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Loslass-Dogma allgemein
Asherah * schrieb am 17. Februar 2007 um 16:40 Uhr (900x gelesen):

Ja, eben. Das mit dem Loslassen ist eine der Sachen, die man sich hinbiegen und zurechtlegen kann, wie man möchte. IRGENDWAS muss man immer loslassen. Jedes JA zu einem ist ein NEIN zu einem anderen. Deswegen wird dieser Rat wohl nur allzugerne angewendet, weil es immer irgendwie passt. Aber ebenso passt er nirgends. Anders gesagt: LOSLASSEN alleine bringt nichts ohne eine genauere Definition WAS losgelassen werden muss. Und das hängt immer von Situation und Perspektive ab.
Das "Beste" was ich einmal hörte, nachdem ich mich bei jemanden beschwerte, der sehr fanatistisch auf Losharren beharrte wo es in Wahrheit um eine Re-Integration ging: "Tja, siehst Du, Du mußtest die Trennung loslassen!". Das ist hahnebüschend. Denn vorher hatte dieser Jemand was ganz anderes gemeint, das genaue Gegenteil.
Und darauf wollte ich hinaus:
Es ist ein Unterschied ob sie die Suche loslassen soll, weil sie vorhandene Antworten anzweifelt oder ob sie die Unklarheit loslassen soll, indem sie erst recht neue, bessere Antworten sucht. Und ohne diese Differenzierung - die vermutlich nur sie selbst treffen kann - bleiben allgemeine Ratschläge wie "Loslassen" nur leere Floskeln.
In aller Regel endet es dann so, dass Betroffener sagt: "ja, aber, es ist nicht so einfach..." und der Ratgeber um so mehr beharrt: "Siehst Du, da haben wir es ja. Du siehst es nicht ein, Du musst erst recht loslassen!"... und damit dann keinem der Parteien geholfen ist.
Loslassen ist kein Allheilmittel. Loslassen ist in erster Linie eine Floskel, weil man es auf alles und nichts anwenden kann. Erst wenn es präzisiert wurde und richtig klar ist, WAS losgelassen werden muss, wird ein Schuh daraus. Der andere passende Schuh ist allerdings wenn man etwas anzieht/herbei beschwört.

"Klarheit anziehen" oder "Unklarheit loslassen"... das selbe Ergebnis, aber unterschiedliche Wege. Und manch einer denkt lieber "positiv", also im Sinne von "Anziehen".

Dabei geht es mir nicht darum, ob solch ein Rat berechtig oder gut ist, sondern vor allem WIE er beim Gegenüber ankommt. Rat - sei er noch so gut - ist nutzlos und verschwendet, wenn er beim Gegenüber nicht wirklich ankommt.

Gruß,
Ash



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