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Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Bewusstsein:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Test:
Regeln für Experimente (wiki)
Nochmal von vorne...
Peter schrieb am 14. September 2000 um 19:36 Uhr (561x gelesen):
Hallo an alle...
Bezueglich Begriffsverwirrung muss ICH mich korrigieren. Naja, ich lebe schon zu lange im Ausland und sehe kein deutsches TV... Sorry... Aber ich hab mich informiert... :)
Sterbehilfe:
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Darunter versteht man offensichtlich sehr verbreitet die aktive Beendigung eines Lebens (Euthanasie).
Beim Tier:
Ich vertrete nachwievor die Ansicht, dass es humaner ist, totkranke Tiere nicht unnoetig lange leiden zu lassen. Ein Tier hat kein Bewusstsein und kann demnach seinen Tod nicht spirituell erleben. Es wird nur Angst und Schmerzen haben. Natuerlich hat hier schon die Natur vorgesorgt: Tiere sterben offensichtlich leichter als der Mensch (Schock, Schmerzlosigkeit, Fressen und gefressen werden in der Natur).
Beim Menschen:
Sterbehilfe beim Menschen ist gesetzlich verboten. Ich persoenlich will darueber kein Urteil abgeben, denn jeder Fall ist verschieden, und sicher wird es immer ein Fuer oder Wider geben. Trotzdem wuerde ich zustimmen, dass zumindest die "Lebensverlaengerung" durch die Apparatemedizin in hoffnungslosen Faellen mehr als fragwuerdig ist.
Sterbebegleitung:
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'Sterbebegleitung' ist offensichtlich der verbreitete Ausdruck dafuer, was ich in meinen beiden vorhergegangenen Beitraegen als 'Sterbehilfe' bezeichnet habe. Sorry fuer die von mir verursachte Verwirrung.
Beim Tier:
Darin sehe ich keinen Sinn, weil das Tier sein Sterben nicht verstehen kann. Sicher wird es ein Haustier als sehr angenehm empfinden, wenn es vom Besitzer in den Arm genommen und gestreichelt wird. Ist das Tier aber am Ende seines Lebens angelangt, glaube ich, dass die Spritze im Kreis der Familie humaner ist, als ein unnoetig verlaengertes Leiden.
Beim Menschen:
Hier wird man wohl unterscheiden muessen, ob der Mensch noch ansprechbar ist, und ob er an ein Leben nach dem Tod glaubt.
Nicht ansprechbar:
Passive Sterbebegleitung durch Anwesenheit, Handhalten, etc. ist sicher sinnvoll. Viele Menschen, die bereits im Koma sind, koennen die Anwesenheit ihrer Lieben trotzdem noch empfinden.
Ansprechbar aber unglaeubig:
Auf keinen Fall sollte man einem Sterbenden eine Philosophie oder Religion aufdraengen. Ein zarter Versuch kann nicht schaden, jedoch wuerde ich von jeder Indoktrinierung abraten. Aber, in ihrer letzten Stunde und Todesangst suchen auch Unglaeubige oft nach einem Strohhalm, an den sie sich klammern koennen...
Ansprechbar und aufgeschlossen:
Hier kann dem Sterbenden aktiv geholfen werden. Der Glaube an ein Weiterleben nach dem irdischen Tod nimmt dem Sterbenden oft die Angst. Sie verstehen dann, dass sie nicht vor ihrem "Ende" stehen, sondern nur vor dem Ende ihres physischen Koerpers, dass jedoch ihr Astralkoerper und ihre Teilseele im Jenseits weiterleben werden. Fuer sie ist demnach der Tod kein Ende, sondern der "Umzug" ihrer Seele aus der materiellen Ebene in die Jenseitswelt.
Natuerlich waere es besser, wenn nicht erst der Sterbende ueber ein Leben im Jenseits aufgeklaert wuerde! Die Beschaeftigung mit und das Studium der Geisteswelten bereits zu Lebzeiten hilft dem Menschen, sein Dasein besser zu begreifen, den Sinn des Lebens eher zu verstehen, und wird ihm so die Angst vor seiner letzten Stunde nehmen.
Es ist sicher schwer, in allen Situationen immer das Richtige zu tun. Es wird jedoch immer richtig sein, wenn wir aus Liebe zu unseren Mitmenschen handeln.
Alles Liebe Euch,
Peter

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