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re[2]: Das Prinzip der Vermehrung
felina * schrieb am 20. Dezember 2006 um 1:37 Uhr (568x gelesen):

> Hallo Felina,
>
> diese Aussage ist sicher verschieden interpretierbar - geistig und materiell, je nach Ausrichtung. Jesus - dem sie zugesprochen wird - meinte damit aber eindeutig eine geistige Interpretation, und zwar geht es da um Gleichnisse (Matth. 13/12), d. h. um die Frage der Jünger, warum Jesus in Gleichnissen spricht. Er meint, die Jünger würden seine Worte über das Himmelreich richtig verstehen - das Volk aber nicht. So müsse er ihnen über Gleichnisse verständlich machen, daß wahre (geistige) Fülle darin besteht, diese nicht für sich zu behalten, sondern weiterzugeben (zu vermehren). Wer freigebig ist, dem wird gegeben - wer zurückhält, dem wird genommen.
>
> Dies wird weiter hinten bei Matthäus (25/29) durch ein Gleichnis erläutert:
> (Kurz gefaßt) Ein Herr verließ die Stadt und teilte sein Vermögen unter seinen Knechten auf: einer bekam fünf Zentner Silber, der zweite zwei, der dritte einen Zentner. - Nummer eins und zwei verdoppelten das Vermögen durch Handel - Nr. 3 vergrub seinen Anteil in der Erde. - Als der Herr nun zurückkam, lobte er die Treue der beiden ersten Knechte, den dritten aber schalt er, daß er seine Gabe nicht vemehrt, sondern zurückgehalten hat, und nahm ihm den Zentner weg und gab ihn dem ersten Knecht.
>
> Du siehst also - der Sinn hinter diesem Spruch ist eigentlich ein ganz anderer (zumindest, was die Herkunft laut Bibel betrifft).
>
> lieben Gruß,
> myrrhe

Hallo Myrrhe,

das ist interessant, denn ich hatte im ganzen Umkreis dieses Spruches gesucht, ob sich irgendwo eine Erläuterung findet, aber ich fand keine. Das, was Du hier in der Geschichte beschreibst, würde ich als das "Gesetz des Flusses" beschreiben. Trotzdem stimmt der Spruch leider im täglichen Leben und auf ganz und gar ungute Weise. Und der Haken in der Geschichte ist: den Knechten WURDE ja zunächst einmal gegeben. Das heißt, sie hatten etwas. Aber der Spruch sagt ja: "Wer da HAT...". Und es ist doch so, leider: wer als Kind reicher Eltern aufwächst, hat mehr Chancen als Andere, die vielleicht genauso gute Anlagen haben. Weg vom Geld: wer von vornherein Phantasie hat, kann daraus etwas machen. Wer von vorherein schön ist... usw. Es stellt sich hier letztlich die Frage: und wer gar nichts hat? Gibt es so etwas überhaupt?

Liebe Grüße, Felina


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