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Diffusion und Osmose

Asherah * schrieb am 20. Juli 2007 um 8:55 Uhr (722x gelesen):

Hach! Das ist mal ein sehr schöner Vergleich für mich!

In dem Glauben, dass Du nicht über die Aura als solche sprechen möchtest, sondern über diese Metapher:

Nicht nur die semipermeable Membran sorgt für selektiven Ionentransfer ("Informationsaustausch"), sondern es gibt auch aktive und passive Ionenkanäle. Nicht nur Osmose und Diffusion, sondern das ganze ist weit komplexer. Tatsächlich aber ist sehr exakt reguliert was reinkommt und wieder rausgeht. Wobei es für jede Zelle anders ist. Der eine Zelltyp im Körper benötigt mehr Calcium, der andere eher Kalium usw., es hängt davon ab ob es eine erregbare Zelle ist oder nicht usw.

Übertragen in deine Metapher würde man dann sagen, dass es verschiedene Gefühlsaspekte gibt (statt Zellarten). Manche streben nach einem Ausgleich und Gleichgewicht, andere sind zum Zwecke der Erregungsleitung immer "unstabil" damit ein Aktionspotential entstehen kann. Das wären dann Gefühle, die uns immer wieder phasisch durchschütteln. Organisisch der Herzschlag, metaphorisch das Leben etc.

Bei der Diffusion sollte man folgendes beachten: Immer von Orten niedriger Konzentration zu hoher Konzentration. Finde ich sehr passend, wenn man mal anschaut was passiert wenn ein sehr charismatisch-magischer Mensch mit einer sehr verdichteten Aura jemanden mit einer schwächeren Aura trifft und interagiert...

Man beachte auch dass es in der Zelle ebenso wie im Leben ein statisches Gleichgewicht gibt. Stillstand wenn alles ausgegliechen ist. Stattdessen handelt es sich stets um ein Fließgleichgewicht, das heißt die Gesamtveränderung ist zwar gleich null, aber es ist stets im Fluß. Es geht genauso viel rein wie rausgeht, wird genauso viel produziert wie abgebaut etc.

Aber jedes Aufnehmen in die Zelle bewirkt in der Regel auch, dass etwas hinaus geht. Entweder gleichzeitig ("Antiporter") oder kurze Zeit später um das FLIESS-Gleichgewicht wieder herzustellen. Es ist und bleibt also ein "Geben und Nehmen".

Ash

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