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Hexerei: Hexen-Ressort
Ritual, sozialer Gruppendruck, Toleranz in Partnerschaften
Füchsin * schrieb am 16. Juni 2007 um 16:05 Uhr (742x gelesen):

Hallo, cherlin!

Man platzt nie in ein Ritual, egal bei welchem Orden oder in welchem Zirkel. Wenn man zu spät kommt, muss man warten bis es vorbei ist. Das Ritual findet innerhalb eines magischen Kreises statt (d.h. auf einer anderen energetischen Ebene) und verläuft nach magisch-rituellen Regeln. Etwas anderes ist bei einem normalen Treffen oder in einer formellen Zeremonie, obwohl es da mitunter auch nicht sonderlich gern gesehen wird. Ich nehme an, du warst noch Anfängerin und hast es nicht besser verstanden. (Daher sollte man auch selbst kein großes Aufsehen machen sondern sich besser Anweisungen fügen. Fragen kann man ja hinterher.)

Ich nehme an, dass du - vorausgesetzt du hast dich vernünftig verhalten - in keinster Weise "geächtet" worden bist. Belächelt, vielleicht, aber das passiert einem Anfänger schon mal. Man muss eben die Courage haben, sich trotz einer Blamage wieder blicken zu lassen, dann stellt man verwundert fest, dass es die anderen gar nicht so schlimm gesehen haben. Warum hast du die Leute dort nicht einfach gefragt oder dich einfach formlos entschuldigt? Jedenfalls kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die fortgeschrittenen Mitglieder dich nur deswegen gesschnitten hätten, weil du dich nicht ausgekannt hast, denn wenn dann verdienen sie als Dummköpfe selbst einen gewaltigen Rüffel.

Leider ist das bei einer Gruppe so: und wenn sie noch so spirituell arbeiten möchte, herrscht die psychologische Gruppendynamik vor, die einen verstehen sich besser, die anderen schlechter. Normalerweise werden solche persönlichen Animositäten während eines Rituals ausgeblendet oder aber alle beteiligten Streithanserl werden für eine Zeit lang nicht mehr eingeladen.

Partnerschaft: Wenn ein Partner sich überraschend neue Hobbies zulegt, oder sich einer okkulten Gruppe oder einer anderen Religion zuwendet, oder sonstwie plötzlich anders drauf ist, dann kommt so manchmal der andere Partner nicht mit und zeigt Null Verständnis. Gerade was Para- oder okkulte Sachen betrifft, reagieren Materialisten oder Religionsfanatiker ziemlich krass, das kann der Partner sein oder auch die Verwandtschaft oder Kollegen. Sie informieren sich auch nicht, sondern überschütten dich mit Vorwürfen und Mutmaßungen. Ich meine, bei Außenstehenden hält man angeratenermaßen den Mund, wenn es aber der eigene Partner ist, der plötzlich für einen Null Verständnis hat oder gar mit Drohungen kommt ("Ich verlasse dich und unsere Kinder nehme ich auch mit", "du bist ja geisteskrank"), nur weil man selbst es wagt, seinen Interessen zu folgen, ist es schon schlimm. Ich habe es immer wieder gehört, egal ob jemand sich plötzlich als Hexe outet, sich in einer "unüblichen" Religionsgemeinschaft befindet, oder nur mal plötzlich Karten legt und Horoskope liest. Wir hatten sogar hier im HF so ein kurioses Posting: "Hilfe! Mein Freund ist Freimaurer!" Und eine Schülerin wurde deswegen von einer Klosterschule mit Zustimmung ihrer Eltern in Psychotherapie geschickt.

In der heutigen Zeit hast du offenbar nur zwei Möglichkeiten: entweder du bist atheistischer Materialist, oder du bist in einer der vorherrschenden dominierenden Religionen eingebunden. Es gibt noch immer Regionen, in der man froh sein muss, als paranormaler Esoteriker-Mensch nicht gesteinigt, gemoppt oder psychiatriert zu werden. Traurig.

Ich kontaktiere dich.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin



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