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re: Sparbücher
Chord * schrieb am 24. April 2007 um 11:04 Uhr (695x gelesen):

> Meiner ganz persönlichen Erfahrung habe alle mit finanzielen Dauersorgen, die ich kenne, tatsächlichauch ein Selbstwertproblem. Ob dies nun immer so ist, oder nur zufällig in meinen Bekanntekreis so... *ich weiß es nicht*
>
> Aber die Reichen, die ich kenne... nun, da kann man umgekehrt in keinster Weise von postiven Eigenschaften sprechen, die dies herbei gezogen haben.
>
> Außerdem denke ich: Wem Geld wirklich egal ist, dem ist es auch egal. D.h. auch, dass er sich nicht um seine Mahlzeiten und Mieten sorgen muss. Geld besitzt dann gar keine Aufmerksamkeit, weder negativ noch positiv... und so gestaltet sich analog dazu dann auch das Leben.
>
> Wenn man hier nun solche Vergleiche und tiefere Bedeutungen sucht, würde es mich interessieren, was dann das "Sparen" dastellt. Denn Aspekte wie Fülle und Zufriedenheit etc. kann man ja nicht "sparen" und in schlechten Zeiten abrufen, oder?
> Zumindest nicht wie Geld. Man kann schlecht sagen "Ich freue mich heute mal ein bißchen weniger, und in 3 Jahren hol ich mir den Rest-Freude über xy dann zurück". Fülle, Zufriedenheit, Freude etc. sind keine begrenzten Güter. Es gibt kein Zuviel. Ein Überschuß "verfällt" einfach weil mehr als 100%ig freuen kann man sich nicht. Man kann sich auch nicht 200%ig erfüllt fühlen etc.
>
> Aus der Psychologie weiß ich, dass Belohnungsaufschub wie z.B. "sparen können" generell ein wichtiger Faktor für Sozialkompetenz ist...
>
> Ash
>
>

Naja, eigentlich scheinen wir im Westen dann ja da "weit" voraus zu sein, denn wer viel Geld zur Verfügung hat, der muss sich auch um Mahlzeiten und Mieten nicht sorgen. Aber ich kann mir grade, was Afrika und Asien und Lateinamerika betrifft, echt nicht vorstellen, dass die Menschen da uns so "hintennachhinken". Klar, da besitzt Geld schon weniger Aufmerksamkeit, weil der Zusammenhalt der Gemeinschaft eine größere ist, und noch mehr Direktversorgung möglich ist. Aber wenn Ernten ausfallen oder schlecht sind, und Menschen sich die medizinische Versorgung nicht leisten können oder verhungern, dann ist ihnen Geld wohl auch nicht mehr "egal". Und komischerweise werden doch gerade in diesen Gegenden, obwohl die Menschen dort sicher nicht spirituell weniger weit entwickelt sind (eher umgekehrt, würd ich mal schätzen) die Menschen immer ärmer, und ich war ja noch nie dort, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dort nicht gleichzeitig auch die Sorgen immer größer werden, wenn sich die Lebensumstände verschlimmern.

Alles Liebe

Chord

PS: was das mit dem Selbstwertproblem betrifft - bei mir persönlich war es so, dass im März meine Geldsorgen verschwunden sind, weil ich kurzzeitig und unvorhergesehen zwei Krankheitsvertretungen übernehmen konnte. Dadurch habe ich in einem Monat doppelt so viel verdient wie üblich (was immer noch, absolut gesehen, nicht sehr viel ist). Im April kommt jetzt ein kurzer Job (2 Tage) hinzu, der sich auch positiv auswirkt, aber im Endeffekt ist es wieder deutlich weniger als im März. Hat sich jetzt mein Selbstwertgefühl im März verdoppelt und jetzt ist es wieder geschrumpft? ;-)


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