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Re: Plan?-los und Reinkarnation

!!! schrieb am 13. Februar 2002 um 17:05 Uhr (591x gelesen):

Hallo Peter,

(Peter gibt es auch als Ressortleiter im Forschungs-Forum, dorthin könntest Du Dich auch noch wenden)

erstmal mein herzliches Beileid zum Tode Deines Vaters, es tut mir sehr leid das er und ihr alle zum Schluss so viel durchmachen mußtet, dazu:

> ich habe da zwei Fragen an euch.

> 1. In vielen Beiträgen wird berichtet, daß wir alle einen Plan erstellt haben und in diesem (und anderen) Leben innerhalb dieses Plans leben, lieben und leiden.

ja, das ist die Kraft der Emotionen, um in der Schöpfung etwas zu bewirken, und alle Emotionen haben ihren Sinn, in jeder Inkarnation anders gestaltet

> Ich habe da größte Zweifel.
> Ich glaube zwar auch, daß wir mit nach einer entsprechenden Bestimmung durch Gott unser Leben führen, ich habe aber die allergrößten Zweifel, daß wir an dieser Bestimmung (Plan) ein entsprechendes Mitspracherecht haben.

es ist aber so, und bedenke das der Plan auf der Erde nicht beendet ist sondern weitergeht in den Astralebenen, bis in den Lichtebenen alles aufgearbeitet ist und die Seele dann freiwillig entscheidet, wieder zu inkarnieren weil sie etwas lernen und erleben will was sie in der nur geistigen Form nicht erfahren kann.
Aber eine Seele die sehr viel gelitten hat kommt im Jenseits meistens sehr schnell voran in Richtung Lichtebenen, es hat somit auch hier den Sinn, Deinem Vater geht es drüben jetzt gut, er hat die Leiden in der Materie überstanden und kann weitergehen, es ist ein Grund zur Freude, genaugenommen


> Wer stellt für sich einen Plan auf, gemäß dem er z.B. als Kind von Kinderschändern auf brutalste Weise gequält, gefoltert und abgeschlachtet wird.
> Wer nimmt freiwillig eine schlimme Krebserkrankung auf sich, die monate- oder sogar jahrelange schlimmste Schmerzen und unbeschreibliche Ängste mit sich bringt.
> Vor ein paar Wochen ist mein Vater an Krebs gestorben.

> Er hat die letzten 4 Monate trotz stärkster Morphiumdosen solche Schmerzen, daß er über Wochen hinweg nachts nicht mehr schlafen konnte. Außerdem war er in den letzten Wochen seines Lebens nicht mehr in der Lage Nahrung zu sich zu nehmen. Alle Versuche zu Essen oder zu Trinken haben zu einem sofortigen Verschlucken geführt. Das nachfolgende Husten war der Horror, da er eh kaum noch Luft bekommen hat. Versucht einfach selber mal durch einen Strohhalm zu husten. Er hat diese Leiden bei vollem Bewustsein mitbekommen und er hat trotzdem bis zu seiner letzten Lebensstunde gekämpft und für die Zukunft weitergeplant - er wollte noch leben.
> Solche Qualen plant niemand (auch nicht die größten Masochisten) für sich ein.
> Genausowendig haben ich und der Rest meiner Familie sowas für uns eingeplant - nein freiwillig will so eine Erfahrung keiner machen.
> Wieso sollten wir das tun????

die Todesart einer menschlichen Seele ist ein Ereignis, welches für die Angehörigen, Freunde oder Pfleger etwas bedeutet und bewirken soll. Die Frage nach dem Danach, und wenn das Leid sehr schlimm ist, auch die nach dem Sinn dahinter. Für eine betroffene Seele ist es auch von Bedeutung wenn noch etwas offen ist zum Lernen und die gemeinsame Erfahrung mit den begleitenden Personen. Die Seele sucht sich ihre Todesart aus, und welche ist schon, aus irdischer Sicht gesehen, schön?

> Frage 2:
> Seit ein paar Hundert Jahren explodiert die Weltbevölkerung.
> Wo kommen die ganzen neuen Seelen her.

es sind keine neuen Seelen sondern nur verschiedene Ausdrucksarten in der Materie, aber Bewußtsein ist Bewußtsein und wenn eine Art dominierend wird dann wird die Bühne frei für neue Formen, was empirisch belegt werden kann. Mutationen, Weiterentwicklungen, Bewußtseinserweiterung durch Ausgleich in der Nahrungskette, oder herbeigeführte Naturkatastrophen von der "Inkarnation Erde".

> Warum erscheinen die meisten dieser Seelen erst zu einem Zeitpunkt auf dieser Welt, wo beinahe 80 % der Bevölkerung in Not und Armut leben.

s.o.
und auch hier wieder, sind nur Wohlstand und ein sorgenfreies Leben erstrebenswert für eine Seele? Nein, denn eine Seele will doch erLeben, weiterkommen, sie kann doch nicht immer wieder in ein sorgenfreies Leben inkarnieren, wobei es ein solches wohl auch gar nicht gibt, das ist nur ein Blickwinkel
Vgl. Buddha, Siddhartha Gautama (um 563 bis ca. 486 v. Chr.), ging freiwillig in ein Leben der Entsagung um Hilfe zu leisten, warum wohl?

> Diejenigen, die dann auch mal die Erfahrung des sorgenfreien Lebens innerhalb der Wohlstandsregionen machen wollen, müssen ja mindestens 5-6 mal reinkarnieren, damit sie rein rechnerisch überhaupt die dazu Chance bekommen. Bis dahin müssen sie 4-5 Leben lang täglich ums Überleben kämpfen.

die Seele sucht sich vorher ihren Inkarnationsplan freiwillig zusammen mit ihrer Seelenfamilie aus, kann somit jede Form wählen, sorgenfrei, Wohlstand, Armut, Krankheit, aber auch diejenigen die ein sog. sorgenfreies Leben haben sterben eine Todesart um sich danach drüben wieder zu regenerieren.

> Einmal die Erfahrung zu machen wäre ja noch o.K. - aber 4-5 mal das gleiche Leiden??
> Da sehe ich keinen Sinn drin.

es ist freiwillig.

> Vielleicht sind es doch Tierseelen, die im Menschen reinkarnieren, nachdem wir ihre Art mehr oder weniger entgültig von dieser Welt vertilgt haben.

wie wir wen vertilgen merken wir anschliessend an der Nahrungskette :))), und wenn es nur noch Pflanzen gäbe auf der Erde wäre das eben der Ausdruck materiellen Bewußtseins, in der Schöpfung spielt das gar keine Rolle,

ich hoffe das kam ein bisschen rüber, ich habe leider etwas wenig Zeit :)))

Wenn noch Fragen sind, lies im Wegweiser nach oder wende Dich an Peter im Forschungs-Forum

Liebe Grüsse

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