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re[8]: Psychotherapie
myrrhe * schrieb am 18. März 2008 um 14:44 Uhr (1236x gelesen):

Hallo,

chemische Substanzen können keine seelischen Probleme lösen, selbst wenn "Verhaltensmuster" sich ändern. Die Probleme schaffen sich dann nur anders Bahn.
Daher ist eine Psychotherapie sehr wohl das Richtige. Ärzte, die Chemie verschreiben, ohne darüber hinaus eine Therapie zu empfehlen, handeln kurzsichtig. Und das ist sehr wohl Absicht: denn man verdient weder was an gesunden, noch was an toten (sorry) Patienten - sondern an "chronisch kranken".
Was schon Eugen Roth so schön formulierte:

"Was bringt den Doktor um sein Brot?
a: die Gesundheit – b: der Tod.
Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,
Uns zwischen beiden in der Schwebe."

So ist es tatsächlich.
Gesunden kann der Mensch, wenn er seine Seele gesunden läßt. Wenn das aufgearbeitet wird, was die Störung verursacht. Das kann keine Chemie - das kann letztlich wirklich nur der Psychotherapeut.
Ein Psychologe macht keine Therapie - das macht der Therapeut, übrigens. ;-)
Und es gibt auch nicht nur "Analyse" oder Gesprächstherapie. Es gibt eine Form der Therapie, die ich hier schon oft genannt habe (wer es schon x-mal gelesen hat: bitte weglesen. ;-)): die Körpertherapie. Sie geht über jede Form der Gesprächstherapie (die auch kein Labern ist, aber halt zu kurz greift) weit hinaus. Und sie hat den Vorteil, daß nur eben so viel ans Tageslicht kommt, wie es für den Klienten gut und richtig ist.

Bei einer Körpertherapie (auch da gibt es verschiedene Ansätze, die ich aber nicht nennen kann) "spricht" der Körper. Alles, was der Mensch je erlebt hat - auch vorgeburtlich! auch frühere Leben! - ist in den (geistigen) Zellen, in jeder Zelle, gespeichert und auch abrufbar, wenn der Klient seinen Verstand ausschaltet. Der Körper agiert (mit Schreien, Schlagen, Weinen - aus den verschiedenen Körperregionen heraus), wenn die verletzte Seele schweigt und der Verstand nicht weiß, was er eigentlich sagen soll. Über den Körper nähert man sich dem Eigentlichen, dem, das kränkt. Es können weit zurückliegende Vorfälle sein, Gefühle des Babys im Mutterleib - sogar frühere Leben können auftauchen.

Ich war (aus anderen Gründen, eigentlich zur Begleitung meines schwerkranken Mannes - später dann zur Sterbebegleitung und Trauerarbeit) ziemlich lange bei einem Körpertherapeuten. Dabei kamen Dinge zum Vorschein und konnten bearbeitet und erlöst werden, an die ich vorher nie gedacht hätte ... und diese haben mein Leben mehr beeinflußt, als ich je angenommen hätte.

Von eben diesem Therapeuten weiß ich auch, daß ADS-Kinder sehr wohl therapeutisch behandelt werden können.
Auslöser für eine Störung könnten z.B. sein: Ablehnung des Kindes im Mutterleib, Todesangst vor Abtreibung, Früh- oder Totgeburt (wenn diese schon mal vorher vorkam), schwerer Konflikt der Mutter während der Schwangerschaft oder danach, Trennung der Eltern, physische oder seelische Gewalt, auch ein Unfall oder Problem vor bzw. bei der Geburt (Trauma) mit Todesangst des Ungeborenen oder Babys.
Das sind jetzt nur Beispiele, aus denen ich nicht für Anwesende etwas ableiten will: denn jeder Mensch ist individuell und hat seine eigenen Probleme und Zugänge und Umsetzungen in körperliche Störungen. Ich wollte damit nur andeuten, wie sinnlos es eigentlich ist, Chemie zu geben, dafür aber das Eigentliche weiter zuzudecken ...

Gruß von
myrrhe


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Beitrag zuletzt bearbeitet: myrrhe am 18.3.2008 15:47

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