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sehen, gesehen werden und die wahrnehmung???
tralala * schrieb am 12. Juli 2005 um 17:38 Uhr (929x gelesen):

Die folgende Definition in Form einer Auflistung wesentlicher Charakteristika macht deutlich, daß das, was wir als Wirklichkeit wahrnehmen, nicht allein auf sensorischen, in den Sinnesorganen stattfindenden Vorgängen beruht (Flade, 1980):
1. Der Begriff Wahrnehmung wird in zweierlei Hinsicht gebraucht, zum einen um den Prozeß des Wahrnehmens, zum anderen um das Ergebnis dieses Prozesses zu bezeichnen.
2. Ausgangspunkt der Wahrnehmung sind sensorische Phänomene, die durch Reizung der Sinnesorgane zustandekommen. Die Wahrnehmung ist folglich an Umweltreize gebunden.
3. Dinge, Personen, Ereignisse, Plätze usw. werden so, wie sie erscheinen, unmittelbar als wirklich erlebt. Die Wahrnehmung ist folglich im Unterschied zu den kognitiven Prozessen unmittelbar und gegenwärtig.
4. Der Mensch nimmt aus der Fülle der ihn umgebenden Umweltreize nur eine begrenzte Menge wahr. Ein charakteristisches Merkmal der Wahrnehmung ist demzufolge ihre Selektivität.
5. Die Umwelt wird nicht als eine Menge einzelner Reize (= Stimuli), sondern es werden Dinge, Personen, Substanzen, Ereignisse und Orte und mit diesen zugleich auch deren Angebote bzw. deren Bedeutungen wahrgenommen (Gibson, 1982).
6. Was wir wahrnehmen, hängt nicht allein von den Umweltreizen, sondern auch von den Einstellungen, Erwartungen, Bedürfnissen und früheren Erfahrungen ab. Das Wahrnehmungsergebnis (= Perzept) kommt durch das Zusammenwirken von Umweltreizen und im Langzeitgedächtnis gespeicherten Erfahrungen zustande.
Das dargestellte Modell macht deutlich, daß das Perzept nicht nur ein Produkt der Umweltreize ist, sondern daß darüber hinaus verschiedene Gedächtnissysteme zu seiner Entstehung beitragen. Im sensorischen Gedächtnis wird der proximale Reiz für einige Zehntelsekunden gespeichert. Dagegen beträgt die Speicherdauer des Kurzzeitgedächtnisses bereits einige Sekunden bis Minuten. Im Langzeitgedächtnis schließlich sind die Spuren unserer Erfahrungen in kodierter Form dauerhaft gespeichert (Lindsay/Norman, 1981).
Um Dinge, Personen, Orte usw. überhaupt als solche wahrnehmen bzw. erkennen zu können, ist die Mitwirkung des Langzeitgedächtnisses Voraussetzung. Immer wenn wir wahrnehmen, greifen wir auf
die im Langzeitgedächtnis gespeicherten Erfahrungen zurück.
[Wahrnehmung (Antje Flade): Digitale Bibliothek Band 23: Handwörterbuch Psychologie, S. 3756 (vgl. HWB Psych., S. 834) (c) Psychologie Verlags Union]
~~~~~~~~~
was ich mit den oben eingefügten Sätzen sagen möchte ist,
das möglicherweise bei einer begegnung mit E.T´s aus wahrnehmungspsychologischen gründen diese garnicht oder nicht als ET wahrgenommen werden.
nach dem motto: was nicht sein darf, ist nicht und wird auch nicht gesehen

gruss
dasT


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