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re[7]: Was Krupp in Essen sind wir im Trinken
Pucci * schrieb am 17. Juni 2011 um 8:46 Uhr (1572x gelesen):

Ich habe schon seit zwei bis drei Tagen den Eindruck, dass es hier weniger um Vaneska als um Dich selbst geht.

Erst dachte ich, dass es vielleicht daran liegen könnte, weil Du selbst noch bei den Eltern wohnst. Mittlerweile habe ich aber den Eindruck, dass Du irgendwann einmal (wahrscheinlich als Kind) als "nicht ganz so intelligent" eingestuft worden bist und hart kämpfen musstest, um das Gegenteil zu beweisen.

Mir kommt das fast so vor als wenn Du gestern etwas anderes schreiben wolltest. Erst hat mich die Grammatik verwundert. Ich dachte es wäre vielleicht ein Flüchtigkeitsfehler oder "ungeschickt ausgedrückt".

Du hast geschrieben:

"Ich hatte dein Eindruck, dass Vaneska sich beleidigt fühlte. Und ich kann das nachvollziehen, da ich auch nicht gerne als Retardiert bezeichnet würde."

Und wolltest wahrscheinlich (unbewusst) schreiben:

"da ich auch nicht gerne als retardiert bezeichnet WURDE."

Und danach kam etwas, dass ich schon lange so nicht mehr gelesen habe:

"Kannst du mein Einwand gar nicht akzeptieren?"

"mein" anstatt "meinen".

Ich verstehe Dein Problem.

Bei einem Jungen den ich kenne ist es ähnlich. Er hatte im Kindergarten Sprachstörungen. War eben sprachlich ein "Spätzünder", bzw. jemand der nicht gerne kommuniziert oder besser gesagt hatte er generell nicht gerne mit Menschen zu tun. Dann kam er in die Grundschule. Seine Arbeitsmoral war "unter aller Sau". Schreiben wollte er gar nicht lernen, weil er eben schon nicht gerne kommuniziert hat. Tests hat er aus Prinzip blank abgegeben. Nur der Name stand oben auf den Blättern. Seine Lehrer waren schon drauf und dran ihn auf die Förderschule abzuschieben. Ich hab mich dann mit ihm unterhalten. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er keinen Sinn darin sah die Tests zu machen, weil er keinen Sinn darin sah sich zu beweisen. Ich erklärte ihm daraufhin, wenn er die Tests nicht ausfüllt, dann würden andere nur die leeren Blätter sehen und gar nicht wissen was in seinem Kopf steckt. Und noch schlimmer: Sie würden sogar denken er sei dumm und könne es nicht. Und was am schlimmsten ist (und da habe ich ihn nun wirklich nicht geschont, weil ich der Meinung war er kann ruhig die Wahrheit erfahren): Sie würden ihn auf Dauer auf eine Förderschule schicken. Mittlerweile zählt er zu den besten seiner Klasse und selbst seine Lehrer waren erstaunt was er plötzlich alles leisten konnte.

Es gab mal eine Zeit in der man, wenn ein Kind Probleme mit der Rechtschreibung oder Sprache hatte gleich auf seinen Intelligenzquotienten Rückschlüsse gezogen hat.

Wenn einem so etwas als Kind passiert kann ich mir gut vorstellen, dass es einen auch noch Jahre später belastet. Von daher kann ich Deinen Einwand verstehen und akzeptieren. Das ist keine schöne Sache als dumm bezeichnet zu werden, obwohl man es nicht ist.




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