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Freier Wille eines anderen vs. Lebensplan
Solaris schrieb am 18. Februar 2004 um 12:14 Uhr (539x gelesen):

Hallo myrrhe,

> > Als ich das meinem Schatz erzählte, sagte sie: "Na ja, sie hat sich ja ausgesucht, diese Erfahrung zu erleben"
> ---
> Nun, trotz aller Wahrheit, die dahinter steht, wäre doch eigentlich die erste menschliche Reaktion: wie schrecklich!!! :-(

War sie auch *lächel* aber nach einer Weile sagte sie diesen Satz - habe das, was sie davor sagte nicht hier aufgeschrieben, weil das nicht relevant für meine Überlegungen war.

> ---
> nein, das ist dann zu kurz gedacht:
> die Menschen im Café hatten es im Lebensplan, ermordet zu werden.
> Bei so einem gravierenden Ereignis wie Lebensverlust kommt es dann nicht mehr auf eine kurzfristige Umentscheidung einer Person an - vielmehr hat der Mörder, wegen des Planes, seine Entscheidung X aufgegeben und traf "zufällig" auf Y, das die Erfüllung seines Plans bedeutete.
> >

Genau darauf habe ich gewartet - auf jemanden, der mein Beispiel so erklärt, denn jetzt kann ich noch mehr hinterfragen... *lächel*

Wenn das so wäre wie Du sagst und der Attentäter SOLLTE den Besitzer des Cafés treffen, dann erinnern mich diese beiden Personen (Attentäter und Café-Besitzer) an Marionetten ohne den kleinsten Hauch eines freien Willens, in dieser Ebene, denn genau dieses "zufällig" stört mich :-) denn dann war es vorbestimmt, dass der Café-Besitzer zu diesem Zeitpunkt genau an diesem Fleck steht, wo der Attentäter ihn anrempelt. Genauso war auch die Beschimpfung vorbestimmt, die den Attentäter veranlasste sein Vorhaben dort durchzuführen und auch die Geschwindigkeit, wie schnell der Attentäter Richtung Gebäude X geht, muss vorbestimmt gewesen sein, sonst hätte er ihn nicht anrempeln können und die Unaufmerksamkeit wäre dann auch vorbestimmt gewesen, denn auch ohne sie hätte er ihn nicht angerempelt - wie Du siehst müsste dann ja jede kleinste Sekunde unseres Lebens genau vorbestimmt sein, damit sich der Plan exakt erfüllt und wenn das so wäre, haben wir nicht den kleinsten Einfluss auf unser Handeln, denn es ist vorbestimmt und wir sind hier Marionetten unserer Überseele, die sich einen Art Kinofilm ausgesucht hat, der aber in keinster Weise interaktiv ist - nein - alles warum wir hier sind, ist, um am Ende zu verstehen, warum wir über manche Szenen so oder anders gedacht oder gefühlt haben. Du hast auch das Beispiel „plötzlicher Kindstod“ gewählt – Da könnte ich ja dann auch sagen: „Vielleicht war es Plan, dass das Kind daran stirbt, eben damit die Mutter die Erfahrung lebt, die sie damals gewählt hat, wie es sich anfühlt, ein Kind zu verlieren.

Gut, ich bin eigentlich auch der Meinung, dass man sich dem Plan entziehen kann, ihn nicht annehmen muss, sich zum Beispiel das Leben nehmen kann und später die Erfahrungen des Planes leben muss, aber vielleicht ist das ja auch vorbestimmt – ein Suizid. Vielleicht können sich Menschen, deren Plan es nicht ist, sich das Leben zu nehmen, gar nicht selber umbringen – vielleicht würden sie es einfach nicht fertig bringen – oder würden auf paranormale Weise gerettet werden…
Oder aber der Plan passt sich unseren Entscheidungen unmittelbar an, wird von seiner Form her umgeschrieben, aber nicht was seinen Sinn angeht. Was vor 10 Minuten nicht im Plan war, ist jetzt im Plan, die Fäden wurden nur anders verlegt Hmm das erinnert mich an Einsteins Relativitätstheorie puuuuuh darüber muss ich in Ruhe nachdenken, denn ich spüre schon Vorboten, leichter Kopfschmerzen, aber wer weiß *ggg* vielleicht sind die ja vorbestimmt, da ich sonst durch diese Grübelei meinen Plan verändern würde hehe :-)

Liebe Grüße

Solaris


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