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Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Bewusstsein:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: Mein Inkarnationsvertrag
s. schrieb am 17. Januar 2002 um 11:31 Uhr (594x gelesen):
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> >Natürlich ist für den biologischen Kreislauf kein Bewußtsein notwendig, aber auch nicht hinderlich und zudem ganz praktisch.
> Hinderlich sicher nicht, aber was das praktische angeht: Das Leben könnte sich genau so wie jetzt entwickeln, auch wenn Lebewesen kein Bewußtsein hätten. Damit wäre es nicht praktischer, als ohne Bewußtsein. Und daher ohne Sinn. Und sinnloses gibt es nicht.
Nein, unser Bewußtsein hilft uns, unser Leben komfortabler, gesünder, sicherer... zu gestalten und unseren Fortbestand zu sichern. Ohne Bewußtsein hätten wir z.B. sicherlich nicht die medizinischen Mittel unsere Lebenserwartung auf 70 hochzuschrauben. Das ist genauso ein evolutionärer Überlebensvorteil wie die physische Überlegenheit von Raubtieren.
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> >Welchen Zweck hat unser kleiner Zeh?
> Evolutionärer Überrest. Bildet sich ja auch zurück. In 100.000 Jahren werden Menschen keine Zehen mehr haben. Die Zehen waren mal wichtig, daher finden wir noch diese Reste an unseren Füßen.
Wenn die Zehen in 100.000 Jahren völlig aufhören zu existieren, welchen Sinn sollten sie dann jemals gehabt haben?
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> >Wenn wir den Zweck noch nicht entdeckt haben könnte es doch sein, daß wir den Zweck zum Zeitpunkt des Todes bereits erfüllt haben - wir kennen den Zweck nicht und wissen deshalb auch nicht wann dieser erfüllt ist. Deshalb können wir auch nicht die Folgerung schließen, daß das Bewußtsein nach dem Tod weiterexistieren _muß_.
> Lediglich der physische Körper hat seinen Zweck erfüllt und der stirbt ja auch. Der Zweck des Bewußtseins kann nicht erfüllt sein, da es für Lebewesen unötig wäre, das Bewußtsein zu haben (in Deinem Fall). (s.o.) Zweck kann Bewußtsein nur haben, wenn das, was es erlebt hat, inklusive ihm selber, weiterlebt, sonst hätte es nicht entstehen brauchen.
Wenn ich dich richtig verstehe muß dann das Bewußtsein bis in alle Ewigkeiten existieren, da eine temporäre Existenz zu nichts gut wäre? Macht das einen Sinn? Ist das eine logische Erklärung? Was nützt mir denn die Erinnerung an meine Erfahrungen im physischen Körper, wenn ich ihn nicht mehr besitze? Wozu muß ich diese Erfahrungen dann überhaupt machen?
Natürlich habe ich auch Angst davor irgendwann einfach nicht mehr zu existieren, aber deshalb muß ich mir doch nicht einreden, daß ich nach dem Tod in einer anderen Form weiterexistiere. Damit würde ich mir nur was vormachen um meine Angst zu mindern.
Ich weiß nicht was nach dem Tod kommt. Der worst case ist halt, daß mein Ich vollständig aufhört zu existieren und aus meinem logischen Empfinden heraus ist das die wahrscheinlicheste Möglichkeit.
Für Nahtoderfahrungen könnte ich mir auch andere Erklärungen als ein _permanentes_ Leben nach dem Tod vorstellen.

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