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Re: nicht aufschieben;)

Elisabeth schrieb am 13. September 2003 um 20:09 Uhr (473x gelesen):

Hallo Irene,

vielen Dank für deine Antwort. Bloß verzicht ich nicht bewusst auf Alkohol und Kaffee (nun ja, auf Alkohol schon, hab ihn wirklich nur damals eingesetzt, so über ungefähr ne Woche - 10 Tage hinweg, aber damals hats ja geholfen, ich hatte nur gehofft, dass jemand hier ne bessere Möglichkeit weiß), auf Kaffee könnte ich gar nicht restlos verzichten. Das Problem ist, dass das, was mir jetzt bei der Arbeit noch fehlt, locker in einem Tag zu erledigen wäre (es ist auch nicht mehr aufzuteilen oder so), wahrscheinlich sogar in nem halben - alles andere, was ich dafür schon gearbeitet hab, war schwieriger und zeitaufwendiger. Aber von diesem letzten Rest krieg ich nix hin, und langfristig nützt in dem Fall nichts - es eilt wirklich alles sehr und hat auch enorme Auswirkungen, wenn ichs nicht hinkrieg. "Sich nicht mit dem Gedanken zu belasten", wie ich das machen soll, das würd ich ja gern wissen - es ist für mich ungefähr genausoschwer, wie jemandem Folge zu leisten, der sagt, ich soll nicht an einen rosa Elefanten denken (um mal ein altbekanntes Beispiel zu zitieren). Das mit dem zulange Aufschieben ist in dem Fall nicht das Problem, wenn ichs vor sechs Tagen in dem einen Tag hingekriegt hätte, wär ich noch halbwegs in der Zeit gewesen, ich hatte ja auch davor schon an dieser Arbeit gearbeitet, und mit all den Arbeiten davor war ich in der Zeit (außer wenn grad wieder mein Compi gesponnen hat) - in dem Fall gibts ein ganz gravierendes zusätzliches Problem, das ist, dass ich die Arbeit nicht f e r t i g stellen kann. Auch wenn ich mich hinsetz, ich gleit dann wieder ab, selbst wenn ich vor dem Compi sitz und mich beherrsch und tatsächlich nix außer der Arbeit am Bildschirm offen hab, dann sitz ich halt vor dem Schirm und träume. Ich hab zwischendurch eine andere in eineinhalb Tagen fertiggemacht, und das war schneller als ichs überhaupt je konnte.

Liebe Grüße,

Elisabeth

> Hallo Elisabeth,
> tja kenne ich alles und ein Allheilmittelchen kenne ich auch nicht.
> Aber....nach meiner Erfahrung ist ein geregelter Tagesablauf echt das A und O!
> Plane am besten Abends schon den Tagesablauf für den kommenden Tag und am Anfang nicht zuviel.
> Das eckelige und hibbelige Gefühl besonders vor lästigen Pflichten kommt daher weil man es zu lange aufgeschoben hat und zuviel mit einmal erledigen will.Dann kommt der Zeitdruck und schon ist man vom blosen Gedanken daran schon Überfordert.
> Wenn ich was unangenehmes machen muß,dann belaste ich mich einfach nicht mit dem Gedanken das ich es nicht machen will sondern tue es.Sonst kommt nicht Produktives bei raus.
> Das du schonmal auf Kaffee und Alkohol verzichtest finde ich sehr gut,denn auf langer sicht ist es keine Hilfe ganz im Gegenteil.
> lieben Gruß
> Irene

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