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Re: HOCHFINANZ

H:W. schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (446x gelesen):

Ich interpretiere den radikalen Konstruktivismus ein wenig anders: es gibt objektive Wahrheit (im Sinne einer bloßen Existenz und im Sinne einer Ideenwelt), jedoch können neuronal abgeschlossene Systeme (Menschen) diese (noch) nicht zweifelsfrei erkennen. Dies muß nicht zwangsläufig entgültig so sein. Wenn sich aus der Entropie eine dissipative Struktur ergibt, die Selbstekursivität ergibt, warum sollte dann eine weitere Änderung des neuronalen Potentials nicht eine andersgeartete Öffnung zu den Dingen selbst ergeben? Obwohl Poppers Theorie der Wahrheitsnähe auf logisch-formaler Ebene von Tichy widerlegt wurde, halte ich an der Grundaussage durchaus fest und glaube, daß ja alle unseren Alltäglichen Handlungen von Wahrscheinlichkeitsrechnungen abhängen. Ich glaube auch nicht, daß wir momentan objektive Wahrheit erlangen können, doch in unserem zu betrachtenden Fall bleiben zwei Möglichkeiten, die ich grundsätzlich als sinvoll erachte: 1) ein dogmatischer Abbruch, weil das Problem kein zu lösendes ist. 2) Ein Vergleich der vorliegenden Fakten und eine daraus folgende wahrscheinlichkeitsannähernde Interpretation, die aus meinen Quellen eindeutig ergibt, daß der Ausgang der Weltverschwörungstheorie, die Freimaurer betreffend, die Bulle "in ementi" von Papst Clemens XII. (1652-1740) ist. Von dieser Bulle ausgehend wurde das Lügen- und Diffamierungsnetz um die Juden und Freimaurer gezogen (obwohl Juden in Freimaurerlogen erst im vorigen Jahrhundert zugelassen waren) von der Kirche und einigen Staaten, die Angst vor den liberalen Gedanken der Freimaurer hatten, gezogen. Aber vielleicht hast du Theorien und Quellen, die mich eines besseren belehren. Hoffe auf Antwort
beste Grüße
H.W.
P.S.: Hast Du in Wien studiert?

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