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Gedankenexperiment

Chord * schrieb am 2. April 2006 um 4:07 Uhr (889x gelesen):

Es ist ja in den Foren hier recht oft Thema, dass, wenn jemand hier eine "Geistererscheinung" hat, gesagt wird, dass dieser Geist ein verstorbener Mensch wäre, der im Materiellen verhaftet geblieben ist wegen irgendetwas und nun ins Licht geführt werden müsse.

Dabei tauchen für mich zwei Fragen auf:

Die Theorie dahinter ist ja, glaube ich, dass hier auf Erden eine niedrigere Schwingung ist. Verstorbene Menschen aber, so sie nicht dem Materiellen/Irdischen verhaftet sind (weswegen auch immer), eine höhere Schwingung haben.
Und durch ein Gespräch bzw. Beten wird versucht, denjenigen dazu zu bewegen, seine Einstellung (und damit auch seine Schwingung) zu erhöhen.
(Falls ich das nicht richtig verstanden hab, bitte korrigieren.)

Nun die
1. Frage: Nach dieser Theorie gibt es ja im Jenseits eine höhere Schwingung, bzw. zahlreiche Wesen mit höheren Schwingungen - warum "ziehen" diese Wesen den Betreffenden nicht einfach zu sich hinauf bzw. holen ihn zu sich hinauf? (oben, unten, "ziehen" ist hier bildlich übertragen gemeint, nicht wörtlich.) Ihnen müsste das doch wesentlich leichter fallen als jeglichem irdischen Lebewesen?

2. Frage: Woher wissen wir, dass nicht wir die längst gestorbenen Wesen sind, die dem Irdischen so verhaftet sind, dass wir nicht bemerkt haben, dass wir tot sind? Vielleicht sind ja die "Erscheinungen" der "Geister" verzweifelte Versuche ihrerseits, uns ins Licht zu führen, die irgendwie an Kommunikationsschwierigkeiten scheitern?

Alles Liebe

Chord

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