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Re: Missionieren

Blaze schrieb am 20. September 2003 um 12:15 Uhr (564x gelesen):

Hallo Mortis,

> Wenn ein Christ zugeben würde, das er andere Religionen toleriert, würde er nicht die seine verraten...??....

Nein, Jesus beauftragte die Jünger in die Welt zu gehen und den Glauben zu verbreiten, aber die Entscheidung an Jesus zu glauben, muss jeder für sich treffen. Demnach ist es kein Verrat andere Religionen zu tolerieren, es wäre nur Verrat einem Menschen den christlichen Glauben vorzuenthalten. Das bedeutet, die Christen sollen all jenen die nichts über das Christentum wissen (Jungle in Borneo?) davon erzählen, das ist alles, es ist nicht erforderlich jemanden zu überreden. Da muss ich die Zeugen Jehovas loben, sie haben mir viel über ihren Glauben erklärt, waren aber immer bemüht meine Argumente zu widerlegen ohne Einschüchterung.

Meine Theorie ist sowieso, dass die gläubigen Christen nur deshalb so gläubig sind, weil sie als Kind einer Gehirnwäsche unterzogen wurden. Die Jesusfreaks haben das erkannt und machen sich deshalb gezielt an Kinder heran. Die meisten Heiden hingegen sind von ihrem Glauben überzeugt, weil er ihnen nicht aufgedrängt wurde, sondern sie haben ihn selbst gefunden.

Mir stellt sich deshalb die Frage, warum kann man das Christentum nur lernen, nicht finden? Ist nur der wirklich Christ, der etwas über die Geschichte des Christentums weiß? Oder sieht die Tatsache, welche die Christen übersehen so aus, dass Jesus unwichtig ist und nur die Nächstenliebe zählt. Dann wären nämlich wir die wahren Christen, denn wir leben die Nächstenliebe.

Öhm? Ist die Nächstenliebe eine christliche Erfindung? Wenn ich mal davon ausgehe, dass Jesus Ägypter war, so muss ich annehmen, dass er sein Wissen über die Nächstenliebe von den ägyptischen Priestern gelernt hat und dass das Christentum eine Interpretation des ägyptischen Glaubens, umgelegt auf einen monotheistischen Gott ist.
ciao
Blaze

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