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ich kann dir leider nicht widersprechen

LiquidGE schrieb am 26. Juli 2009 um 13:26 Uhr (1214x gelesen):

Alles was du sagst ist in meinen Augen richtig.
Du benutzt lediglich das Wort absolut immernoch anders als ich.

Ich sage, dass Wahrnehmung absolut ist weil sie der Anfang von allem ist.

Das dieser Anfang von Allem durch Konditionen der Sinnesorgane beeinflusst wird ist auch klar und dennoch bleibt der Input absolut. Einziger Ausweg ist so wie du es getan hast dann zu sagen es könne gar nichts absolutes in der wahrgenommenen welt geben, dann wäre ich auch einverstanden von meinem Standpunkt abzurücken und mich deiner Position anzuschliessen.....zeitweise *kichert*.
Aber schiebe das Wort "absolut" halt gerne an eine andere Stelle, an die Stelle wo Input in uns angelangt ist aber noch möglichst unverfälscht.

Ich halte es auch nicht für sinnvoll anzunehmen, wir hätten keinerlei Zugang zur wahren Welt wie sie ist. Zumindest müssen wir annehmen wir könnten die absolute Welt wahrnehmen, ansonsten haben wir direkt verloren und werden es nie schaffen.

Ob es eine einzige absolute Welt gibt ist mit aber noch nicht klar. Ich glaube, so wie wir Menschen konzipiert sind, wir immer selber mitspielen und die Welt erschaffen. Jede Beobachtung kann nur zur Wahrnehmung werden wenn wir uns selber mit einbringen. Daher ist es korrekt, dass wir selber unsere Welt erschaffen obgleich wir nicht der Erschaffer der Welt sind. Also die Welt gibt es auch ohne uns, nur die wahrgenommene Form der Welt hängt von uns auch ab.

Das Wort "absolut" ist ein Menschenwort. Es existiert innerhalb der Menschenwelt und kann nur dort seinen Sinn / Semantik erhalten.

Daher möchte ich ungern von den Menschen abstrahieren und dann so tun als könne ich über das Wort absolut nachdenken, als wenn ich die Menschen abgeschaffen hätte um im selben moment, als Mensch, darüber nachzusinnen.

LGE

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