logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
7 gesamt
Wissensforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Rubrik: Wissen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Kristall: Edelsteine Kristall: Geheimnis der Kristalle Kristall: Kristall-Gitter Kristall: Energie-Kristalle Test: Regeln für Experimente (wiki)
ADS - Krankheit oder Unvermögen? oder gar beides? :o)
Feenminze * schrieb am 11. November 2006 um 18:23 Uhr (1457x gelesen):

Hallo Forenfremdgehtralala *gg* < ned ernst gemeint ;-) >

aaalsoooo:
Ich finde es ist völlig wurscht ob Du so ein kleines zappelig aufmüpfiges Wesen als Kristalllkind, Indigokind, ADHS-Kind oder verspielt nur Hyperchen nennst.. Fakt ist, das solche Kinder gleichzeitig ein Geschenk sind und aber auch super anstrengend. Ich weiss das, ich selber hab ein ADS, meine Tochter ein ADHS. Was es nicht leichter macht, wenn Syndrom auf Syndrom prallt. Ich weiss zu genau, wie hoch da die Wogen schlagen können.
Sicher hat es auch mit Unvermögen zu tun, auch wenn das Wort sehr schwer im Magen liegt.. aber ich halte dagegen das solche Kinder wirklich nicht leicht sind. Kommen dazu noch familiäre Probleme der Eltern untereinander, dann wird das ganze für Kind und Mutter.. bzw eigentlich für die gesamte Familie zu einer überdimensionalen Herausforderung, bei der einzelne Beteiligte schnell mal unterliegen.
Immerhin kann ich heute meine Mutter verstehen.. ich weiss nicht, wie oft sie unseretwegen heimlich geheult haben muss, um Druck abzulassen.
Ich denke mal, wirklich verstehen kann mans nur durch das eigene Erleben.. und auch da nur das eigene Kind. Da jeder Verlauf eines ADS innerhalb und aufgrund der eigenen Vita sehr individuell ist.
Ubrigens, Alexander Tralala ;) .. das ADHS ist eine auch organische Erkrankung.. es treten Störungen im Hirnstoffwechsel auf und aufgrund dessen fällt unter anderem eine Filterfunktion in der Reizaufnahme weg.. alle Reize stürmen gleichzeitig, völlig unsortiert auf dich ein, so betroffen davon.
Es gibt auch eine Affinität zu Veränderungen im Chromosom 7.. das Chromosom, das auch bei der Mukoviszidose verändert ist. Mein Sohn hat Mukoviszidose, ich bin Anlagenträger.. und ich bin mir ganz sicher, meine Tochter auch.
So schliesst sich der Kreis wieder, völlig unmagisch und absolut logisch.

Einen lieben Gruss

Feenminze

______________________________________________________________________







> Hallo Ihr Lieben,
> ich habe versucht den Thread von damals, in dem es um ADS und ADHS geht, noch mal nach oben zu holen.
> Leider ist mir das nicht gelungen, weil aber Asherah dort noch einmal etwas zu schrieb
> Und ich denke das die Infos nicht gross untergehen sollten, dies hier.
> Sollte eine der unten aufgeführten Autorinnen etwas dagegen haben melden *zwinker*
> Der Vollständige Thread ist unter http://www.paranormal.de/wissen/forum/view.php?nr=3071
> Einzusehen!
> Grüsse dasT
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
> > Kann mir jemand den Unterschied nennen zwischen Indigo-Kinder und Kristall-Kinder
>
> tralala schrieb am Dienstag, dem 22. August um 19:45 Uhr:
>
> Indigo-Kinder sind die esoterische Ausrede für das Erziehungsunvermögen ihrer Eltern
> Kristall-Kinder sind die Kinder von Indigo-Kindern mit den entsprechend weitreichendern Folgen.
> Sorry aber ich hab mich vor kurzem erst über eine Frau aufgeregt, die die Zerstörung einer teuren Vase mit den Worten entschuldigte : "Er ist halt ein Indigo-Kind".
> Ansonsten würde ich sagen sind die "Bezeichnungen" einfach UNSINN und Ausreden.
> Ich mag mich täuschen, das geb ich zu.
> Grüsse
> dasT
>
> Chord schrieb am Dienstag, dem 22. August um 21:56 Uhr:
>
> Hallo tralala, obwohl mir der Zusammenhang Kristallkinder - Indigokinder so noch nie untergekommen ist, halte ich generell nicht viel davon, weder vom einen noch vom anderen.
> Bei sog. Indigokindern sollte man aber nicht unerwähnt lassen, dass ein Teil davon ADS-Betroffene sind (ADS hält übrigens im Erwachsenenalter genauso an, betrifft also nicht bloß Kinder, und auch nicht bloß hyperaktive Menschen, es gibt auch eine hypoaktive Ausprägung), deren Eltern sich aus ideologischen Gründen weigern, ihnen Medikamente zu verabreichen.
> Ein Teil davon hat auch gar kein ADS, zumal ADS eine eigentlich sehr umfangreiche Diagnose verlangt (die in der Praxis so leider selten durchgeführt wird) und es zahlreiche ähnliche Symptome, die durch andere Ursachen bedingt sind, gibt.
> Haben die Betroffenen wirklich ADS, und ist das ADS sehr stark ausgeprägt und der Leidensdruck groß, bekommen sie langfristig Probleme, insbesondere, wenn dazu noch so eine Einstellung à la "Mein Kind darf das, es ist halt Indigo" dazukommt. Eltern von vermeintlichen Indigo-Kindern tauchen mitunter in ADS-Gruppen, Mailinglisten, Foren auf und versuchen zu "missionieren", hauptsächlich, indem sie von medikamentöser Behandlung abraten und Erziehungsfehlern der Eltern die Schuld geben.
> Nun ist aber nachgewiesen, dass es keine Kausalkette à la falsche Erziehung der Eltern ist an ADS schuld, gibt, sondern, dass der erbliche Faktor hier eine ganz erhebliche Rolle spielt. Allerdings gibt es, bedingt durch das ADS eines oder mehrerer Familienmitglieder, sehr häufig familiäre Probleme, wobei oft der/die ADS-Betroffene als "Auslöser" betrachtet wird.
> ADS ist aber wirklich eine Krankheit/Behinderung ("Störung des Gehirnstoffwechsels"), die sich - allerdings extrem aufwendig und teuer, sodass man in der Regel darauf verzichtet, und anstelle dessen eine umfangreiche Verdachts- und Ausschlussdiagnose macht - sogar mittels spezieller bildgebender Verfahren im Gehirn nachweisen lässt - ich weiß es nicht mehr auswendig, aber es ließ sich in einem Versuch ein ganz eindeutiger Unterschied zwischen ADS-Betroffenen und Nicht-Betroffenen darstellen. Wenn der Leidensdruck groß ist, das ADS stark ausgeprägt und eine Änderung der Umweltbedingungen (Elternhaus u n d Schule u n d Arbeitsplatz u n d ...) nicht möglich ist - was leider heutzutage die Regel ist - können die meisten Menschen mit ADS ein wesentlich glücklicheres Leben führen, wenn sie Metylphenidat (gemäß ärztlicher Anordnung) einnehmen. Es ist da auch nciht so, dass die Wirkung stärker ist, je mehr man nimmt, sondern die Wirkung ist bei der individuell optimalen Dosis optimal, wenn man zuviel nimmt, ergibt das nicht eine bessere oder stärkere Wirkung, da es ja im Wesentlichen einen "ausgleichenden" Effekt hat. Natürlich hat das Medikament Nebenwirkungen (die bekannten Nebenwirkungen treten ncht immer auf und verschwinden bei Absetzen), und es stimmt, dass Langzeitwirkungen schlecht erforscht ist, allerdings ist es - im Gegensatz zu modernen Antidepressiva z.B. schon seit Jahrzehnten am Markt. Ich kenne Menschen mit ADS, die sagen, selbt, wenn ihnen das Medikament 5 oder 7 Jahre ihres Lebens kosten würde im Endeffekt, würden sie es nehemn, weil es ihre Lebensqualität so drastisch verbessert hat.
> ADS ist eine Aufmerksamkeitsinkonsistenz, für die die Betroffenen nichts können, die aber oft zahlreiche Schwierigkeiten in der Interaktion mit der Umgebung mit sich zieht, und oft dazu führt, dass das Selbstbild der Betroffenen (bevor sie wissen, was mit ihnen los ist) total in den Keller sank. Bei Erwachsenen ist auch oft eine jahre-, oder gar jahrzehntelange Diagnose durch verschiedene erfolglose Psychotherapien der Fall. (Ich kenne einige Betroffene persönlich.) Das Medikament macht ncht süchtig, viele vergessen es einzunehmen, und manche brauchen es nur, damit sie imstande sind, in einer Phase die sozialen Versäumnisse "nachzulernen" (man muss sich das so vorstellen, dass ihnen ohne das Medikament etliches gar nicht auffällt, sie nicht gut zuhören können, anecken usw.) - und lassen es danach weg, oder nehmen es nur noch, wenn sie vor besonderen Schwierigkeiten stehen. (Ich kenne solche Menschen persönlich). Die meisten, so sie stark betroffen sind und einen großen Leidensdruck haben - nehmen es aber konstant hindurch. (Es gibt ADS auch in so leichten Ausprägungen, dass man auch ohne medikamentöse Behandlung ganz gut leben kann damit, insbesodnere wenn das berufliche Umfeld passt.)
> ADS und ADHS behindert einen zwar, aber vorwiegend, weil die Strukturen nicht an die Bedürfnisse angepasst werden und die Gesellschaft (Schule, Arbeitsplatz etc.) keine bzw. zuwenig Rücksicht nimmt. (Was keineswegs heißen soll, dass ADS-Betroffene einfach Vasen zerteppern dürfen!) Unter idealen Umweltbedingungen könnten wesentlich mehr ADS-Betroffene ganz auf das Medikament verzichten. ADS und ADHS führt darüber hinaus zu einer ganzen Reihe von oft positiv gewerteten Charakteristika der Betreffenden, sodass es kaum welche gibt, die ihr ADS gänzlich loswerden möchten.
> Die schulmedizinisch besten Infos zu ADS und ADHS findet man hier: www.adhs.ch
> Gerade was sehr einseitige Contra-Ritalin und Contra-ADHS-Argumente betrifft, werden die leider oft von Menschen mit einem scientologischen Hintergrund geäußert. Es gibt mittlerweile auch ernstzunehmende Kritik von anderer Seite, aber als ich begonnen hatte, mich mit dem Thema zu beschäftigen, konnte ich meist sehr leicht rausfinden, dass diese Ecke dahinter war, wenn jemand ganz besonders eifrig wetterte. (Z.B. Namen eingeben, auf Webseite gehen, die driekt weiterführenden Links anschauen: damals landete ich in weit über 90% der Fälle, wenn ich so vorging, auf Scientology-Seiten oder Seiten, die Scientology sehr nahe standen.)
> Sehr gute schulmedizinische Infos zu ADS/ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom ohne und mit Hyperaktivität) findet man hier: http://www.adhs.ch (Die Seite wird von einem Arzt gemeinsam mit einem Psychotherapeuten gemacht.)
>
> Alles Liebe,
>
> Chord
>
>
> Asherah schrieb am Donnerstag, dem 5. Oktober um 19:48 Uhr:
>
> Ach wie schön! Es gibt doch noch welche, die dieses Thema genauso sehen wie ich. Meinem Kind sagt man sehr oft nach, es sei ein Indigo-Kind. Selbst eine Psychologin hat nach 30 min alleine im Raum mit meinem Kind gesagt, es sei "sehr ätherisch", was auch immer ein "Normalo" mit diesen Ausdruck meint. *g*
>
> Auf jeden Fall geht mir - selbst Mutter, und vor allem Mutter eines sensitiven Kindes - beim Thema Indigo-Kind regelmässig die Hutschnurr hoch, obwohl ich selten zu reizen bin. Aus den von Tralala schon angeführten Gründen: Es wird nicht nur als Ausrede für ADS-Kinder benutzt, sondern den Kindern wird auch nicht richtig geholfen... und die falsche bzw. Nicht-Hilfe wird dann auch noch "geheiligt". Nein, kann gar nicht beschreiben, wie sehr mich so etwas ank***t.
>
> Und wenn mir also einer sagen will, meine Süße sei ein Indigo, dann geh auch gleich die Palme hoch, weil ich mein Kind nicht mit "SOWAS" verglichen haben will. Was nichts gegen ADS'ler heißen soll, da mein geliebter Gemahl ADS'ler ist und ich mich mit dem Thema sehr gut auskenne. Und umso mehr weiß, wie notwendig es ist ADS behandeln zu lassen...absolut notwendig!!! Ich sehe es täglich vor mir und die ADS-Langzeitfolgen sind absolut erschreckend!
>
> Also, ich leugne die Zugehörigkeit meiner Tochter zu dieser vermeintlichen neuen "Art". Was um so mehr bedauerlicher ist, da Kinder wie meine Kleine nämlich der Prototyp eines Indigo-Kind wäre, so wie es EIGENTLICH gemeint war bevor viel zu viele es als Ausrede benutzen!
>
> Achso... noch etwas: Die Begriffe sind ja recht neu. Man könnte auch einfach von "Sensitiven" sprechen. Hmm... da ich schon seit Kindesalter sensitiv bin, der Vater meiner Tochter ebenfalls... dann wäre sie wohl - wenn schon - eher ein Kristallkind.
>
> Der Begriff wurde dann eingeführt um die "auserwählten Kinder" noch einmal "auserwählter" zu machen...*Augenroll*
>
> Zumal es auch geistiger Dünnschiss ist: Ich glaube definitiv an eine Weiterentwicklung, aber gewisse Symptome der vermeintlichen Indigos... ist sicherlich alles, alles andere als eine WEITERentwicklung.
>
> Asherah schrieb am Donnerstag, dem 5. Oktober um 19:58 Uhr:
>
> Den wichtigsten Punkt hab ich noch vergessen:
>
> Gerade weil es bei uns so ist wie es ist: Vater ADS'ler, beide Eltern sensitiv... mache ich mir extrem (!) viele Gedanken um ADS und die "Besonderheiten" meines Kindes. Wir kamen zu dem Schluss, unser Kind NICHT magisch/esotherisch zu erziehen. Wir selbst geben uns so absolut normal wie möglich. Jetzt wo sie 6 ist, kann man schon mal das eine oder andere sagen... aber wir, erzählen oder erziehen nichts, wenn sie nicht von sich aus ankommt. Weil wir genau wissen, welche Verantwortung wir haben. Nicht-Sensitive-Eltern KÖNNEN gar nicht richtig mit den sensitiven Kinder umgehen. Diese Ängste werden für die Indigo-Kampagne ausgenutzt. Aber das muss man nicht. Diese sensitive-mediale Seite entwickelt sich von ganze alleine. So wie es auch früher immer so war. Der einzige Unterschied mag sein, dass heuer mehr Kinder dieser Sorte gibt als damals. Aber NORMAL aufwachsen lassen ist das Beste was man sensitiven Kindern angedeihen lassen kann. Nur fördern was da ist. Selbstredend nichts aberziehen. Das ist alles, was man tun muss: Nichts aberziehen. Eigentlich einfach. Einfach nur "nichts tun" in dieser Hinsicht, damit sie sich frei und unbeeinflusst entfalten können. Deswegen "sind" sie uns ja über bzw. "weiterentwickelt".
> Das Anders-Sein haben sie scho
> n in ihrer Wiege gelegt bekommen. Um so wichtiger ist es das Normal-Sein zu lernen. Denn warum "erwachen" die meisten erst mit den ersten Anzeichen der Pubertät? Weil man erst mal lernen muss ein Individuum und Mensch zu sein, die Grundlagen, bevor man etwas darauf passieren kann.
>
> Folglich - selbst wenn es wirklich Indigo-Kinder sind und keine faule Ausreden für ADS - ist keinerlei Förderung oder "Hipe" darum notwendig. Ganz im Gegenteil. Lasst die Kinder Kinder sein, sie werden es in dieser Welt ohnehin unglaublich schwer haben!
>


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: