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re[3]: Subjektive Wahrheiten und "Empathen"
Shahla * schrieb am 7. Juli 2008 um 14:57 Uhr (818x gelesen):

Hi Ashera,
>Energieaustausch und deren Konsequenzen ist jeder selbst verantwortlich. Aber warum meist vorherein aus falscher Scheu die Verheiligung der Passivität?
M.E. nach hat das nichts mit ´Verheiligung der Passivität´ zu tun, sondern damit, dass die Energie, die man aussendet, wenn man sich hinreißen lässt, also emotionale Energie, um ein Vielfaches größer ist, als sog. normale Energie. Ist diese Energie dann auch noch negativ geladen - das Resultat habe ich schon beschrieben. Deshalb ist es geboten, in einer Diskussion von vornherein sachlich zu bleiben und mgl. (s)einen kühlen Kopf zu bewahren.

>Ich schätze, es gibt schon ein paar (wenige) Maßstäbe. Zum Beispiel die berühmte Fremd- und Eigengefährdung. Leider wird ja der Körper um ein Vielfaches mehr geschützt als Seele und Psyche.
Unser Körper ist passiv durch das Organ Haut geschützt, unseren Geist, Psyche und Seele können wir nur aktiv selbst schützen (das müssen wir lernen! leider ist das kein Schulstoff). Wobei ich den Schutz der Seele da doch noch etwas absondern möchte, da das noch ein weites, wenig bearbeitetes Feld ist (und ich hier auch noch die Kinderschuhe nicht abgetragen habe :-)). Ich bin der Meinung (und jetzt hau mich nicht :-)), dass zu viele Menschen sich gar nicht BEWUSST sind, dass sie ihren Geist und ihre Psyche selbst schützen müssen und zu sehr nach Außen (Ärzte) vertrauen. Doch leider hat schon der gute alte Freud viel zu oft daneben gelegen mit seinen Theorien und Vermutungen. Er ist eben zu subjektiv (wie die meisten) und emotional voreingestellt an diese Problematik heran gegangen.

>Wenn man sich also auf die Eigenverantwortung der Energie ("Aussenden" und "Wiederzurück bekommen") beruft als kleinen moralischen Leidfragen bei dieser diffusen (und dadurch verklärend-blockierenden) Frage...- so bedeutet es ja im Grunde überspitzt gesagt, dass derjenige "mehr Recht" hat, dessen Absichten die reineren und besseren sind?
Ja, das würde ich auch so sehen. Schon Jesus sagte, ´wer ohne Fehl ist, werfe den ersten Stein´. Das bezog sich auf die öffentl. Steinigung der Ehebrecherin. Wobei die Bestrafung einer Missachtung des Gesetzes schon geboten ist, jedoch: wer kennt die Hintergründe dieser Tat? War es ein Aufschrei oder Hilfeschrei? Hat sie dadurch auf eine andere Tat aufmerksam machen wollen oder ist sie sogar missbraucht worden (in welcher Richtung auch immer)? Ich bin sogar der Meinung, nachdem ich diese Stelle mit anderen Bibelstellen oft verglichen habe, dass dies nur eine Variante von vielen ist, die von ihm mit gleichem Resultat bedacht werden: welche ´Wahrheit´ wird gerichtet. Der Mensch urteilt (momentan) nur nach seinem subjektiven Empfinden (und Gesetzeslage evtl.). Es wird also oft nur möglich sein, einen Rat zu geben ohne sich manipulieren zu lassen, was leider Menschen oft versuchen, um objektiv zu sein. Das zwingt den Kommunikationspartner nicht, ihn zu befolgen, könnte sich jedoch als nützlich erweisen, ihn anzuhören bzw. zu erwägen.

>Das Resultat sollte jedoch auch noch Aufschluss lieferen. Und wie ich zu betonen versuchte, spreche ich vom Übersehen des Offensichtlichen/Fakten.
Wenn Person X aus seiner subjektiven Wirklichkeit heraus eine sehr gute Tat begeht, so mag sie in den besten Absichten gehandelt haben. Wenn aber nun nach dieser guten Tat defakto viel, viel mehr Leid entstanden ist als zuvor, dies dann aber verdrängt wird und man sich stattdessen weiterhin als "Held der Stunde" feiern lässt in einer Trauergemeinde,... sollte einem vielleicht doch irgendwann mal auffallen, dass etwas schief läuft. Bei aller Liebe zur Meinungsfreiheiten und subjektiven Wirklichkeiten. Oder?
Es gibt nicht ´den richtigen Weg´, sondern viele Wege führen nach Rom. Dass man es nicht allen Menschen immer recht machen kann, ist auch eine alte Weisheit. Schon Jesus hat sich damit herumschlagen müssen, dass manche Menschen eben keine Weisheit oder noch so guten (ehrlichen, wahrhaftigen) Rat annehmen wollten und dass die Konfrontation mit der Wahrheit höchst unwillkommen ist (damals wie heute) und auch der Selbstbetrug eine uralte "Menschenweisheit" ist. Aus diesem Grunde hat er seine Lehren in Gleichnisse gepackt und hat dies auch mal vor einem seiner Jünger so verteidigt.
Dein Beispiel kommt mir sehr bekannt vor *lachbitter*. Ich unterstelle hier, dass Person X VORGIBT in den besten und heheren Absichten zu handeln, in Wahrheit sich seine Tat jedoch sehr (subjektiv) profitorientiert darstellt und sehe da z.B. Parallelen zum bekannten Terror-/Sicherheitsthema. Eine Tat kann sowohl progressiv, als auch im gleichen Zuge destruktiv sein. Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters. Wenn Person X also in seiner -subjektiven- Wirklichkeit für Sicherheit sorgen will/muss, dann ist das seine Angelegenheit, wenn er sich dadurch seiner Freiheiten beraubt. Wenn diese Person/Institution das allerdings zum Gesetz macht und damit allen Menschen im Zugriffsbereich aufzwingt, ist es Diktatur. Die Freiheit jedes Einzelnen, sich individuell zu entscheiden und zu schützen, ist beseitigt. Wer richtet? Das Universum ist freundlich. Es werden alle Wünsche umgesetzt.
Liebe Ashera, ich glaube ... dieses Thema ist eine unendliche Geschichte und zugleich eine ururalte, da hast Du ganz Recht. Nach allem was ich -bisher- gelernt habe, könnte es hier durchaus angebracht sein, um alles unter einen Hut zu bekommen, pauschaler heran zu gehen, bzw. so, wie viele Lehrer es lehren: wenn du lernen kannst, so lerne,
wenn du raten kannst, so rate,
wenn du leben kannst, so lebe
und lass jedem seine Zeit -
Wenn du das kannst, wird man sagen, du seiest weise.
Ich wünsche Dir Licht und Liebe, Shahla



A.

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