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re[3]: wir sind ausser- inner- und überirdisch...

Füchsin * schrieb am 25. Oktober 2005 um 14:48 Uhr (774x gelesen):

Hallo, dere!

Gewöhnlich geht man immer von "gut" und "böse" aus, aber so ist es mit "hoch" und "tief" (=gefallen) nicht gemeint. Die Kabbala geht davon aus, dass Gott (die göttliche Schöpferkraft) im Prozess des "Zimzum" sich selbst ein Stück zurückgenommen hat, erst Leere (in sich selbst ) schaffen musste, um erst Licht und Finsternis, genauer gesagt: Fülle und Leere, zu erzeugen - die Grundvoraussetzung für eine Schöpfung. Aus der Spannung der beiden Pole erwächst die Schöpfung, = Energie.

Bildhafter Vergleich: ein Teller voll Brei. Um zu sehen, was darunter liegt, wie der Tellerboden aussieht, schaufelt man die Hälfte vom Brei auf eine Seite, leert die andere Seite.

In diese "Leere" kann Stück für Stück das Licht zurückfließen, sozusagen den "Tellerboden erkunden". Weil es sich um Teilmengen (der gorßen Eins) handelt, di noch dazu in die "Finsternis" aufbrechen, kann man bildlich von "niederem Licht", "gefallenen Engeln" (Entitäten) sprechen, oder einfach: "seelische Anfänger ohne viel Erfahrung".

In diesem Sinne hat Gott sowohl die Finsternis als auch die Erde als auch die "gefallenen Seelen" oder "Engel" ganz genau so gewollt und ganz genau so erschaffen, weil sie einem höheren Zweck und Plan entsprechen. Mit der Absicht, dass sie wieder "vollbepackt mit Wissen" zurückkehren und reintegriert werden.

Liebe Grüße -
Füchsin

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