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Re: An Thomas!Meine wahre Geschichte!

Birma schrieb am 4. Juni 2002 um 5:27 Uhr (482x gelesen):

Hi Tanja,

also als erstes:
Überlege bitte, ob Du nicht in eine andere Stadt ziehen kannst.
KEIN Mann hat das recht eine Frau zu schlagen. So was ist das allermieseste. Es gibt übrigens das neue Opferschutzgesetz, wonach ein Ehepartner/Wohnpartner von der Ploizie der Wohnung für 14 Tage verwiesen wird. Also ruf die Polizei. Die sind VERPFLICHTET dieses Gesetz anzuwenden.
So Punkt 2:
Öffne ihnen nicht mehr die Türe, wenn ihr nicht zusammen lebt. Beiden (Exehepartner und diesem Typen dort).
Tausche die Schlösser aus. Neue Telefonnummer beantragen und nicht im Telefonbuch bekannt geben.
Lerne diese beiden Männer als das zu sehen, was sie sind.
sadistische, diktatorische, machtgetriebene Dreibeiner, die nur ihr Vergnügen wollen. Die wollen eiegntlich eine Sklavin, die ihnen zu Diensten ist, wann und wie sie wollen - kein Lebewesen sondern ein Gegenstand. Das bist Du nicht. Du bist eine denkende, fühlende Frau also laß Dir das nicht gefallen. Schiess sie beide ab in den Wind. Baue Dir Dein Leben und das Deines Kindes auf. Apropo Kind: Hast Du eine Ahnung, was solche Szenen in der Seele eines Kindes anrichten. Also handle danach - Du bist in allererster Linie in diesem Deinem Lebensabschnitt Mutter. Das ist Deine oberste Verpflichtung. Um die Psyche/Seele/Leib und Leben Deines Kindes zu schützen, trenne Dich. Ich pflege zu sagen: "es gibt genügend anderer Väter Söhne und an jeder Straßenecke findet man was passendes, wenn man will."
Laß Dich nicht in die ewige Opferrolle drängen- Du bist schon dabei. Lerne einfach NEIN zu sagen. Nein, wenn ich psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt bin, nein wennich nicht mit dem Partner ins Bett gehen will, nein wenn ich feststelle, daß eine Beziehung mir nicht gut tut. Dein Freund behandelt Dich wie eine gemietete Hure, laß Dir das nicht gefallen. Setze einen Schlußstrich. Du bist noch jung, also pack es an. Falls Du meinst,ich wüßte nicht wovon ich rede?: Ich lasse mich gerade nach einer 27jährigen Ehe scheiden. Erst jetzt am Ende des Trennungsjahres ist mein Nochehemann aggressiv geworden, aber ich habe sofort die Konsequenzen gezogen. Ich hatte einen lebenuntüchtigen Alki als Partner, den ich mal sehr liebte. Doch irgendwann einmal muß man erkennen, daß es nicht so weiter geht und man entweder selber mit untergeht oder kämpft. Ich habe mich für´s Kämpfen entschieden und ich fühle mich sauwohl dabei. Und was sagen meine (eigentlich unsere, da er ja auch der Vater ist) 4 Kinder dazu: Endlich hat sie begriffen, was wir seit Jahren sagen.
Solltest Du Fragen bezüglich anderer Hilfe haben, maile mir bitte.

Also entscheide Dich: Weiterhin Opferlamm oder Löwin! Dazwischen gibt es nichts.

Knuffels und ganz viel Glück
Birma

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