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re[3]: du selbst
myrrhe * schrieb am 13. Juni 2007 um 21:54 Uhr (717x gelesen):

Hallo Lana,

Geduld ist die Causa Prima im Erweitern des geistigen Focus. :-)) (Jetzt hat's in dem Augenblick hier neben mir geknackt. Offenbar Zustimmung von drüben. :-)))) )
>
Was ich halt finde - und das ist klarerweise meine persönliche Meinung - ist, daß man in einer Gruppe, die einer bestimmten geistigen Richtung anhängt, eben eingeschränkt wird auf diese Richtung. Dann muß man deren Schriften lesen oder bekommt deren Thesen zu hören oder zuweilen auch mal einge"hämmert". Mir persönlich läge das nicht.
Das ist genauso, als wenn man im Studium nur ein bestimmtes Gebiet lernen würde. So wie das ja dann auch mit der Doktorarbeit geschieht. Man wird "Fachidiot". Das mag ich persönlich nicht.
Was anderes ist es, wenn man in einen losen Meditationskreis geht. Ich war selbst mal in so einem, vor sehr vielen Jahren. Sowie aber der oder die Leiter in den Thesen zu eingeengt ist ("so ist das und nicht anders", "der Engel Gabriel spricht durch mich", "der Geistführer sagt, du sollst dies und das tun" usw.), ist bei mir der Ofen aus.

Das Beispiel "Kabbala" - ja, klar, dann würdest du eine Gruppe besuchen, die Kabbala macht, so wie man eine Schulklasse besucht. Wenn's das denn gibt - ich weiß es nicht. (Es gibt aber stattdessen auch Vorträge, offene Seminare.) Das Problem mit Gruppen ist halt, daß sie häufig nicht offen sind und man nicht kommt und geht. Eine spirituelle Gemeinschaft ist eine Gruppe, der man "beitritt", um deren Thesen zu erlernen - und keine Klasse, die man besucht, und weiter geht's ...Auch wenn du bei den Rosenkreuzern Literatur zum Studium bekommst: so ist es doch eine Gruppe mit einer bestimmten geistigen Vorstellung, nach der man sich richtet. ("Du gehörst zu uns, wenn ....") Ich finde daher - wie oben beschrieben -, daß man schon vorher sehr genau wissen sollte, zu welcher Gemeinschaft man gehen möchte (wenn man das denn will), d. h. man muß die dort vertretenen Ideen annehmen, mit ihnen wachsen, sich mit ihnen identifizieren – und es muß einem klar sein, daß andere Ideen dann womöglich dort nicht gut angesehen sind ...

Daher ist mein persönliches Credo immer dieses:
Erst selbst wachsen, Selbst-Bewußtsein bekommen, bereit sein, sein eigenes Weltbild zu finden. Dazu gehört auch - und das hatte ich vergessen zu erwähnen, eigentlich ist es das Wichtigste überhaupt im Umgang mit Spiritualität:

Man muß wachsam, selbstkritisch sein und bleiben, man muß beobachten können, wie ein Zuschauer ein Theaterstück anschaut. Man muß keinesfalls alles glauben, was einem gesagt wird, auch wenn noch so viel Erfahrung dahinter zu stehen scheint. Man muß auf sein eigenes Bauchgefühl hören lernen. Wenn's im Inneren ein ungutes Gefühl gibt, einem ein leichter kalter Schauer runterläuft ... dann ist etwas für einen selbst nicht stimmig. (Das betrifft erst mal nur einen selbst - nicht unbedingt andere Menschen! es sagt noch nichts über die Qualität einer Aussage/Gruppe/eines Gurus aus.)

Wie aber lernt man Wachsamkeit, Aufmerksamkeit? eben so, wie ich es oben sagte, zumindest ist das meine Ansicht. Um aufmerksam sein zu können, muß ich erstmal lernen, mich selbst zu beobachten, meine eigenen feinsten Reaktionen kennenzulernen. Das ist übrigens bereits Praxis in Spiritualität. ;-)
Wenn ich das kann, dann ist der nächste Schritt der, mein Gegenüber zu beobachten und daran meine Reaktionen zu beobachten: Glaubt er, was er sagt? oder plappert er nur nach, was das Credo der Gruppe ist? Ist er mitfühlend, steht er auf einer Stufe mit mir? oder stellt er sich drüber? usw.
Das ist dann schon richtiges Einfühlen, eine wichtige spirituelle Praxis.
Und da bist du dann schon auf dem Weg, das zu finden, was deinem Lebensweg entspricht: du findest dann die Literatur, die Menschen, die Gruppe, die Aufgabe, die für dich in diesem Augenblick passend sind. Wichtig dabei ist halt: Geduld! :-) kein Druck, sondern stattdessen Vertrauen in dich selbst, in deine geistige Führung.

Viele Grüße,
myrrhe

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