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Re: Gewissen, Verstand, Verantwortung... An Peter
Anette schrieb am 19. September 2000 um 16:23 Uhr (394x gelesen):

Grüß Dich, lieber Peter!

>>Gott hat uns Menschen Verstand gegeben, damit wir den auch benuetzen. Wir muessen Entscheidungen treffen, ob gut oder boese, ob richtig oder falsch, das ist gewollt, denn nur so koennen wir wachsen, lernen und reifen, und dafuer sind wir ja schliesslich auch auf die Erde gekommen. Wir koennen uns nicht staendig vor Entscheidungen druecken und alles nur Gott ueberlassen! >>

Ja wir müssen Entscheidungen treffen. Jeder muss aus sich selbst heraus die richtige Entscheidung treffen, die sich mit seinem Weltbild und seinem Gewissen deckt.

>>Ja, wir greifen staendig in "Gottes Natur" ein. Wir impfen gegen Krankheiten, holen entzuendete Blinddaerme raus, nageln gebrochene Knochen, spritzen Insulin, halten Kranke durch Dialyse und Transplantation am Leben. Sollen wir das alles bleiben lassen und es als Gottes Wille in Gottes Natur betrachten, wenn Menschen und Tiere leiden? Gott hat uns Verantwortung auferlegt, und es ist nicht verantwortungsbewusst, sich vor Verantwortung zu druecken! Und darum erloese ich meinen alten kranken Hund, anstatt ihn langsam und qualvoll krepieren zu lassen! >>

Nein, wir sollen das nicht bleiben lassen, denn wenn wir Knochen nageln, Insulin spritzen etc töten wir nicht. Es ging darum, ob man töten soll, nicht darum ob man versuchen soll kranken Menschen und Tieren zu helfen.

Das Thema war Sterbehilfe nicht Verteufelung der Medizin und jedes Menschenwerks.

Jeder kann doch nur aus SEINEM Gewissen heraus handeln, das kann doch kein anderer vorschreiben. Ich kann doch nicht aus Dir heraus denken und handeln, ich kann es nur aus mir heraus.

Ich werde auch der Situation angepasst handeln und wenn das Sterben eines Tieres wirklich ein qualvolles Krepieren ist, und werde dann auch die nötigen Maßnahmen ergreifen.

Aber so „schnell bei der Hand“ bin ich da nicht mehr. Wir Menschen sollen unseren Verstand und unser Herz gebrauchen, wir sollen uns einbringen in Gottes Schöpfung, dafür haben wir unsere Freiheit erhalten. Wie gesagt, dass muss und kann nur jeder für sich selbst wissen und ich respektiere und anerkenne Deine Art zu handeln!

Deine Argumente sind allesamt sehr gut! Du handelst aus Mitleid und Liebe. Daran kann nichts schlechtes sein. Aber auch an meinem Weg kann nichts schlechtes sein, denn er entspricht mir und meinen Gefühlen und meinem Empfinden für richtig und falsch. Er entspricht mir und meiner Sicht der Dinge.

Wusstest Du, dass Tiere kurz vor Ihrem natürlichen Tod, wenn das Leben beginnt zu verlöschen fast ein Selbstbewusstsein bekommen und für eine kurze Dauer fast so denken können wie ein Mensch? Das bewusste Denken ist dem Menschen ermöglicht, weil in seinem Gehirn ein Prozess abläuft, der ein Wechsel zwischen sterben und geboren werden ist – auf anderer Ebene. Dieses „Leben“ und „Serben“ im schellen Wechsel ermöglicht bewusstes Denken! Und wenn ein Tier stirbt wird es sich für ganz kurze Zeit auch seines Selbst bewusst. Ist es so leicht ein Tier zu töten? Je mehr ich lerne, desto komplizierter wird alles.

Herzliche Grüße

Anette



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