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Re: Gleichheit
Gu schrieb am 16. Februar 2003 um 12:47 Uhr (524x gelesen):

> Hallo, Gu!
> > wie ist es dann mit dem Ungleichheitsansatz von Piere Bourdieu, "die feinen Unterschiede", der den Kapital begriff von Marx auf die Reproduktion vor Normen, Werten und Vorstellungen, speziell in der Intellektuellen Schicht
> Ha! *freu* Ein intellektueller Austausch!
> > (Bildungskapital) analysiert und anwendet und beweist, dass sich "Distinguiertheit" immer wieder durchsetzt, ja geradezu naturgesetzmässig stattfindet. Elite will Elite sein und muss Elite sein, sonst hätte sie keine Doktortitel oder so ähnlich.
> Das ist die andere Seite der Medaille, allerdings nicht das, was ich angesprochen habe.
> Statusbezogenes Denken ist raubtierhaftes Denken und zu lernbezogenem Denken inkompatibel.
> Bei der Frage nach der Wertigkeit eines Menschen muss man zuerst fragen: "Wozu soll die Unterteilung vorgenommen werden", um zu angemessenen Ergebnissen zu kommen.
> Tumbheit an sich ist eine Krankheit, die nicht nach Bildung oder sozialem Status fragt.
> > Die Abendländische Kultur hat nun mal die anderen ausgebeutet,
> ... und sich ihre eigenen Sklaven innerhalb ihrer Kultur geschaffen. Diese sind es, die ewig "Gleichheit, Gleichheit über alles" brüllen, um weiterhin mit Schweinebraten und Sauce vor dem Fernseher morbide nach Kriegsherden zu sabbern.
> > der merkantilistische Gedanke setzt sich nach darwinistische Manier durch.
> Der merkantilistische Gedanke ist vor allem einer degnerierten Adelsverstandes. Adelmut ist etwas ganz anderes.
> > Nun stehn wir vor dem Ergebnis, s. jüngste Kriegsvorbereitungen, wo radikal nur noch der kategorische Imperativ von Kant und die Besinnung auf menschliche Grundwerte und eine gewisse Grundethik, wenn schon nicht in der Tat, dann mindestens im Denken, hilft.
> Ganz genau! Die Rückbesinnung aber auf vernunftgeleitete und dann menschliche Werte fordert noch mehr: Das Aufgeben emotionaler Vorlieben zugunsten zielorientierter und disziplinierter Selbstveränderung hin zum besseren Menschen. Genau das aber sieht der homo normalis als Bedrohung seiner "Gleichheit" an und sucht mit pseudodemokratischen Äusserungen wie "jeder darf ja seine eigene Meinung haben", der Folgerichtigkeit ethischer Erwägungen aus dem Weg zu gehen.
> Daran schliessen sich ganz direkt jede Menge Probleme:
> Kinderkriegen in Anbetracht der Überbevölkerung
> Kauf von Ö-ökes statt Spenden
> Schweinebraten mit Semmelknödel vor dem Fernseher
> Stammtischgespräche und Kaffeeklatschklamauk
> Müll-aus-dem-Autofenster-werfen
> etc. etc.
> Die Liste ist endlos lang und hat immer dieselbe Ursache: Denkfaulheit und Pseudorationalisierung pseudodemokratischer Konzepte.
> Als Optimist sehe ich den Ausweg in der zielorientierten Selbstveränderung. Sowas muss natürlich mit jeder Menge Mut gepaart sein. Der Mensch als eine Mischung aus Kant, Ghandi, Nietzsche und Kyentse Rinpoche!, oder Gendün Rinpoche oder die Elefanten und Giraffen , die Skorpione und die Klapperschlangen (soll keine Wertung sein)
Natur bleibt Natur, Massenwirkungsgesetz, Wahlverwandschaften, wu wei, Laotse.
> Viele Grüsse
> G
Hallo G.
Danke für Dein Posting. ganz Deiner Meinung, nur hast Du es besser formuliert und nu? sind wir auch nicht schlauer.
Grüsse G.
Dieser Beitrag war auf Wunsch der Posterin geändert worden und wurde wieder neu eingesetzt.
Birma


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