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Habe mir ernsthaft
Eventuelle schrieb am 1. März 2005 um 12:42 Uhr (646x gelesen):

Hallo Dirk,

> Meiner Meinung nach sind Träume ein verarbeiten der "Realität" durch das Unbewusste. Du hast zwar geschrieben, daß du doch auch alles bewusst wahrnehmen kannst (im Wachzustand), aber ich halte es für vollkommen unmöglich, denn unbewusst filtern wir jeder für sich einen guten Teil der Realität aus unserem bewussten Erleben schon von vornherein raus. Und diese Filter zu erkennen bzw sie abzuändern...

Das muss nicht immer so sein. Ich habe da so eine eigene Theorie:

Ich glaube, wir gehen konform, wenn ich sage, alles, was wir nicht im Wachbewusstsein verarbeiten (können), wandert ins Unbewusste. Da sammelt es sich zunächst an.

Wenn sich aber etwas ansammeln kann, hat es zuvor einen Zustand gegeben, der – wie soll ich sagen? – unbelastet war. Theoretisch hätte ein Mensch, der nichts im Unbewussten angesammelt hat, auch nichts zu verarbeiten. Des weiteren kann das Angesammelte umgekehrt auch wieder entfernt werden - aufgearbeitet werden – was wir ja bemüht sind mit der Traumarbeit zu tun, so dass, selbst wenn sich etwas angesammelt hat, dies wieder verschwindet.

Ergo: Ein Mensch, der nicht träumt, hat nichts aufzuarbeiten! So einfach ist das. Ich weiß nicht, warum Du so sicher bist, dass wir alle Filter haben müssen. Du schließt damit ein, dass wir nicht die Fähigkeit haben, zu entscheiden: Dies ist richtig für mich – dies nicht. Ein Filter besagt m.E.: Ich finde es zwar nicht gut, aber lasse es trotzdem in mir wirken. Wenn es nicht zu einem gehört, wird es sich natürlich irgendwie bemerkbar machen. Und wenn wir uns weigern, uns damit zu beschäftigen, zeigt uns das Unbewusste in Träumen, was da verdrängt wird.

Wir sind so sehr in Denkschablonen verhaftet, dass wir diese einfachste aller Möglichkeiten nicht mehr sehen. Außerdem finden es die Meisten spannend, etwas Tolles in sich zu entdecken, sie sind bereit dazu, im Traum außergewöhnliche Dinge zu erleben. Das Unbewusste wird dir den Gefallen tun! Es wird dir Ungewöhnliches bieten!

Hat man das einmal durchschaut, brauchst du nicht mehr zu träumen. Wenn du alles, was du erledigen musstest, im Wachzustand erledigt hast, bleiben die Träume weg und der Schlaf ist tief und erholsam.

Trotzdem bin ich neugierig, ob das, was ich sage, auf mich zutrifft. Deswegen ziehe ich in Erwägung, eine Traumtherapie zu beginnen. Ich habe schon als Kind alles hinterfragt, auch, ob ich Recht habe oder nicht, indem ich immer auch das Gegenteil von einer „Erkenntnis“ angenommen habe. So konnte ich überprüfen, ob sie wirklich zu mir passte.

O.K., mir ist bewusst, dass diese Meinung provokant und für die meisten nicht akzeptabel ist, hat uns die Psychoanalyse doch etwas ganz anderes gelehrt. Aber das ist kein Grund, sie für mich gelten zu lassen (grins), schon gar nicht, wenn alle anderer Meinung sind!

Grüße
Eventuelle


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