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Guru: Der Guru
die Gesellschaft ist überall
myrrhe schrieb am 27. Januar 2005 um 23:01 Uhr (599x gelesen):

> > Wäre es so, wie du sagst, gäbe es unzählige große religios, wäre quasi jeder Guru ein Religionsstifter.

> Ist es denn nicht so, daß sich jeder Guru als Religionsstifer sieht? Die ev. Kirche ist eine Sekte (Abspaltung) der kath. Kirche, sieht sich aber selbst als Religionsgemeinschaft an. Es GIBT also zig und hunderte Religionsgemeinschaften, nur sind lange nicht alle auch z.B. von staatlicher Seite aus anerkannt.

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Ich denke, du sagst es schon selbst: Ein "Guru" kann kein Religionsstifter sein - denn sowie er Machtinteressen vertritt, wie es bei den Sektenführern der Fall ist, vertritt er keine spirituelle Richtung - und schon ist es keine Religion. Religion hat einen spirituellen Ursprung. Und wahre Religionsstifter waren keine "Gurus" im Sinne von Macht, Sichanbetenlassen etc. Und es ist doch auch interessant, daß es letztlich nur wenige große Religionen gibt, die vielen Sekten und Gruppen nur einen bestimmten Zulauf haben. Der Grund ist sicher nicht nur in der Unterdrückung anderer Gruppierungen durch die Staatskirche zu sehen: immerhin haben sich die Evangolen abgespalten und mittels des reformatorischen Prozesses auch durchgesetzt.


> DAS aber ist nicht der religio zuzurechnen, sondern eben der kirchlichen Beamtenschaft. Ebenso die negativen Dinge, die da passieren.
> > Das muß man schon deutlich unterscheiden, so denke ich.

> Da hst du vielleicht sogar Recht, doch eigentlich sollten sich dann "religio" - also Religionsgemeinschaften - gegen solch eine Beamtenschaft wehren können... und DAS kann anscheinend einzige Religionsgemeinschaft ab einer bestimmten Mitgliederzahl. Beispiele gibt es zuhauf: Der Benediktinerorden, der Franziskanerorden, die ev. Kirche... u.s.w.
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Ja, Dirk, ich denke, es ist bei religiösen Thematiken nicht anders als überall sonst auf der Welt! Warum auch? überall sitzen Menschen. Und Kirchenbeamten sind nicht kraft ihres Glaubens automatisch die besseren Menschen. Sie unterliegen (können, nicht müssen!) den gleichen Machtstrategien, besonders, je weiter es nach oben geht. Klar, daß diese Strategien dann besonders gut wirken, wenn eben auch eine größere Gemeinde anzusprechen ist. Ursache-Wirkung: Stell dir vor, 80 % der Katholen würden aus der Kirche austreten (und keiner eintreten) - die Kirche müßte zwangsläufig schrumpfen. Sie würde sich letztlich gesund-schrumpfen, denn sie würde damit auch viele ihrer eigenen Regelungen hinterfragen müssen und letztlich auch ändern müssen. Andersherum ist es natürlich ebenso.

Tja, die Gesellschaft mag ja auch hierarchisch verwaltet werden, ob durch Politik, Wirtschaft und eben auch Kirche. Sie mag bestimmt werden. Wäre sie nicht so, wie sie ist, so würden sich die Modelle recht bald ändern, denke ich.

Gute Nacht dir,
myrrhe

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