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re: Ängste, Panikattacken
myrrhe * schrieb am 12. März 2009 um 15:40 Uhr (1352x gelesen):

Hallo Hel,

da füge ich mich in den Kreis der anderen SchreiberInnen ein, die diese Angst auch kennen. Ich habe sie schon gehabt, seit ich mich erinnern kann - und das war sehr frühzeitig, so ca. Alter 1 Jahr. Warum? ich habe persönlich zwei Deutungen, die auch miteinander in Verbindung stehen könnten.
Erstens wurde meine Mutter bald nach der Entbindung schwer krank (Lungenembolie) und wäre fast - wirklich fast - gestorben.
Und zweitens weiß ich von früheren Leben, die nicht angenehm endeten. - Ich denke, als Kind nehmen wir diese unverarbeiteten Eindrücke mit, die sich dann in richtiger Todesangst und Panik äußern.
Vielleicht sind das Anregungen für dich, über deine Geburt und das Drumherum nachzudenken. Auch darum, was geschieht, wenn wir selbst sterben: wen wir nicht voller Trauer zurücklassen wollen usw. Oder was wir selbst nicht zurücklassen wollen. Vielleicht auch in der Hinsicht, daß wir Angst haben, die Kontrolle über uns und das, was wir geschaffen haben (Umfeld) zu verlieren.

Auch habe ich so ein leises Gefühl, daß es - wie bei mir und wohl den meisten - doch nicht so sehr um den Todeszustand geht, sondern vielmehr um den Moment des Sterbens. Warum ich das so empfinde: weil "Panik" Bewegung bedeutet, so wie das Sterben es ist - während der Tod ein Zustand ist. Bekommst du Panik, ist etwas in Bewegung, das sich Bahn bricht.
Auch wenn es bestimmt schwierig ist, versuche herauszufinden, welchen Auslöser es gegeben hat für diese Bewegung in dir. Denn es hat einen gegeben. Der kann Angst um die Familie, Auslöser durch etwas Gelesenes, voraussehende Hellwahrnehmung (gestriger Amoklauf, verbunden mit Angst um die eigenen Kinder), irgendeine Krankheit oder Angst davor, Todestage, Erinnerungen an Sterbefälle bedeuten - ja, auch eine Vorahnung wäre rein theoretisch denkbar.
Wenn du in der Meditation auf Spurensuche gehst, wirst du eher Erfolg haben. Versuche dabei, der Angst zu begegnen. Stell sie dir als Person/Tier/Figur ... vor, und beobachte, wie sie dann auf dich wirkt. (Vermutlich durchaus harmlos.) Dann sprich mit ihr, stelle ihr die Fragen, die du an sie hast. Achte auf Zeichen. Und: hab Geduld. Es mag nicht sofort funktionieren - aber es funktioniert. Es kann aber auch sein, daß diese Angst jetzt erlöst werden will - daher deine erneute Panik nach so vielen Jahren -, dann wirst du die Antwort schneller finden.

Grüße von
myrrhe

PS: spontan habe ich dabei an die weibliche Lebensmitte gedacht, wo solche Ängste hervorkommen, die mit dem schnellen Verlauf der Zeit, aber auch mit der Erfüllung des Lebens zusammenhängen: Verläuft mein Leben so, wie ich es will? habe ich Zeit, all das zu tun, was ich möchte?
Nun bist du dazu wohl noch zu jung - aber ich dachte, ich schreibe es trotzdem mal. Denn diese Gefühle, sein Leben vielleicht nicht so zu leben, wie man es möchte: die kann man zu jeder Zeit haben.

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