Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re[2]: Matthäus-Prinzip

felina * schrieb am 20. Dezember 2006 um 1:43 Uhr (618x gelesen):

> Was mich hier total stört, ist der Zusammenhang mit Geld, der dauernd hergestellt wird (in den evangelischen Kirchen). Jesus hat In GLEICHNISSEN gesprochen; hier war Reichtum und Armut im geistigen Sinn gemeint, das Geld war nur der Vergleich.

Wie gesagt, in dem Artikel der Zeitschrift Science, aus dem ich das hatte, ging es um die Verteilung wissenschaftlicher Anerkennung mit Zusammenhang mit Berühmtheit. Aber wenn wir uns in unserer Welt umsehen, können wir nicht umhin, zuzugeben, dass Geld zu einem absoluten Wert geworden ist. Und die Vermehrung von Geld folgt genau diesem Prinzip, und zwar auf Kosten aller anderen Werte.
>
> Wer also von seinem geistigen Reichtum gibt, dem wird immer mehr gegeben.
> Wer aber nichts vorzuweisen hat, d.h. sein Leben lang nichts dazulernt, dem wird auch das wenige wieder weggenommen (d.h. er fällt in der Evolution zurück).

Na ja, aber das Geistige ist nunmal hier nicht erwähnt, und ich frage mich auch, wo Du das siehst. Der Spruch als solcher spezifiziert nunmal nicht. Natürlich klingt es besser, das auf das Geistige zu beziehen, und das machen ja die Pfarrer auch. Aber ich konnte diesen alleinigen Bezug nicht herstellen. Es steht einfach nirgends. Der Spruch steht da als Prinzip. Und ein Prinzip wiederholt sich nunmal auf allen Ebenen.

LG, Felina
>

  Beitrag ist archiviert