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Weiterentwicklung der Seele
handicap schrieb am 25. April 2002 um 0:42 Uhr (492x gelesen):
Hallo!
> > > Es ist doch irrelevant was der Mensch für einen Glauben hat.
> > Es gibt gute Hinweise, dass es ab dem leiblichen Tod nicht mehr egal ist, woran man glaubt und geglaubt hat. Danach ist es zwar nicht das Wichtigste, aber nicht ganz unwichtig, wie es im Jenseits weitergeht (auch dort wird weitergelernt und man müsste sozusagen erstmal umlernen).
> Das liegt daran, dass "Alles was ist" sofort und ohne wenn und aber das erfüllt was man erfahren will.
Nein, so ist das nicht. Auch im Jenseits kannst Du die dortigen Naturgesetze nicht frei bestimmen, sondern nur frei entscheiden.
So gibt es z.B. keine narrzistische Seele in den schöneren Jenseitsgegenden, das schliesst sich aus. Je weiter Du deine Seele entwickeln willst, in desto "höhere" Himmelsphären" kommst Du, aber desto besser müssen eben die "Regler" z.B. zwischen "Nächstenliebe" und "Selbstliebe" positioniert sein.
Tja, ich hoffe, Du hast Dich nicht darauf verlassen ;-)
>Wenn ein Mensch im Sterben meint, sein Leben wäre voller Sünde, etc gewesen und er verdiene die Hölle (also das was er sich darunter vorstellt - ein Konzept), so bekommt er sie auch als Erfahrung. Ebenso umgekehrt. Dementsprechend ist es kein Wunder, dass bei sovielen furcht-einflößenden Religionen solche Erlebnisse vorkommen....
Das kommt darauf an, auf welcher Stufe man im Jenseits "landet". Prinzipiell siehst Du deinen Lebensfilm und Deine Fehler und kannst dich entscheiden wie es weitergehen soll, aber nicht bestimmen, wie in obigem Beispiel aufgezeigt.
> > Glaubt man z.B. absolut an kein Leben nach dem Tod, kann man sich das doch tatsächlich nach dem Sterben einbilden und längere Zeit wie "tot" sein, statt im Jenseits aktiv zu sein...
> Die Seele wird aber sehr schnell erkennen was eigentlich ge-spielt wird.
schnell eher selten.
>Nämlich das sie Alles erfahren kann was sie will,
kommt darauf an wo man "landet". Das Jenseits ist nicht gleich das "Paradies", aber man kann in erste vorparadiesische Himmelsstufen oder auch selbstgewählte "Höllenstufen", GG kommen. In der Regel "lernt" man sich auch im Jenseits von Stufe zu Stufe höher bzw. Inkarniert desöfteren. Aber das hängt alles davon ab, wie man sein will und auch ist, denn ein Massenmörder, der noch dazu nicht bereut, kann nicht in die Himmelsstufen kommen.
>ohne an einen Körper gebunden zu sein...Diesen Aktivitäts-drang setzt auch irgendwie voraus man will "zeitig" etwas be-enden....
Wieso beenden? Wenn man ein Ziel hat, bewegt man sich vorwärts und läßt den Start hinter sich.
Wenn das Ziel hohe Vollendung heisst und man sich dorthin entwickelt, läßt man dann irgendwann den materiellen Körper weg, weil man ihn nicht mehr benötigt. Derzeit sind wir hier schreibenden wohl noch nicht so weit und können ihn in Inkarnationen gut nutzen. Der umgekehrte Weg funktioniert natürlich nicht, derzeit kämen wir ohne Körper nicht weiter, deswegen haben wir ja inkarniert.
> > >Seelische und geistige Reife ist wichtig, daß man einen Respekt vor seien Mitgeschöpfen hat, daß man sein höchstmögliches menschliches Potentia entwickelt.
> Sein höchstmögliches Potential erkennt und erfährt man wenn man den Verstand nicht zum unterscheiden nutzt, sondern zum schaffen und wenn man beginnt Alles wertfrei zu lieben. Woran will man eigentlich diese von Dir erwähnte Reife messen ?
Oh nein, wertfrei sollte man m.E. nicht durchs Leben gehen, denn es kommt ja genau darauf an, die richtigen Werte zu finden und zu leben. Nur dann kann man seine Seele weiterentwickeln (wenn man das vorhat), man muss ja eben die Richtige Einstellung zwischen den Polen suchen. Also die bestmögliche Mischung z.B. aus Nächstenliebe-Selbstliebe.
Wiederum etwas anderes ist es, über andere zu urteilen.
Das ist aber ein Thema, über das könnte man lange schreiben.
> > >Auf die Taten kommt es an, nicht auf ein Lippenbekenntnis!!!
> > Da geb ich Dir vollkommen recht! Die Taten und Gedanken/Charaktereigenschaften sind am wichtigsten.
> Taten basieren meist auf vorangegangenes Denken. Charaktereigenschaften werden meist durch Gedanken klassifiziert und als gut/schlecht bewertet.Nun geht man bei und versucht mit dem Verstand durch Taten das eine zu Verdrängen, oder zu entsorgen und das andere aufzubauen. Je mehr man das tut, desto mehr Wehrt sich die Gegenseite. Gegensetze ziehen sich an - Liebt Alles - wertet nichts.
Falls sich jemand verbessern will, sind Wertungen (nicht Verurteilungen) von Eigenschaften - vor allem bei sich selbst - wichtig. Ohne Selbsterkenntnis und ohne Ziel keine/kaum Weiterentwicklung.
Und niemand ist noch auf der Erde, der sich nichts mehr zu verbessern hätte (höchstens einzelne freiwillig inkarnierte Seelen, die irgendwie helfen wollen).
> Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage und zugleich die Antwort !
*Wie* sein ist das Entscheidende.
> > Ich denke doch. Es kommt m.E. auf das Verhältnis der jeweiligen Eigenschaft an, also das richtige Verhältnis von Nächstenliebe-Selbstliebe, etc.
> Ein Verhältnis der Liebe, vor Allem ein "richtiges".....
> Wer legt dieses Maß fest ? Richtig und Falsch sind Wertungen des Verstandes. Also wird hier erneut der Verstand vor Liebe gesetzt...
Gott ist die wohl unnerreichbare Vorgabe, wenn man diesen Weg über höhere Jenseitsstufen gehen will.
Ohne Verstand wäre man ein Gefühlsdussel, der wie ein Volltrunkener den Weg nicht findet. Gefühle sind sehr wichtig, aber Geist auch.
> > Gott hat auch von jedem (?) Eigenschaftenpaar beide Pole in sich, es kommt nur darauf an, wo zwischen der "guten" (z.B. Nächstenliebe) und der "schlechten" (z.B. Selbstliebe) Seite (von unseren Augen gesehen) der Regler steht, dass es tatsächlich perfekt ist.
> Es gibt lediglich zwei Pole: Liebe oder Furcht.
sehe ich nicht so.
Bei der Liebe ist nämlich sehr wichtig, in welche Richtung man sie zwischen Eigenliebe und Nächstenliebe einsetzt, dass man nicht in Narrzismus abgleitet.
> > I.d.R. verschieben sich die "Regler", je weiter wir uns
> > entwickeln, weiter auf die "gute" Seite, je weiter wir unsere Seele entwickeln.
> Wenn man davon ausgeht die Seele muß sich entwickeln und das man immernoch auf sein Verstand fixiert ist sicherlich...
Die Seele *muss* sich nicht entwickeln, wir haben den freien Willen und können demnach entscheiden, wohin wir innerhalb der "Naturgesetze" im Diesseits und im Jenseits wollen.
>
> Im Jenseits geht es ähnlich weiter, nur kann man im Jenseits seine Eigenschaften nur viel langsamer und mühsamer ändern als in den Inkarnationen.
> Wenn man davon ausgeht es wurde etwas nicht-perfektes erschaffen sicherlich -
OK, davon gehe ich aus.
Falls Interesse besteht, liefere ich auch noch eine tiefere Begründung, die allerdings wiederum ziemlich schwierig vermittelbar/verstehbar ist.
> ohne jetzt auf Deine jen-seite - dies-seite zu sprechen zu kommen, die immernoch auf den Verstand basiert.
Auf Verstand, Erfahrungen, Gefühlen, Kontakten, Botschaften.
Mehr geht kaum. 100%ig ist es nicht.
Man kann aber vieles ausschliessen.
> > Im Erdenleben geht das viel schneller, da die Umgebung hart ist und wir mit unserem freien Willen uns jeweils für eine Richtung entscheiden können.
> Wir entscheiden aber nicht mit dem freien Willen sondern mit dem Verstand. Der freie Wille besagt lediglich wir können tun was wir wollen, sein was wir wollen. Das Eine hat somit mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Findest Du? Geist/Verstand und freier Wille hängen m.E. schon zusammen.
Wir können aber nicht tun was wir wollen oder sein was wir wollen, sondern nur was innerhalb der Naturgesetze möglich ist. Ebenso im Jenseits.
>Und nur weil wir die Erde als hart wahr-nehmen bedeutet es nicht das es so ist.
Da die "Regler" bei uns tw. noch ziemlich schlecht eingestellt sind, sind wir verglichen mit Jeseitigen in höheren Himmelspähren oder Lichebene oder wie immer man es nennen mag, eben "hart", haben Kriege, etc. Sowas gibt es dort nicht.
> Allerdings können wir auch in die "negative" Richtung große Schritte tun, wodurch wir im Jenseits oder in weiteren Inkarnationen dann eine Menge aufzuholen haben.
> Wenn man es mit dem Verstand betrachten will sicherlich...
willst Du es ohne Verstand betrachten??
> > Aber durch den freien Willen ist die Entscheidung uns überlassen, wir können auch trödeln, und uns in zig Millionen Jahren überzeugen... dass es im "Himmel" viel schöner ist.
> Wenn man meint es findet jemals ein Happy End statt sicherlich.....
> Wo der Verstand Fragen aufstellt scheint es nur eine Lösung zu geben - eine Antwort des Verstandes muß her....es muß doch irgendwie zu schaffen sein...
BEIDES ist wichtig, aber dadurch AUCH der Geist.
Ziel suchen (Verstand), danach LEBEN.
Ist aber kein Muss, Du kannst auch einfach so dahinleben.
Viele, die den Verstand weniger benutzen, haben z.B. nicht die hohe Wahrscheinlichkeit erkannt, dass man die Seele weiterentwickeln muss, um in höhere Himmelsphären zu kommen.
> Vieles wurde von der Kirche anders vermittelt, ebenso andere Religionen....und bis zum heutigen Moment hat sich das wohl kaum wirklich ge-ändert......es versetzt einem ins staunen wozu der Verstand manchmal fähig ist, "in-der-tat" !
> :)
Hoppla, eine ungerechtfertigte Schubladisierung.
Ich kann die Kirchen und Sekten nicht ausstehen!
Aber: Der "Gläubigere" von uns beiden bist ja DU! *gg*
> > Dinge, die ich zuerst nur müde belächelte, ergaben plötzlich einen unglaublich logische und tief zusammenhängenden Sinn.
> Verstand.....
Nicht nur, aber besser als ohne Verstand.
mfg,
handicap

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