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Keine Chance für die Weltformel
Hewi schrieb am 29. Mai 2006 um 16:43 Uhr (1001x gelesen):

Hallo,

wenn auch vielen, der wissenschaftlich gesicherte Tod besser als das paranormale Leben gefällt ;-)) (also Tod nach dem Leben anstatt Leben nach dem Tod) steuert die geistlose Wissenschaft ihrem Ende zu.
In der Zeit ist ein Artikel erschienen, in dem die Verwirrung geschildert ist:

Zitate:

[...]
... Jetzt hat Susskind ein Buch geschrieben, das seine Kollegen in Aufruhr versetzt. Wenn er Recht behält, ist die Physik am Ende. Oder ganz am Anfang.

... die Stringtheorie, den besten Kandidaten für eine Weltformel. Vor sechs Jahren bekam die Hoffnung der Physiker einen ersten Riss, als sich zeigte, dass diese Theorie nahezu unendlich viele Lösungen liefert. Nun macht Susskind Ernst: In seinem Buch The Cosmic Landscape postuliert er, dass die theoretischen Lösungen nicht etwa ein Auswuchs der Mathematik seien, sondern jeweils real existierenden Universen entsprächen.

Das allerdings hieße: Es gibt neben unserem bekannten Universum unzählige andere Welten – und in jedem dieser Universen gelten eigene Naturgesetze. Damit aber wäre die Suche nach der einen Weltformel ad absurdum geführt. Schlimmer noch: Ob die anderen Universen tatsächlich existieren oder nicht, lässt sich niemals praktisch überprüfen. Und dann stellt sich die Frage, ob eine solche Physik überhaupt noch als Naturwissenschaft gelten kann.

Kein Wunder, dass unter Physikern eine heftige Diskussion entbrannt ist. In dem Streit geht es um das Verhältnis von Theorie und Realität, um Zufall und Notwendigkeit, Physik und Metaphysik. Es geht um explodierende, schrumpfende, und aufeinander prallende Welten – und um die Frage, ob die Physiker noch alle Tassen im Schrank haben

... Nach Susskinds Berechnungen hat die Stringtheorie derzeit 10500 Lösungen, was praktisch unendlich ist. Bis Susskinds Buch The Cosmic Landscape auf Deutsch erscheint, könnten gar noch einige Zehnerpotenzen an Universen hinzukommen.

... Solche nicht überprüfbaren Theorien treiben dem Physiker Lee Smolin den kalten Schweiß auf die Stirn. Wenn die Physik das Prinzip der Überprüfbarkeit aufgebe, so warnt Smolin, gerate sie in die Nähe religiöser Theorien wie etwa der Schöpfungslehre vom Intelligent Design. »Die Gefahr liegt direkt vor unserer Haustür«, sagt Smolin.

... Ist die Physik damit nach 2500 Jahren wieder bei ihren Anfängen angekommen? Lee Smolin, Mitbegründer der Schleifenquantengravitation, beschwört seine Kollegen, der Multiversumstheorie nicht auf den Leim zu gehen: »Der Fortschritt der Wissenschaft in den letzten 400 Jahren beruht auf ein paar ethischen Grundregeln, und Falsifizierbarkeit ist eine davon.«

... Bis die Kosmologen wieder festen Boden unter den Füßen haben, wird man sich vorläufig mit einem anderen Maß für die Glaubwürdigkeit einer Theorie begnügen müssen: Royal-Society-Präsident Martin Rees würde seinen Hund auf die These vom Multiversum verwetten, Andrei Linde von der Stanford University sogar sein Leben.
[...]

Der ganze Artikel ist hier:

Aus!
http://www.zeit.de/2006/05/Kosmologie?page=all

Gruß, Hewi

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