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re[9]: Psychotherapie
Chord * schrieb am 18. März 2008 um 17:54 Uhr (1204x gelesen):

Hallo Myrrhe,

warum enthält dieser Therapeut seine Erkenntnisse dann den Betroffenen vor? Warum schreibt er nicht über seine Methode und publiziert die Facts? Oder geht zumindest in Mailinglisten oder Foren für Betroffene? Speziell zu Körpertherapie und ADS habe ich bisher noch nie was gefunden (weder wissenschaftliches noch Berichte Betroffener, wobei ich das allerdings die letzten 3-4 Jahre auch nicht mehr wirklich intensiv mitverfolgt habe - wäre ich so ein Betroffener und mir würde das wirklich helfen, ich würde durch die Listen ziehen, damit möglichst viele davon mitpartizipieren können. Es gibt sehr viele ADS-Betroffene, gerade bei Erwachsenen, die vorher einiges an schulmedizinischen und auch alternativen Therapien mit relativ geringem Erfolg versucht hatten, und für die Ritalin quasi der letzte Strohhalm waren, zu dem sie griffen, und die dann selbst äußerst überrascht waren, wie gut es ihnen half. All die hätten aber liebend gerne etwas Nichtmedikamentöses gemacht und sehr viele haben das auch versucht! (Übrigens spricht nicht jeder darauf an, auch von Menschen mit einer korrekten ADS-Diagnose ist das Medikament für etwa 20% nicht geeignet deswegen.) Von psychoanalytisch orientierten Methoden oder Menschen, die eine Familientherapie versuchten, kenne ich inzwischen zig (psychoanalytisch orientierte Methoden) Betroffene bzw. einige (Familientherapie), bei denen (bzw. deren Kind) das null und niente Wirkung zeigte, und vor allem im Fall der psychoanalytischen nicht selten Jahre des Lebens vergeudete - weil die Problematik statt irgendwie besserzuwerden voranschritt, da die "Behandlung" ja eigentlich keine war, sehr oft wurden die Menschen auch noch zusätzlich mit Antidepressiva gefüttert. Was Familientherapie betrifft - ein Fall kam mir tatsächlich unter, wo eine Frau meinte, das habe ihr bei ADS geholfen - allerdings stellte sich auf Nachfrage heraus, dass sie weder eine ADS-Diagnose hatte noch sich überhaupt bemüht hatte, das Krankheitsbild (falls es überhaupt eines war) ärztlicherseits abklären zu lassen. Was Verhaltenstherapie betrifft, zeigt die sehr wohl einen Effekt, allerdings gibts auch dazu eine Studie, dass Verhaltenstherapie allein sowohl der allein medikamentösen als auch der kombinierten Therapie (Ritalin + Verhaltenstherapie) weit unterlegen war, und dass der "Zusatzeffekt" der kombinierten Therapie im Vergleich zur rein medikamentösen relativ gering ausfiel.

Liebe Grüße

Chord
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Beitrag zuletzt bearbeitet: Chord am 18.3.2008 18:05

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