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re[9]: Schwingung ja - Austritt nein (R. Bruce)
Istia * schrieb am 3. Oktober 2010 um 23:14 Uhr (1420x gelesen):

> Ok, noch ein Wort zum "Astralen Feedback": Normalerweise heisst es: "Wenn du draußen bist, weg vom physischen Körper, solange du nicht zurück willst." Ich möchte es dabei möglichst belassen, weil ich nicht einsehe, weshalb man sich leichtfertig einer Gefahr aussetzen sollte, die vermeidbar ist.
> Das "Astrale Feedback" zu empfehlen, halte ich für fahrlässig und verantwortungslos - umso mehr, wenn man es selbst als gefährlich erkannt hat.

Hm, ok, das find ich schon auch richtig, aber diese Empfehlung gilt doch eigentlich nur für solche Forscher, die es wirklich wissen wollen, oder findest du nicht?

> Bruce selbst scheint sehr wagemutig, wenn nicht bisweilen unbesonnen und draufgängerisch vorzugehen. Welch realer Horror dabei herauskommen kann, habe ich hier angesprochen. Das alles scheint er selbst provoziert zu haben.
>
> http://www.paranormal.de/obe-forum/49920-Wie-gefaehrlich-kann-es-wirklich-sein

Eigentlich lese ich keine negativen Berichte, allein schon um nicht meine unbewussten Ängste zu aktivieren ;)) aber nu hab ich mir doch alle 11 Teile reingezogen und ja, da is schon starker Tobac dabei. Aber da ist auch ganz viel fürsorgliches und warnendes und helfendes in seinen Worten. Also Leichtfertiges oder Unbesonnenes kann ich da nicht viel raushören.
So sagt/warnt er z.B (5) dass Suizid immer nur nach hinten losgehen kann, weil man die vollen Konsequenzen dafür tragen muss, bis dahin, allen Herausforderungen, vor denen man weggelaufen ist, evtl in einem neuen Leben exakt genau so von vorne begegnen muss.
Ich hab nicht alles parat und wahrscheinlich auch nicht jedes Detail verstanden, aber was ich auch mega interessant fand, waren folgende Punkte (die ich aber jetzt nicht ausführlich wiedergebe, weil sonst wird’s zu viel und ich will ja erst noch das Buch mit mehr Ruhe übersetzen):

- so sehr er auch die Realität von Negs (negativen Entitäten) hervorhebt, so sehr wird auch immer wieder erwähnt, dass es auch sehr viele gute Entitäten *dort* gibt, auch Engel etc, vor allem aber kommt ganz klar zum Ausdruck, dass er im Kontakt zu seinem **Higher Self** ist.
- seinen Punkt: „knowledge replaces fear“ also Erkenntnis ersetzt Angst, finde ich wichtig (7)
- auch in Kapitel 7 war der Punkt, der (für mich erstmalig beschreibt+erklärt) dass ein direktes weites Rausschießen bei OBE anscheinend direkt auf eine „hohe“ oder weite? Ebene führt und darum ein dermaßen unbeschreibliches Glücksgefühl damit verbunden ist (wie es der Interviewer erlebt hat und ich auch schon)
- wie im Buch auch im Interview der Hinweis, dass es am besten ist zu trainieren die OBEs am Anfang kurz zu halten und nach wenigen Minuten in den PK zurückzukehren, da genau dadurch das Erinnern, der „Memory Download“ viel gesicherter ist.
- in (9) gings um die Negs die bis in die Realebene hinein ihren Horror treiben, psychische Attacken ausführen und um die Notwendigkeit Dämonen/Negs, die psychisch aus der Astralebene heraus attackieren von psychischen Krankheiten zu unterscheiden. Er sagt und beschreibt dass er es kann. Er arbeitet ja als Heiler. (Das war mir alles nicht mehr so bewusst, aber ich erinnere mehr und mehr was ich mal gelesen hatte).
- bei der Frage der Anfälligkeiten für Negs, kam als Antwort auch, dass z.B Schwangere - falls sie Depressionen haben - eine Anziehung für Negs darstellten.
- in (9-11) gibt er Anrufern mit realen Besetzungsproblemen (es geht ja auch immer wieder mal um Exorzismus, in Bezug dazu, welche Sorte neg. Energien dabei ausm astralen Bereich kommen) teilweise ganz simple Ratschläge, wie z.B. das (Neg besetzte) Haus aufzugeben, aber an anderer Stelle rät er auch ganz deutlich zu einem Schamanen oder tibetischen Buddhisten zu gehen um reale Hilfe zu bekommen. Wobei er auch deutlich macht, dass die Religion oder Glaubenskultur selber nicht die Rolle spielt, sondern die Kraft des jeweiligen Heilers/Helfers.

Was, wie ich finde, in diesem Interview leider gar nicht genügend hervor gehoben wird, ist, dass er doch ganz viele Übungen entworfen hat (in NEW Energy Techniques) die enorm hilfreich und wichtig sind – will man sich sicherer fühlen bei Exkursionen in die Astralwelten. Diese Übungen haben übrigens viel Ähnlichkeit mit Übungen die ich ausm Taiji, Qigong oder aus Meditations/Visualisierungsübungen aus der asiatischen Praxis kenne.
Ich bin schon immer der Ansicht, dass überhaupt kein Mensch jemals solche Trips unternehmen sollte, der nicht mindestens ein paar Jahre lang meditiert, feinstoffliche Energie-Übungen, Qi-gong oder ähnliche Heilseins-Rituale gemacht hat. R.B. beschreibt ja anfangs auch die Unterschiede, also wie banal die Ausrichtung mancher OBEler ist. Und genau solche OBEler, ohne Spirit-Background oder ohne hehre oder respektvolle Haltung bieten auch eine gute Angriffsfläche für Negs. Also das ist jetzt meine Meinung. Ich bin zwar auch schon (in „großen Träumen“ wie ich das als Kind nannte) ziemlich hässlichen und nervigen Viechern begegnet oder habe später auch schon telekinetische- und telepathische Machtkämpfe mit Wesen geführt, aber so richtig schlimm hat mich noch kein Ding angegriffen. Klingt vielleicht ketzerisch, aber ich gehe immer noch davon aus, dass wir 85% von dem dem wir begegnen, selber erschaffen.
Zu fragen bleibt auch, warum ein Wlliam Buhlman oder etliche andere gar nicht so sehr viel von Negs, sondern viel mehr von höheren, feineren und hilfreichen Wesen berichten. Gut, mag sein, dass R.B. sich nun mal dem Erforschen und auch befreien von Negativem verschrieben hat. Und es existiert ja auch, keine Frage. Aber wenn ich dann im letzten Teil höre, dass das Negative, sowohl im astralen- als auch im realen Sinne um 800% zugenommen haben soll, dann mag ich das irgendwie doch nicht so, zumindest nicht bedenkenlos, an- oder übernehmen. Ich bin ein Freigeist, fühle mich aber auch dem tibetischen Buddhismus und dem Advaita Vedanta sehr zugewandt, d.h mein Glaube ist es, dass sowohl die reale als auch die astrale Welt letztendlich nur eine Illusion ist. Ein Traum im Traum im Traum etc.
Trotzdem bin ich Ritualist und Realist und außerdem hab auch ich nicht nur Respekt, sonder bisweilen auch Angst vor diesem unendlich weiten Raum. Und besonders nach solchen Interviews fühle auch ich mich sensibilisiert. Das heißt ich werde jetzt jedenfalls noch eine große Runde in meiner Wohnung mit meiner Klangschale ablaufen hahahahahhhh, aber na klar mach ich das, allein schon um mich selbst jetzt wieder von möglichen negativen Projektionen zu befreien, bzw diese erst gar nicht aufkommen zu lassen, smile.
So, das war jetzt aber echt nur mal en Brainstorming zu dem was ich von diesen 11 Beitragen von R.Bruce verstanden habe und jetzt werde ich mich aber wirklich mal a bisserl mehr zurück halten mit schreiben hier.

Eine Sache aber würde ich ganz gern noch sagen/fragen. Sehe ich das richtig, dass du P. zwar mächtig (von deiner Sicht aus natürlich klar begründete) Vorbehalte gegen R.Bruce hast, aber seine Erkenntnisse und die Ergebnisse seiner praktischen Forschungen - was z.B. konkret den „Mind-Split“ anbetrifft – dennoch ernst nimmst, sie als korrekt einstufst und sehr wertschätzt???

Ich möchte nichts und niemanden schönreden, aber bevor ich nicht alle Fakten zusammen habe, möchte ich auch noch keine abschließende Einschätzung abgeben. Denk mir aber auch, dass es wahrscheinlich nichts und niemand gibt, bei dem keine Widersprüche gefunden werden könnten.

Grüße


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Beitrag zuletzt bearbeitet: 3.10.2010 23:22

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