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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Profi-Gruft-auf-Kirchentreppen-Rumgelümmel
Asherah * schrieb am 4. Mai 2007 um 21:52 Uhr (650x gelesen):

> > 2. Es gibt Menschen, die tun so etwas mit Absicht, damit andere Menschen es finden
>
> Echt? Und was gibt ihnen das?
>

Es ist schönste Art und Weise als Werkzeug des Schicksal zu arbeiten! Vom Ego befreit! Überlege mal, wie viele unbedingt das Sprachrohr des Schicksal sein wollen, MIT Gewalt...aber eben auch mit dem eigennützigen Effekt dann dafür gerühmt zu werden, das Ergebnis zu sehen etc., was sehr oft den Fluss verfälscht. Den Zufall aber bewußt bedienen, ist etwas anderes. Den das Schicksal arbeitet ja über das Mittel des Zufalls.
Manchmal hat man etwas in der Hand und denkt sich/spürt: "Das ist eigentlich gar nicht für mich." Und wenn man nicht weiß für wen, entlässt man es auf diese Art und Weise einfach.
Ich hab letzte Woche ein Buch am Badesee herzlos ausgesetzt, einfach aufgrund eines Gefühls, dass ich es definitiv nicht mit zurück nehmen soll.
Hätte es genauso gut auch IRGENDWEM aufs Auge drücken können im Bekanntenkreis oder Online "Buch-Adoptiv-Eltern" finden können, dann hätte ich mir aber dabei stets "irgendeinen" Hintergedanken. So ist es dem Zufall/Schicksal überlassen, wer es findet. Entweder es wird von genau dem richtigen Gefunden, der es gerade braucht... oder aber es ist nichts verloren.

Manche andere machen so etwas ähnliches auch als Art Kunstobjekt, einfach um Menschen mal zum innehalten, wundern und damit nachdenken zu bewegen...

Oder dann habe ich auch noch so ein sehr ungewöhnliches Hobbie: Auf Dom-Treppen gruftimässig-cool rumhängen. Das ist ein ernsthaftes Hobbie von mir, das mir spirituell fast mehr gibt als alles andere. Denn im Gegensatz zum Ausgehen oder ähnliches bin ich nicht von der Meinung meiner Gegenüber abhängig. Habe keinerlei bewußte Absicht. Kein Verfälschen. Keine bewußte Interaktion. Sitze nur da, strahle vor mich hin und beobachte die Menschen und lasse mich von Fremden beobachten. Und dann in ihren Gesichter lesen. Ich werde es nie erraten was sie denken, aber ich weiß, dass ich solchen Momenten Eindruck schinde. Welchen, weiß ich nicht. Es kann nichts bewirken. Aber auch sehr viel...Aber wenn ich dieser Stimmung bin, weiß ich, DASS ich wirke. Und es hängt ganz frei vom Gegenüber ab, was er an nimmt und was nicht und was er davon abhängig macht.
Und ich darf nach vielen Jahren verkünden, dass ich auch noch so "satanisch" geschminkt sein darf, wenn ich auf Kirchentreppen rumgammel bin ich so der Welt entrückt, entpersonalisiert... dass mich noch niemals irgendwer schief anschaute oder blöd anmachte oder oder... weil einfach alles in sich harmonisch wirkt und strahlt. Viele meiner "Szene-Kollegen" beklagen sich über Diskriminierung. Ich hatte noch nie Probleme. In solchen Moment erst recht nicht. (Will natürlich nicht behaupten immer so eine Ausstrahlung zu haben). Die Leute scheinen sich eher zu freuen über den Anblick... was wohl daran liegt, dass ich selbst nur diese eher ätherische Freude ausstrahle in diesen Moment.

Nehmen wir ein Beispiel: Eine Mutter hat ein 15 Jähriges Gruftmädel und hat große Sorge, dass das Kind nun in eine Sekte gerät. Möglichkeit eins: Sie sitzt in einerm Cafe am Nachbartisch und klagt ihrer Freundin das Leid. Ich höre es, drehe mich um und fange ein Gespräch an um die Mom zu beruhigen. Dann wäre es ZU direkt. Ich würde ZU sehr eingreifen in die Privatssphäre. Sie würde natürlich sehr viel mehr blocken. Umgekehrt aber: Die Mutter geht nach dem Café am Dom vorbei nach hause. Fragt sich gerade besorgt, was nur aus ihrer Tochter werden soll, jetzt wo sie so komisch schwarzes Zeug anzieht. Dort sieht sie ein älteres Grufmädel, mit einem süßen blonden Kind, sympathisch, gar nicht sektenmässig... mit einer wunderschönen fast schon lichten Ausstrahlung... und dann denkt sie sich: "Vielleicht ist es doch nicht so schlimm. Vielleicht heißt sich schwarz anziehen doch nicht gleich automatisch Drogenabhängig werden und Katzen zu opfern...vielleicht sollte ich nicht ganz so streng sein und mehr auf Vertrauen in mein Kind setzen als auf die Farbe der Kleidung..."

Und schon habe ich gewirkt. Etwas bewirkt. Ganz frei vom Ego. Und das beste ist: Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht beeinflussen! Tagtäglich, wann immer wie das Haus verlassen, können wir ohne es zu merken für irgendjemanden irgendein Einfluss sein. Ich finde sowohl Gedanken als auch Gefühl ganz wunderbar, so im Fluss zu sein...und spiele gerne damit. Wobei es natürlich schief geht, wenn es aufgesetzt ist. Dann ist ja auch wieder das Ego mit dabei, was einem gerade aus diesem Fluß heraus nimmt...

Und genauso ist es mit Hinterlegen irgendwelche Gegenstände. Aber im Grunde ist es auch wie das Luftballonloslassen mit lieben Wünschen, was ja an manchen Festen gerne gemacht wird. Man weiß nie wo es landet und wer den Ballon findet und sich darüber vielleicht freut...








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