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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re[2]: Nochmal...
Nobby * schrieb am 23. Juli 2009 um 16:26 Uhr (1205x gelesen):

Hallo WW,

du stellst viele Fragen, ... und das ist gut so ;-). Sicherlich kann ich nicht alle Fragen beantworten, zumindest nicht zu meiner eigenen Zufriedenheit sonst würde ich nicht mit euch darüber diskutieren wollen und das eine oder andere ginge zu tief ins intime/private und das kann man nicht verlangen, von keinem ,-). Dennoch möchte ich es gerne versuchen.

Deine Fragen zeigen mir, dass du selbst auch keine konkrete Vorstellung vom Absoluten hast, dir nichts greifbares darunter vorstellen kannst ?

Genau das ist es was ich u.a. ausdrücken wollte. Die Menschen gleiten zu sehr ins scheinbar sichere Relative ab, ich nehme mich selbst dabei nicht aus, weil sie vor dem Absoluten Scheu haben, keine Vorstellung, denn alles was dem Menschen unbekannt ist, vor dem hat er erst einmal Angst, will nichts damit zu tun haben, nähert sich nur langsam an, immer fluchtbereit, oder mit dem Knüppel in der Hand. Im Gegensatz dazu haben die meisten Menschen in manchen Dingen keinerlei Skrupel sich dem Absolutistischen zu verschreiben. Das kennt man und leider wird es oft genug mit dem Absoluten gleichgesetzt, ja aus Unkenntnis mit diesem verwechselt.

Es fällt mir schwer dir das was ich unter absolut verstehe, was ich als das Absolute empfinde, zu verdeutlichen, denn ich muss mir teilweise selber noch darüber klar werden, Worte dafür finden.

Im Moment fällt mir kein besseres Beispiel ein als die Religion.

Der Sinn der meisten Religionen wird durch den Menschen zerstört, d.h. die Botschaften, die Offenbarungen werden verfälscht, in subjektivem, meist egoistischem Sinne interpretiert.
Religion kann, ist sie erst einmal verfälscht, als despotisches Machtmittel eingesetzt werden.

Warum ? Weil es plötzlich möglich ist, im Namen von Gott Feindbilder zu schaffen, blinde Leidenschaft zu schüren und jeglichen Wahnsinn abzusegnen.

Das was verfälscht wurde, wird als einzige Wahrheit dargestellt und mit einem Absolutheitsanspruch versehen. Dieser Absolutheitsanspruch wird von der Masse mitgetragen und als etwas Absolutes gesehen, was es aber nicht ist.

Besonders im Bezug auf die Religion hat das Absolute nämlich etwas spirituelles, etwas göttliches.

Jede relative Situation in der materiellen Welt bekommt einen Sinn und wird zu einer relativen Wahrheit, wenn sie in Beziehung zum Absoluten, gesehen wird. Diese Beziehung besteht immer, denn das Relative ist immer mit dem Absoluten verbunden (d. h. vom Absoluten abhängig).

Ich sehe das Absolute als Basis, aber auch gleichzeitig als Ziel für das Relative. Ohne Basis, ohne Bezugspunkt, ohne Richtung ( Ziel ) würde das Relative in meinen Augen seinen Sinn verlieren. Für was, für den Bezug zu was, wäre es relativ?
Erst in Beziehung zum Absoluten findet das Relative seinen Sinn.

Die ursprüngliche Bedeutung von absolut: abgeleitet vom lateinischen Wort absolutus, bedeutet:
ungebunden; losgelöst.
Der Begriff Absolut vereint für mich alles Relative in sich, ohne selber an das Relative gebunden zu sein, wenn du verstehst was ich meine.

Das Absolute könnte man auch mit Gott übersetzen, allerdings nicht im Absolutistischen Sinne (!), sondern eben im spirituellen, absoluten Sinne.

Das was mir momentan noch durch den Kopf geht, kann ich nicht in Worte fassen ;-).

Jetzt hoffe ich, dass es nicht zu wirr war und du mir in etwa folgen konntest.

Quid pro quo ,-).

Grüße vom


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