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re: Relativität
butterfly schrieb am 30. Juli 2009 um 17:13 Uhr (1277x gelesen):

Vllt. sollte man nicht unbedingt mit den Termini "relativ" und "absolut" arbeiten.
"Absolut" ist für mich etwas Feststehendes, Unumstößliches, Unveränderliches, Unwiderlegbares, Allumfassendes.
(Letzteres übersteigt eh mein menschliches Fassungsvermögen und das jedes anderen Menschen :))

Wenns um "Wahr-Nehmung" geht, gibts keine "relative" oder "absolute", nur subjektive, und die ist immer beides - je nach Betrachtungsstandpunkt des Wahrnehmenden, weil auch dieser veränderlich und/oder erweiterbar ist.
Was ich in einem Augenblick wahrzunehmen glaube, kann im nächsten schon gar anders "aussehen" oder eben (für) "wahr"-genommen werden.

Wenns dir um "Wahr-Heit" geht, gibts für uns auch nur eine oder mehrere subjektive, denn wir kennen die "objektive" nicht.

Wenns dir um gewisse "Fakten" und deren (relativ-subjektiven oder absolut-objektiven) Wahrheitsgehalt oder -anspruch geht (feststehende Tatsachen also, z.B. eine bestimmte Person betreffend: Fakten, die dieser Person inhärent oder unwiderlegbar zuzuordnen sind oder eben nicht oder auch nur teilweise, die diese Person ausmachen und womit man sie und sie sich selbst identifizieren kann: z.B. bestimmte familiäre Umstände, Beruf, Alter, bestimmte Personalien, bestimmte "Vorfälle" in ihrem Leben usw.), dann ist das eine aktuelle und derzeit feststehende (sozusagen "objektive") "Wahrheit", die sich keiner und auch kein anderer "relativ" reden kann (denn alles, was in diesem Rahmen nicht zutreffend ist, ist dann auch einfach nicht "wahr" (egal wie unterschiedlich "wahr-GENOMMEN", oder gar von jemandem etwas frei "erfunden" und als Wahrheit verkauft wird).

Die aber möglicherweise veränderlich ist (also die Wahrheit jetzt), soweit sie die "Zukunft" betrifft.
Beinahe nichts bleibt ja ewig auf dem gleichen Stand, abgesehen von einigen o. g. ... "Konstanten", die untrennbar zu einem bestimmten Menschen gehören.

Auch wir selbst verändern uns ja ständig, nur nicht die Lebensumstände und unsere Handlungen in der --> Vergangenheit.
Die sind sozusagen auf ihre Weise und in dieser Ebene "absolut", weil bereits "geschehen" und nicht mehr veränderlich.



Mein Kommentar dazu :)


Gruß,
butterfly

p.s.
Meine (subjektive, für mich selbst "absolut" geltende) Wahrheit zu deinem Beispiel ist übrigens:
Ich finde "absolute" Anarchie incl. deinem angesprochenen Faustrecht doof, geradezu ekelhaft und GsD auch nicht "absolut" umsetzbar - und würde mich jederzeit dafür einsetzen, dass es nicht dazu kommt (soweit ich dazu in der Lage bin).
Wer dafür ist, ist dann eben gegen mich und umgekehrt.
Ich bin so "programmiert" und/oder habe meine Persönlichkeit u.a. durch persönliche Erfahrungen dahingehend
ausgerichtet - ich KANN und ich WILL nicht anders.
Aber damit kann ich leben :)

Ergo:
Dualität:
pur (=absolut ?? ;))

Wahrheit:
meine subjektive (=relativ, aber für mich selbst: absolut).

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