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auch andere ernten, was wir sähen

erwinio schrieb am 20. Dezember 2005 um 12:07 Uhr (704x gelesen):

Hallo Anath

"Alles, was wir tun, hat seine Konsequenzen, mit anderen Worten "kommt zurück".

Vom Einen auf das Andere zu schliessen ist doch nicht zulässig! Natürlich hat alles Handeln eine Konsequenz; aber warum zurück kommen?

Schau im Grossen: Wenn durch die Klimaerwärmung längerfristig weite Küstengebiete in Drittweltregionen überschwemmt werden, haben nicht diese Länder gesät; sondern zu grossen Teil andere, die weniger durch die Konsequenzen getroffen werden oder besser damit umgehen können, da finanzkräftiger.

Und im Kleinen: Du findest immer wieder Fälle, in denen Du dieses Gesetzt nicht zur Erklärung beiziehen möchtest, da es Dir unangebracht oder teuflisch erscheinen würde. In der Schweiz wurde vor wenigen Wochen ein sechsjähriger Kindergärtner auf dem Weg in den Kindergarten von drei Pitbulls angefallen und totgebissen. Hat er nun irgendwelche Konsequenzen tragen müssen? Solche Ideen sind reiner Wahnsinn. Die Ursachen liegen darin, dass irgend so ein geistesgestörter Typ sechs solche Hunde braucht, um sich als Mann zu fühlen. Da er sozial total verwahrlost und zu nichts zu gebrauchen ist, was der menschlichen Gesellschaft förderlich wäre, leben die Hunde unter erbärmlichsten Bedingungen, ohne Kontakte zur Aussenwelt, zu anderen Hunden, ohne Spaziergänge.

Ich habe selber einmal an diese Gesetze geglaubt; aber die Beobachtung zeigte mir: Die "kosmischen" oder "karmischen" oder "geistigen" Gesetze sind nicht derart grausam. Das, was hier konstruiert wird, ist nur eine modernere Form des Wahnsinns mit der Hölle. Die Natur ist hart und oft brutal, natürlich gehören Freude und Leid zu ihrem ganzen Gesicht. Aber wirklich grausam ist erst der Mensch.

In zweihundert Jahren wird man über solche Gesetze vielleicht lachen und unsere Konstruktionen von "Gerechtigkeit" durchschauen.

Grüsse

Erwinio

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