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Re: Mein Inkarnationsvertrag

s. schrieb am 16. Januar 2002 um 18:31 Uhr (644x gelesen):

> Wir sind mit einem sich selbst erkennenden Bewußtsein ausgestattet. Geht man vom Shintoismus aus, insbesondere davon, dass das Bewußtsein mit dem Tod erlischt, so muss man sich die Frage stellen, welchen Sinn und Zweck dieses Bewußtsein hat. Wie einem jeder Wissenschaftler sagen wird, gibt es nichts, was nicht einen bestimmten Zweck erfüllt. (auch wenn wir den Zweck teilweise noch nicht entdeckt haben)


Natürlich ist für den biologischen Kreislauf kein Bewußtsein notwendig, aber auch nicht hinderlich und zudem ganz praktisch.


> Wenn also das Bewußtsein mit dem Tod erlischt, welchen Zweck soll es gehabt haben. Nur, um einen biologischen Kreislauf zu erhalten, brauchen die Lebewesen kein Bewußtsein. Aber wir haben es.


Welchen Zweck hat unser kleiner Zeh?


> Die Begründung dafür kann logisch nur die sein, das all die Erfahrungen und Erinnerungen, die wir mit unserem Bewußtsein haben, irgendwie verbleiben müssen, um einen weitern Zweck zu erfüllen (welcher das auch immer sein mag). Daraus folgt, das unser Bewußtsein (=Seele) auch nach dem physischen Tode noch vorhanden sein muss.


Wenn wir den Zweck noch nicht entdeckt haben könnte es doch sein, daß wir den Zweck zum Zeitpunkt des Todes bereits erfüllt haben - wir kennen den Zweck nicht und wissen deshalb auch nicht wann dieser erfüllt ist. Deshalb können wir auch nicht die Folgerung schließen, daß das Bewußtsein nach dem Tod weiterexistieren _muß_.

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