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re[4]: Der Zauber der Realität

yen xi * schrieb am 17. Januar 2010 um 21:15 Uhr (1487x gelesen):

Die Schwierigkeit in einer angemessenen Antwort liegt darin, dass wir einen unterschiedlichen Erfahrungsschatz haben. Du scheinst viel von deinem Wissen von aussen zu schöpfen, von Büchern, "Autoritäten" und gängigen Glaubensthesen. Dabei unterstützt dich dein Verstand strukturierend, behindert aber die Aufnahme von Neuem und sieht Paradoxa, wo keine sind. Und was nicht sein kann, das gibt es nicht (und wird von der Persönlichkeit ausgegrenzt). Das ist nicht unnormal, sondern geht wohl jedem so.
Jedenfalls ist eine logische Argumentation bisher noch nie produktiv verlaufen ohne eigene praktische Erfahrung. Daher halte ich mich kurz.

"[...] entweder ist das physische Universum ein eigenständes Wesen oder es ist nichts anderes als das Produkt unserer eigenen Vorstellung. Beides zusammen geht nicht", schreibst du.

Ich sehe Astralebenen als eine kollektive Vorstellung. Sie werden geschaffen aus der individuellen Fantasie des Einzelnen, sind aber zeitgleich eine als Eins zusammefließende Schöpfung aller in ihr existierenden "Wesen".
Für mich ist die Erde ein ähnliches Konstrukt. Nur mit dem Unterschied, dass das physikalische Universum ("Mutter Erde") ein eigenes Bewusstsein ist, das kraftvoll die Willenskraft der Einzelnen im Rahmen hält, indem es gewisse strenge, unumgängliche Grundvorgaben gibt.
Wie das funktioniert und warum es kein Widerspruch ist, da muss man einfach ein Gespür für entwickeln...

Das Scherbenessen halte ich übrigens nach wie vor für eine verblüffende, aber keineswegs übernatürliche Show - ohne dem Menschen vorsätzliche Täuschung vorwerfen zu wollen. Wahrscheinlich denkt er selbst, er habe etwas Magisches getan.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 17.1.2010 21:29

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