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Nachmachen von Tieren
positiv schrieb am 5. März 2005 um 9:11 Uhr (770x gelesen):
Hallo myrrhe!
> nennst du das Rentier jetzt in bezug auf Schattenboxen? sorry, da kenne ich mich nicht aus ...
Eigentlich nicht auf Schattenboxen, aber auf Imitieren von Tieren, das ja auch anders vor sich gehen kann. Wenn man z.B. die Wanderungen des Rentieres hernimmt. Oder die Widerstandskraft gegen verschiedene Temperaturen, was eine Entsprechung darstellt, dass man sowohl warmherzige, als auch bei kaltherzigen Menschen aushalten können soll...
> > Aber nochmal zum Imitieren von Tieren und der damit verbundenen Stärkung der Seele (Chi). Macht man das mit Liebe, würde es mich stark wundern, wenn es eine andere Wirkung hätte, als wenn man das Tier mit Liebe essen würde, was ja auch bestimmte Wirkungen erzielt. Und die Nahrungshinweise bei Moses sind ja auch gleichzeitig Entsprechungen, wie man nicht sein soll. Also etwa soll man kein Raubtier essen und sich auch nicht so verhalten (z.B. faul herumliegen und dann einen Raubzug machen).
> ---
> soll man nicht eigentlich alles "mit Liebe" tun? ich denke, wer Sport nur oberflächlich betreibt, wird auch nicht die Wirkung davon haben wie jemand, der ihn mit Freude und Selbstlosigkeit, fast schon Absichtslosigkeit, betreibt ...
Ja, alles mit Liebe, aber eben mit der richtigen Liebe. Nicht mit Liebe zum Sport, sondern mit Liebe zu Gott die Bewegung für seinen Zweck. So wie du über die Einstellung zum Sport schriebst. Man kann ja auch das Schlechte dabei lieben, das würde einem aber dann schaden. Zwei nebeneinander mit Liebe Laufende können innerlich ganz
anders sein, sie Laufen beide mit Liebe, aber mit Liebe zu etwas anderem.
> > Da stellt sich für mich auch die Frage, wie weit manche Kampftechniken zwar anscheinend (äusserlichen) Erfolg bringen, aber eigentlich egoistisch sind... wenn man sich etwa in den Tiger hineinversetzt und so gegen andere handelt.
> ---
> ja, es hat doch alles zwei Seiten ... klar, wenn ich mir die Bewegungen der Tiere zueigen mache, um etwas von der "Seele" der Tiere aufzunehmen, ist es gut, aber wenn ich das tue, um anderen zu schaden, dann ist es schlecht.
ja genau. Wobei man durch bestimmtes Imitieren aber auch Schädliches einlernen kann, ohne dass man es gleich merkt. Ich meine das so ähnlich, wie wenn man gerne Gewalt im Fernsehen sieht. Und auch Karatefilme zeigen ja oft das Verbinden von "Teufelskralle" mit Rache, dem Recht des Stärkeren, etc. - sicherlich ist es bei manchem Mönch anders, doch vielleicht wäre er ohne bestimmte Imitationen sogar noch weiter.
Da der Mensch erst dann, wenn er sich geistig entsprechend entwickelt hat, eine Eiche im Wind ist, sehe ich beim Imitieren von Raubtieren für die Allgemeinheit eine innere Schädigung. So ähnlich wie wenn man schlechte Nahrung aufnimmt, wobei einem geistig Wiedergeborenen oder einem, der schon sehr weit ist, auch Gift nichts ausmachen würde.
Der Unterschied Geist-Seele wird mir bei den Fernost-Techniken zu wenig behandelt, da wird oft geglaubt, es ist alles gut, so ähnlich, wie man bei uns oft glaubt, man könne alle "HeilKräuter" bedenkenlos schlucken, oder dass Homöopathie nie schaden könne.
>Aber mehr ist es für mich der Geist, das Abschalten des Alltags, fast eine Art "Meditation" - dazu die Bewegung in der Natur, mit allem, was dazu gehört.
> Außerdem: "richtiges" Ausdauerlaufen ist so langsam, daß man dabei reden kann.
ah, dann passts ja wieder *g*
> > Ja, mit würdiger Haltung hat das zu tun. Die Überwindung, wo hinzugehen, weg vom bequemen Nest. Die Hände stehen dann für das bereits liebevolle Tun, wenn man sich überwunden hat.
> Haltung - hat auch etwas mit "gerader Wirbelsäule", also aufrechter Haltung, "Aufrichtigkeit" zu tun ...
hey, das finde ich auch als eine interessante Entspechung. Zuerst muss man also die richtige innere Haltung festigen, wiederum über die 10 Gebote. Dann kann man gut wirken.
Liebe Grüße,
positiv

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Diskussionsverlauf:
- Bewegung ~ positiv - 03.03.2005 11:24 (29)