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re[2]: von Tauben und Falken
Asherah * schrieb am 28. März 2007 um 23:10 Uhr (1011x gelesen):

Liebe Füchsin,
ich sehe es sehr gerne, wenn wir zwei uns mal einig sind. Du hast recht, man muss beides vereinigen. Genau das meinte ich damit als ich schrieb, es sei "legitim", die Methoden, Mittel und Wege des HIER und JETZT zu benutzen. Ich bin - und ich sage bewußt leider(!) - in meiner Meinungsbildung eher an den "höheren Ebene" orientiert, drum erscheint mir oft die Ebene des Hier und Jetzt wertlos. Ich befürchte allerdings, dass es zu jenen (wenigen) Dingen gehört, die ich für mich nicht ändern kann. Jemand wie ich muss schon dankbar sein, wenn er überhaupt auch nur einen Funken Erdung hat. 26 Jahre lang war die Sehnsucht nach den Anderswelten so überwältigend, dass ich psychisch (aus normaler Sicht) alles andere als gesund war.

Ein wirklichen "Fehler" kann ich daran nicht entdecken, sich "nur" an den höheren EBenen orientieren zu wollen (zumindest im Versuch), aber - siehe den anderen Aspekt - ist es Frequenz-abhängig. Die Welt wäre sehr arm dran, wenn sich alle NUR und AUSSCHLIESSLICH (so wie ich in mancherlei Hinsicht) an den höheren Ebenen orientieren und darüber hinaus allesamt das Hier und Jetzt vergäßen. Drum bin ich ehrlich dankbar für alle, die genug "Erdung" besitzen, um sich dem zu widmen. Ich kann es nicht.

Wie aber geht man jetzt mit dem Zwiespalt um? Ich habe dabei für mich meine eigene Methode gefunden, so wie jeder seine eigene Methode hat, sofern er diesen Zwiespalt verspürt. Ich weiß nicht ob der Vergleich so passend ist, und zwar: Mehrdimensionalität! Der eine weitet sein Bewußtsein in die WEITE, ein anderer in die TIEFE. Der eine in Richtung RAUM (spirituelle Globalisierungen), der andere Richtung ZEIT.

Während ich also weiterhin die höheren Ebenen focusiere in meinem innerem Kern, konzentriere ich mich weltlich auf das DIREKTE Hier und Jetzt. In dem Glauben, wenn ich im direkten Hier und Jetzt auf mein Empfinden/Instinkt höre, wird es mich mehr und besser leiten als wenn ich mir selbst ethische Dogmen verpasse...Einfach das Richtige im Hier und Jetzt zum richtigen Zeitpunkt tun, dabei nicht danach zu suchen, sondern vertrauensvoll warten, was auf einen zukommt und einfach fließend im Fluss zu sein. All dies in der Annahme, dass man es ansonsten eh nicht wirklich beurteilen und bewerten kann gemessen an der mir wichtigeren sog. "höhere Ebene". Und wenn ich eh kraft meines durch Menschlichkeit beschränkten Geistes niemals wirklich "perfekt" verhalten kann, bleibt nichts anderes als sich auf Instinkt zu verlassen und das, was einem das sog. "Schicksal" vor den Weg laufen lässt. Salopp und überspitzt gesagt: Solange mir kein hungerndes afrikanisches Kind vor die Füße läuft, lasse ich es mir egal sein. Wenn aber "das Schicksal" , mein Lebensweg etc. (wie immer man es nennen will) vorsieht, dass ich damit in Berührung komme, werde ich mein Allerbestes geben...Der Weg, der für meinen Weg, das Beste ist, ist mich aufopferungsvoll um die zu kümmern, die vor meiner Haustür sind. Und - für mich und meiner Meinung nach - steht vor meiner Haustür genau das, worum ich mich kümmern SOLL. Drum schweife ich nicht sehr weit in die Ferne, aber liebend gerne in die Tiefe dessen, was vor mir ist.

Ich hoffe, - auch wenn Dich manche meiner Kommentare sicherlich ankotzen - dass Du hiermit siehst, dass hier keine Gleichgültigkeit und Ignoranz vorherrscht, sondern ich mir durchaus (!) extrem viele Gedanken darum machte.


>> -----Ich bin nicht der Meinung, nur weil man arm ist oder ohne Technik, ist man automatisch weise, gut und glücklich. Oder umgekehrt. Es kommt immer darauf an, wie man selbst mit dem Umfeld klarkommt, interagiert.>>>

Exakt. Und genau deswegen maße ich mir selbst kein Urteil an, sondern überlasse es "anderen Instanzen", was sie mir auf meinen Weg legen...


>
> > Tauben und Falken... Wäre alle Menschen liebe Tauben, dann wäre das "evolutionär instabil", würde nichts bringen. Wären alle Menschen "böse" und alle "egoistisch" würde es das Individuum zu viel kosten, weil es mehr mit Kämpfen etc. beschäftigt wäre. Mit anderen Worten: auf die richtige Mischung kommt es an. Ich glaube, bei den Tauben und Falken-Modellbeispielen waren es 7 Falken zu 12 Tauben.
> -----1 Falke kommt auf ca. 20 Tauben.
>
> LG - Füchsin

Das Rechenbeispiel ist das Ergebnis von langjährigen spieltheorethischen (also statistischen Simulationen) Versuchen. Nur zu Sicherheit, dass das 7 zu 12 Zahlenverhältnis nicht einfach so geraten oder von mir in die Welt gesetzt wäre...
Solche Berechnungen z.B. sind im Prinzip der HAUPTBESTANDTEIL der Evolutionsforscher. Auch dies nur zur Sicherheit, weil ja gerne ein falsches Bild davon herrscht. Gut, am Ende bleibt es mathematische Theorie. Diese aber dafür - in ihrem Rahmen - sehr exakt. Anders gesagt, es gilt als "erwiesen", dass das optimale Verhältnis 7 zu 12 wäre. ABER, das muss man natürlich einräumen, ist es nur eine sehr vereinfachende Theorie, da sich kein Tier der Welt (und auch nicht der Mensch) nach solch einfachen Muster ("entweder/oder") verhält, und Kooperation und "altrusitische Bestrafung" nicht miteinbezogen sind. Am Ende besagt diese "wissenschaftliche Erkenntnis" nur: Wäre es so unifaktorell - was es nicht ist - dann wäre das optimale evolutionär stabile Verhältnis 7 zu 12. Ob man es im Hier und Jetzt einschätzen kann wie das reale Verhältnis ist, wage ich zu bezweifeln... wenn wir in 1000 Jahre zurück schauen könnten, wäre das Ergebnis eindeutig. Aber da dem ja nicht so ist...

Gruß,
Ash.




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