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Re: perfektion...

Jack schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (476x gelesen):

> .. wahrlich nicht.. *g* Ich BIN (punkt)
> ich grüße dich Jack...
> hab mal wieder zu schnell geschossen und untem im Posting nochmal Dinge gefragt, die du mir hier schon beantwortet hast... und überhaupt und sowieso hab ich wieder zu schnell "geurteilt" obwohl ich mir das gerade abgewöhne... also schon mal sorry.. ich wollte dich nicht angreifen und dir auch nix unterstellen.. hab ich aber wohl doch.. ist mein Fehler...
Macht nichts. Nobody is perfect.
> > > Warum? Also warum willst du die Welt verbessern? was treibt dich?
> > Ich weiss nicht genau was mich treibt. Die Welt so wie sie ist gefällt mir nicht, oder gefällt dir Mord und Totschlag, also will ich sie verbessern.
> ich verstehe dich supergut.. ich hatte auch das Gefühl, die Welt verbessern zu müssen.. das war bevor ich angefangen habe, erstmal mich zu erkennen und zu "verbessern"...
> ich frage das deshalb, weil ich bei mir dahinter einen Mechanismus erkannt habe, der mich unfrei gemacht hat.. also der mich gezwungen hat Dinge zu tun, um mir oder andern etwas zu beweisen...
> wie das bei dir ist, wage ich nicht zu beurteilen, denn ich kenne dich nicht.. viel schlimmer.. ich kenne ja mich kaum... also war nur eine Verständnisfrage, kein Angriff...
Jep. Ich weiss nicht wie das bei mir ist. Ich hab mich einfach darauf geeinigt, dass ich weiss, dass ich nichts weiss.
> > Hä? Theorien habe ich viele, aber nun habe ich erkannt, dass alle Theorien unwichtig. Ich weiss, dass ich nichts weiss, aber zumindest weiss ich, dass Liebe immer gut ist.
> *g* jep... ist nicht eigentlich alles was du denkst oder was ich denke unwichtig? Ist nicht lediglich das gefühl wichtig? Und kommt das Gefühl durch das viele DENKEN noch durch.. oder verschütten wir alle die LIEBE unter Theorien, Mustern, Mechanismen?
Gute Gedanken. Der Verstand sollte nur der Liebe dienen.
> > Ich hab nunmal einen Verstand und warum sollte ich ihn dann nicht benutzen dürfen?
> Hmmm.. das sag ich ja gar nicht... nur was sagt dir dein verstand, und was dein gefühl?... ich zumindest habe für mich erkannt, daß mein Verstand verdammt oft gegen das Gefühl arbeitet.. deshalb ziehe ich es vor.. erst zu fühlen, dann zu denken...
> und dann wird es auch viel ruhiger...
Versuch ich zwar auch, mehr zu fühlen, aber so leicht lässt sich der Verstand nicht abschalten.
> > Ausserdem wollte ich über diesen Weg mehr Freiheit schaffen und wenn dies geschafft ist kommt die Auflösung der Partei oder des Vereins, da man diese Strukturen nicht mehr braucht.
> Okay... kann ich verstehen... braucht es aber die Struktur wirklich oder ginge es auch anders? Und wie definierst du Freiheit?
Ich weiss nicht, ob es anders auch ginge, wenn du etwas besseres weisst, bin ich offen. Freiheit bedeutet, dass man alles tun kann, solange man keinem anderen dabei weh tut. Körperlich ist klar, aber inwieweit das die Psyche, weiss ich nicht genau. Aber eigentlich ist es klar. Wenn jemand es nicht leiden kann (ekelt), dass ein anderer rülpst würde es zwar so sein, dass er ihn mit dem Rülpsen psychisch verletzt, aber wenn man deshalb dem anderen verbieten würde zu rülpsen, wäre das schlimmer. Man müsste die Menschen eben tolerant erziehen.

> > Wir sind nunmal alle aufeinander angewiesen und wenn ich das schaffe, was ich vorhabe, dann sind wir frei, da uns die anderen die Freiheit lassen, oder versuch einmal nackt auf die Strasse zu gehen, dann wirst du sehen, wie sehr du auf Verständnis deiner Mitmenschen angewiesen bist.
> *hihi* fieses Beispiel.... naja... hmmm... ich muß jetzt schwerstens denken, um das nachzuvollziehen, was du sagst, weil es so gar nicht zu dem poasst, was ich für mich als Freiheit definiere...
> Würdest du mir bitte deine Definition von Freiheit mitteilen, dann komm ich vielleicht auch mit... *g*
Def siehe oben.
Optimal würde ich es mir aber vorstellen, wenn es sowas, wie psychische Verletzung des anderen nicht gibt. Wenn jeder Mensch stabil und tolerant genug wäre? Andere Def:
Die Freiheit des einen hört da auf, wo die Freiheit eines anderen beginnt.
> > Weil die Idee nicht ausgereift war.
> Oder weil die Menschen nicht "reif" waren? ich frage das, weil wenn ich mir anschaue, was Jesus vorgelebt hat, dann empfinde ich das als ziemlich ausgereift.. wenn ich mir aber anschaue, was daraus geworden ist.. *brrrr schüttel*...
Die jetzige Idee ist ausgereift. Das war aber eine andere, da war ich noch nicht auf die Liebe gekommen. Die war wirklich unausgereift.
> > Ich erwarte nichts, ich gebe meine Idee und Vorschläge und hoffe, aber erwarte nicht, das ist ein Unterschied.
> Stimmt.. das war mein fehler.. sorry.. zu schnell geschossen und ich danke dir, daß du mir gerade mal wieder ganz fein vor Augen führst, wie schnell man sich in sein "Weltbild" verrennen kann und wie schnell man vorschnell urteilt ohne urteilen zu wollen... danke...
kein Problem :-)
> > Die Hoffnung ist etwas wunderbares, warum sollte ich erwarten, wenn ich hoffen kann?
> das hast du wirklich schön gesagt...
> kleiner Einwurf.. wie geht bei dir Hoffnung ohne Erwarten...? ich tu mir da verdammt schwer mit.. weil in jeder meiner hoffnungen auch irgendwo die Erwartung (wenn auch ganz winzig) auf Erfüllung steckt...
Na klar, ist da vielleicht auch etwas Erwarten im Erhoffen. Aber ich fordere nicht, dass es soundso gemacht wird. Wenn nicht, dann nicht, aber schön wärs. Ohne Hoffnung hätte ich dies hier nie durchführen können. Aber ich sitze jetzt nicht in der Ecke, um zu warten, bis das Projekt fertig ist. Oder erwarte, dass andere nun sich ändern und ich mich dann nicht ändern muss. Ich muss mich ändern, hoffe aber vielleicht während meiner Verwandlung einige mitreissen zu können, denen ich helfen kann, die mir helfen.
> > > *g* warum so verbissen? Warum arbeit? warum Überzeugungsarbeit?
> > Weil es auf der Welt immer noch Menschen gibt, die andere Menschen, wegen ihrer Hautfarbe töten.
> ja... aber werden wir.. wirst du das ändern?
Vielleicht. Nur der Versuch wirds zeigen.
> > > Nanana... *g* das ist aber nicht sehr liebevoll, mich oder andere als Fehlerquelle zu bezeichnen... ich sag mal ganz frech, den "Fehler" machst du gerade... du erwartest... und das kann enttäuscht werden.. es gibt keine "Fehlerhaften" Menschen.. wenn du die Menschen liebst, dann verstehst du sie... und dann erwartest du nicht...
> > Wie gesagt ich hoffe und sehe in jedem Menschen zuerst Gutes, aber leider ist nunmal die Natur des Mensch, die aktuelle Haltung der Menschheit der einzige Grund, warum diese Idee scheitern könnte. Jeder Kritiker, der nicht glauben kann oder hoffen zeigt, dass meine Arbeit notwendig ist.
> ich ziehe echt den Hut vor dir.. viel idealismus... respekt...
Danke.*g*
> > Es sind keine Forderungen, es sind Vorschläge. Ich bin nicht perfekt und bin nicht fähig selber soviel Liebe auszusenden, wie ich möchte. Aber ich weiss, wie man handeln müsste und versuche es auch selbst zu tun. Aber leider habe ich noch zu wenig Selbstbewusstsein, um so zu sein, wie ich bin. Ich habe deshalb niedergeschrieben, wie man handeln sollte, wie ich handeln will und hoffe, dass ich im Laufe dieses Projekts aus mir selbst herauswachse.
> Guter Weg....
Ein weiteres Danke :-)
> >Ich stelle mich einer Herausforderung, was ist daran falsch?
> Nix.. sorry.. wie gesagt.. ich hab zu schnell geschossen.. weil ich mißinterpretiert habe, was du eigentlich gesagt hast...
liegt mitunter an meiner fehlerhaften Formulierung, aber nur Übung macht den Meister :-)
>
> > Ich achte die Freiheit, als eines der höchsten Güter und jeder von euch hat es, ich zwinge niemanden zu etwas, noch schliesse ich jemanden aus. Jeder ist willkommen, ich sage ja auch, dass ihr Kritik üben sollt, denn wie soll ich etwas lernen, wenn mir alle nur zustimmen? Und wer nicht mitmacht, mitmachen will ist ebenso willkommen, ich will alle Menschen lieben.
> Nun.. das will ich glaub ich nicht... *g* ich versuche, alle zu verstehen und ich liebe, was ich lieben will...
Jesus hat auch alle geliebt und konnte vielleicht deshalb so tolle Dinge (Wein in Wasser verwandeln) :-)))) *gg*

> > > gegen alle menschliche Vernunft
> > > das erscheint mir wichtig... denn Vernunft oder das, was dein geist dir als vernünftig verkauft widerspricht oft elementar dem, was dein wahrer Wille dir sagt...
> > Was meinst du mit wahrer Wille?
> Phhhhh.. das gibt nen Roman... ich sag mal ganz banal und schwerstens verkürzt.. dein wahres SELBST... das, was du tun mußt, weil du es BIST... nicht das was du begehrst zu tun... das was du begehrst zu haben.. oder so... das was du BIST...
> Wahrer Wille entspringt der Mitte und somit der reinen LIEBE... und wahrer Wille kann nicht mit dem Wahren Willen eines anderen kollidieren.. Menschen, die ihren Wahren Willen.. also ihr wahres SELBST gefunden haben, sind eins.. weil ihre WAHREN WILLEN EINS sind...
> In diesem Sinne ist dein wahrer Wille = mein Wahrer Wille.. weshalb du und ich nicht zwei, sondern eigentlich eins sind.. was uns zwei macht ist die Dualität, die unser Geist für uns geschaffen hat, um die Welt zu erklären und die Schatten (Trieb.. Begehr.. Wollen.. Denken...)...
Interresanter Gedanke und Theorie. Muss mal nachdenken drüber.
>
> > Ich will die Liebe in die Welt bringen, wenn du das nicht willst, kannst du mich weiter kritisieren ansonsten lass es.
> na.. jetze mal nit gleich heulen.. *g* wir sind ja gar nicht mal weit auseinander... harpert nur mit der Kommunikation... (ich hasse das Wort, es ist nämlich die größte Lüge der menschheit.. *g*)
Ja, war nicht ganz so ernst gemeint. Wir sind wirklich nicht weit auseinander. Also für Leute, wie dich hab ich das Projekt denk ich mal, weniger gemacht. Du bist sicher eine Erholung gegen das, was ich noch vorhab, wenn ich mir mal ein Forum der Rechtsextremen vornehme :-)
> > Ich liebe dich.
> Ich weiß genau was du meinst... hut ab.. soweit bin ich nicht.. aber.. ich versteh dich.. zumindest etwas besser als beim letzten Posting...
> Und du mußt mich lieben, denn du bist ich.. wir sind nicht zwei.. sondern eins.. zumindest unsere wahren Willen sind das.. ;-)
Ich versteh das mit dem wahren Willen, zwar noch nicht ganz, aber ich glaube eh, dass wir alle eins sind.
Mfg
Jack

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