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Freier Wille eines anderen vs. Lebensplan
Solaris schrieb am 18. Februar 2004 um 1:11 Uhr (485x gelesen):

Hi zusammen,

Bei mir in der Nähe hat vergangene Woche ein 21-Jähriger Junge, eine 93-Jährige Frau vergewaltigt, welche dabei gestorben ist.
Als ich das meinem Schatz erzählte, sagte sie: "Na ja, sie hat sich ja ausgesucht, diese Erfahrung zu erleben"

Diese Aussage hat mich zum Nachdenken gebracht und warf einige Fragen in mir auf, aber zuvor möchte ich ein weiteres Beispiel ausführen, welches die darauf folgenden Fragen für Euch vielleicht deutlicher macht:

"Ein Selbstmord-Attentäter plant, sein Vorhaben in Gebäude X durchzuführen. In Gebäude X befinden sich ausschließlich Menschen, die sich vor ihrer Geburt die Erfahrung ausgesucht haben, ermordet zu werden. Auf seinem Weg zu Gebäude X läuft der Attentäter an einem Eiscafé vorbei und rempelt versehentlich den Besitzer an, welcher den Attentäter dann beschimpft. In seiner durch dieses Beschimpfen ausgelösten Wut, beschließt er spontan das Café zu betreten und sich dort in die Luft zu jagen und nicht, wie geplant in Gebäude X. In diesem Café allerdings befinden sich Menschen, die einen ganz anderen Lebensplan hatten und deren Erfahrung nicht war, ermordet zu werden, aber sie wurden es trotzdem!

Jetzt meine Fragen:

Ist wirklich jede Erfahrung, die jemand erlebt, vor dessen Geburt beabsichtigt und eingeplant gewesen?

Kann der freie Wille einer Person, den Lebensplan einer anderen Person dermaßen verändern, dass des "Opfers" Lebensplanerfüllung dadurch verzögert wird oder er gar bestimmte Erfahrungen gar nicht mehr machen kann? (Zumindest in diesem Leben)

Wenn das der Fall ist, was lastet sich dann der "Täter" für ein „Karma“ auf, im Vergleich zu dem Karma, welches sich ein Täter auflastet, der jemanden durch sein Handeln die Erfahrung gibt, die der jenige erleben wollte?

Stelle ich diese Fragen, weil es mir an Bewusstsein mangelt und ich nicht verstehen will oder kann, dass alles so passiert wie es geplant war und kann so ein Fall wie ich ihn oben beschrieben habe, gar nicht auftreten?

Wenn dies so wäre, treffen wir vor unserem Leben die Entscheidung und sollen hier nur verstehen, warum wir uns so entschieden haben? Oder sollen wir einfach nur erfahren und später Verstehen?

Liegt unser freier Wille nur darin begründet, zu Entscheiden WIE wir mit dem was uns hier widerfährt umgehen und damit unser weiteres Leben in der Form gestalten, wann und wie uns die nächsten Erfahrungen widerfahren, aber nicht DASS sie uns widerfährt?

Sehen wir vor unserer Geburt vielleicht einen Zustand der Unvollkommenheit und erkennen dadurch, an welchen Erfahrungen es uns mangelt und entscheiden wir dann lediglich welche dieser Erfahrungen uns in diesem Leben begegnen und werden uns diese Erfahrungen in jedem Fall dann auch in diesem Leben begegnen? (Ich spiele wieder auf das Attentäter-Beispiel an)

Ich brenne vor Neugier, was ihr dazu schreibt :-)


Alles Liebe

Solaris

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