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Moooment! Kein Bibel Missbrauch bitte!
John Olford schrieb am 27. August 2002 um 12:33 Uhr (868x gelesen):

Liebe Arno,

ich habe eine Christliche Erziehung in England gehabt und kann deswegen mit einer Bibel noch umgehen. In deinem Zitat aus dem alten Testament geht es um einen Hinweis an die Israeliten in der Zeit von Moses. Es ist ein Zitat das oft total außer Kontext benutzt wird von Vertretern der etablierten Christliche Kirchen um durch Angst zu versuchen ihre Macht zu behalten.

Totengeister befragen

Wenn wir heute in Wort oder Schrift von ‚Toten’ reden, so meinen wir damit die irdisch Verstorbenen, deren sterbliche Überresten auf den Friedhöfen ruhen. Eine andere Bedeutung des Begriffes ‚Toten’ haben wir nicht. Wir verstehen unter ‚Tod’ also bloß die Trennung des Geistes vom irdischen Körper. In der Bibel wird sehr viel von dem ‚Tod’ und den ‚Toten’ gesprochen. Aber nur an wenigen Stellen ist unter ‚Tod’ das irdische Sterben gemeint. Wenn die Bibel vom ‚Tod’ spricht, meint sie nicht die Trennung des Geistes vom Körper, sondern die Trennung des Geistes von Gott. Mit Gott vereint sein und ihm angehören, ist das ‚Leben’. Von Gott getrennt sein, ist der ‚Tod’. Die ‚Toten’ sind also die von Gott Getrennten, die ‚geistig Toten’. Egal ob sie nun als Geister im Jenseits weilen oder als von Gott abgefallene Menschen durch dieses irdische Leben gehen.

Die Israeliten hatten das Befragen der geistig ‚Toten’ in Ägypten betrieben und waren dort zum großen Teil dem Götzendienst verfallen. Deshalb gehörte das Verbot Gottes, die ‚Toten’ zu befragen, zu den ersten Weisungen, die Gott den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten gab:

Deuteronomium: 18, 9-22 Der Zauberer und Propheten
Wenn du in das Land hineinziehst, das der Herr, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker nachzuahnen. Es soll bei dir keinen geben, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keinen, der Losorakel befragt, Wolken deutet, aus dem Becher weissagt, zaubert, Gebetsbeschwörungen hersagt oder Totengeister befragt, keinen Hellseher, keinen, der Verstorbene um Rat fragt

Wenn wir heute das Buch Deuteronomium lesen, ist es klar worum es geht. Es ist uns auch klar, das es obwohl es für die Zeit von Moses durchaus relevant war, im großen und ganzen von der Lehre das neuen Testamentes, sowohl als die heutige Ethik überholt ist. Nur ein Beispiel um dies deutlich zu machen.

Deuteronomium: 21, 10-14 Die Heirat einer Kriegsgefangenen
Wenn du zum Kampf gegen deine Feinde ausziehst und der Herr, dein Gott, sie alle in deine Gewalt gibt, wenn du dabei Gefangene machst und unter die Gefangenen eine Frau von schöner Gestalt erblickst, wenn sie dein Herz gewinnt, und du sie heiraten möchtest, dann sollst du sie in dein Haus bringen uns sie soll sich den Kopf scheren, ihre Nägel kürzen und die Gefangenenkleidung ablegen. Sie soll in deinem Haus wohnen und einen Monat lang ihr Vater und ihre Mutter beweinen. Danach darfst du mit ihr Verkehr haben, du darfst ihr Mann werden und sie deine Frau. Wenn sie aber dir nicht mehr gefällt, darfst du sie entlassen, und sie darf tun was sie will. Auf keinen Fall darfst du sie für Silber verkaufen. Auch darfst du sie nicht als Sklavin kennzeichnen. Denn du hast sie dir gefügig gemacht.

Heute stehen Menschen in den Haag vor Gericht wegen solchen Verhaltens das Heute als ein Kriegsverbrechen gilt. Und es ist auch gut so.

Wenn Christen von heute so viel Vertrauen in die Bibel haben und betrachten es als‚ „das Wort Gottes“ warum widerspiegeln die Gesetze der christlichen Länder nicht genau das, was in der Bibel steht? Die Antwort ist, dass jeder mit etwas Menschenverstand begreifen kann, dass so etwas keinen Sinn macht. Unsere moderne Gesellschaft würde sich Rückwarts entwickeln müssen zu einem Stand von vor mehr als 2000 Jahre. Steinigungen, Hinrichtungen und Sklaverei wären wieder auf der normale Tagesordnung.
Es gibt aber andere Teile der Bibel, die uns einen ganz anderen Einblick auf die christliche Lehre über Gnadengaben und Propheten von dem was wir Heute Medialität und spirituelle Heilung nennen.

Joel: 3, 1 Die Ausgießung des Geistes
Danach aber wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen.

Lukas: 1, 70
So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.

1 Korinther: 12, 1, 4, 7-11 Der eine Geist und die vielen Gaben.
Auch über die Gaben des Geistes möchte ich euch nicht in Unkenntnis lassen, meine Bruder. Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem anderen durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln, dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern – immer in dem einen Geist – die Gabe, Krankheiten zu heilen, einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden, einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem andern verschieden Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten. Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.

1 Korinther: 12, 28
So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die anderen als Propheten, die dritten als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede.

1 Korinther: 12, 31b – 13, 8
Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte, wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht.

1 Korinther: 14, 37-40.
Wenn einer meint, Prophet zu sein oder Geist erfüllt, soll er in dem, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn erkennen. Wer das nicht anerkannt, wird nicht anerkannt. Strebt also nach der Prophetengabe, meine Brüder, und hindert niemand daran, in Zungen zu reden. Doch alles soll in Anstand und Ordnung geschehen.

1 Korinther: 15, 44
Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen.

1 Thessalonicher: 5, 19-21
Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetisches Reden nicht! Prüft alles und behaltet das Gute!

1 Timotheus: 4, 14-15
Vernachlässige die Gnade nicht, die in dir ist und die dir verliehen wurde, als dir die Ältesten aufgrund prophetischer Worte gemeinsam die Hände auflegten. Dafür sollst du sorgen, darin sollst du leben, damit allen deine Fortschritte offenbar werden.

Also, bitte kein Missbrauch von der Bibel und von Jesus machen bitte.

Liebe Grüße, John


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