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re[7]: Bewusstseinskontrolle
naurmel * schrieb am 24. April 2011 um 1:18 Uhr (1123x gelesen):

Hmm. Es wäre an der Zeit, die Masken fallen zu lassen, findet ihr nicht?

Ich heuchle keine Freundlichkeit, ich bin freundlich. Mir hat niemand etwas getan und ich habe nicht vor, hier jemanden zu verletzen.

Meines Erachtens soll dieser virtuelle Ort dem Austausch von Gedanken und Erfahrungen dienen. Stattdessen treffe ich ständig auf Menschen, die sich hier im Forum erfahren wollen.

Sei es drum. Jeder nach seinem Geschmack. Jedoch gibt es im Leben eine wichtige Regel, die in Foren oft gebrochen wird. Mein Handeln hat Konsequenzen. Aber in Beiträgen verfasst fällt das nicht immer auf.

"Achte auf deine Gedanken, denn sie formen Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie bilden deinen Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er ist dein Schicksal."
aus dem Talmud

Jetzt kann man mir vorwerfen, ich bemühte abgedroschene esoterische Phrasen. Es steckt viel Wahrheit in diesem Zitat. Und es passt wunderbar in diesen Thread.

Und noch ein Zitat: "Gut gemeint ist manchmal das Gegenteil von gut gemacht." Als ich diesen Satz das erste Mal hörte, schnitt er mir in die Seele. Jahrelang fand ich den Satz zum Kotzen. Aber auch hier scheint die Wahrheit durch.

Wenn Momo um Hilfe bei ihrem Traum sucht, dann möchte sie Unterstützung. Hat sie diese gefunden?

Für mich gibt es eine wichtige Regel in einem Forum. Weil ich den Adressaten nicht kenn, weil mich dieser auch nicht kennt, weil ich keine Chance habe, zu beobachten, wie meine Worte wirken, weil ich meinen Beitrag nicht zurücknehmen kann, falls meine Worte verletzen, und weil ich auch keine Chance bekomme, falsch Verstandenes zu korrigieren, bin ich zurückhaltend.

Das ist eine passende Haltung. Denn wenn ich mich selbst zurück nehme, kann ich besser zuhören. Wenn ich mich nicht aufdränge, lasse ich meinem schreibenden Forumskollegen mehr Raum, sich zu bewegen.

Wenn es eine gemeinsame Basis des Verständnisses gibt, kann man besser am Thema arbeiten. Und dann kann ein fruchtbarer Austausch beginnen.

Selbst wenn ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte, würde ich das für mich behalten.

Aber das gilt natürlich nur für mich. Für andere kann ich nicht sprechen.

Pucci hat sich hervorragend an dem Traum abgearbeitet. Auch wenn nicht alle seine Schlüsse passen, so war doch seine Herangehensweise insgesamt erstaunlich interessant. Einige Aspekte waren erhellend. Andere fand ich unpassend, aber das habe ich bereits geschrieben. Er hat auch immer klar dargestellt, dass es nur seine Meinung ist. Es las sich nicht wie ein Therapie-Versuch oder wie verbissene Besserwisserei. Aus Pucci lese ich eine Menge Erfahrung und einen feinen Witz.

Momo kommt aber mit dieser Form nicht zurecht. Das kann ich auch gut verstehen. Es ist ein langer Weg, bis man akzeptieren kann, dass es im Leben keine Form des Zwanges gibt, sondern dass man immer die Wahl hat, wie man sich verhält und handelt. Das ist genau der Lernprozess, den wir oft nicht abschließen können. Und viele, die es erkannt haben, handeln noch nicht danach. (Das war der Kern des Traumes.)

Im Prinzip hat Pucci Momo aufgefordert, ihre Verantwortung für das Geschehene zu übernehmen. Sich nicht mehr hinter einer Maske zu verstecken. Die eigenen Motive und Motivationen zu erkennen. Das tut weh.

Und da kommt die Kritik, lieber Pucci. Das steht keinem zu. Wir haben nicht das Recht, andere Menschen derart vor den Kopf zu stoßen. Du weißt genau, was ich meine. Das zeugt nicht von Mitgefühl. Das ist keine Liebe. Viel eher sehe ich darin Eitelkeit und Stolz auf die eigenen Lebensleistungen. Behalte deinen Stolz für dich. Der ist kein guter Lehrer.

Du hast mich gefragt, ob ich schon zu alt zum Träumen bin. Hier trifft der eine Stolz den anderen. Das fand ich lustig. Ich kann nicht verhehlen, dass auch aus mir noch Eitelkeit spricht. Dieser ganze Beitrag ist eine Form der Eitelkeit. Denn ich versuche mein Gewissen zu beruhigen. Ich habe es nicht geschafft, Momo ein positives Gefühl zu geben, für ihren Mut und ihre Offenheit. Schade.

Also Pucci, so wie ich dich bisher gelesen habe, kannst Du damit gut umgehen. Wir wissen beide, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist.

Und gerade an Ostern ist das ein großes Thema. Danke.

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