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Freier Wille eines anderen vs. Lebensplan

myrrhe schrieb am 19. Februar 2004 um 18:43 Uhr (518x gelesen):

> wenn es so wäre wie solaris (oder andere) behaupten, müsste die zukunft bis ins kleinste detail festgelegt sein. aber das ist sie nicht! die zukunft ist beeinflussbar, schon das kleinste ereignis kann alles ins wanken bringen.
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wäre sie nicht festgelegt, gäbe es das totale Chaos, ein Drunter-und-Drüber sondergleichen, denn jeder, der sich entscheidet, beeinflußt sein Umfeld mit.


> außerdem vermisse ich bei der "lebensplan-theorie" das... wie heißt es doch gleich? ... ach ja ... mitgefühl!! einige von euch scheinen nach dem motto vorzugehen: "person X wurde grausam ermordet? ach, das geht schon klar, er hat es sich ja selber ausgesucht." ODER: "du bist an krebs erkrankt? was solls, hör auf dich zu beschweren, du hast es schließlich so gewollt!" außerdem wären nach eurer theorie ja auch so schreckliche dinge wie der holocaust zweckmäßig im jenseits geplant worden... da kann ich nur sagen: Nein, danke!
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Du verwechselt irdische mit spiritueller Sichtweise.
Selbstverständlich sollte Mitgefühl die Basis unseres Tuns sein, selbstverständlich ist eine schwere Krankheit schrecklich und der Kranke nicht "schuld" daran, selbstverständlich sind schlechte Taten zu verurteilen, zu bestrafen, selbstverständlich sollte jeder von uns sich bemühen, daß nichts Böses getan wird.
Aber es gibt ja auch noch übergeordnete Sphären.
Da ist einmal die, in die wir nach unserem Tod eintreten. Und dann gibt es noch viel höhere Sphären.
Hier auf Erden folgen wir unserem Weg, ohne einen Plan zu sehen.
Drüben bereiten wir uns auf unsere Inkarnation vor und legen damit einen Plan fest.
Und wenn wir uns dann in unserer IK gegen den Plan wenden kraft unseres freien Willens - so ist auch dieses, übergeordnet, irgendwo festgelegt: andererseits gäbe es Chaos im Universum. Dann würde genau das eintreffen, was Solaris in ihrem Beispiel angeführt hat. Die Auswirkungen wären fatal auf jedes beteiligte Wesen, auf den Weg ihrer Inkarnation.

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