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re[7]: Wahrnehmungstäuschungen
WildeWurst * schrieb am 21. August 2007 um 13:08 Uhr (1704x gelesen):

Hi tralala,

> Der Wahrnehmungsprozess ist ja teils biologisch bzw. physiologisch also Naturwissenschaftlich bestätigt und teils Geisteswissenschaftlich untersucht wie auch bestätigt.

Mir ist nicht so ganz klar, was du unter "geisteswissenschaftlich" verstehst und welche Art von Untersuchung und Bestätigung du meinst. Hast du ein Beispiel?


> Wobei man sagen muss es im Wahrnehmungsprozess immer noch einige Verstehenslücken sind.
> Es gibt auch immer noch, teils grosse, Lücken im Verständnis was denn "bewusstes" Wahrnehmen bzw. Bewusstsein überhaupt ist.

Da würde ich mal sagen, einige Lücken ist sogar noch untertrieben. Und entsprechend weit gestreut sind auch die Ansichten und Denkmodelle. Das Theme NDE, das du weiter unten angesprochen hast, und die vielen Diskussionen die es darüber gibt, zeigen das recht eindrucksvoll. Wenn man z.B. mal nach "Mortal Minds" von Gerald Worlee und "Irreducible Mind" von Bruce Greyson und andern googelt, findet man eine große Menge an Diskussionen auf wissenschaftlichem Niveau aber auch diverse Schlammschlachten. Spannendes Thema auf jeden Fall.


> Um wieder zum Paranormalen und den Naturwissenschaften zurück zu kommen
>
> Das Menschen Ereignisse als paranormale Geschehnisse wahrnehmen, das sie in Situationen übernatürliches oder Paranormales wahrnehmen würde ich als unbestreitbar ansehen.
> Die Menschen nehmen die Ereignisse so wahr.
> Was aber nun nicht bedeutet das diese Ereignisse es tatsächlich sind. Oder die Ursachen und Auslöser der Ereignisse.
>
> Wobei ich hier wieder auf die Differenzierung der Paranormalen Bereiche verweisen muss.
> Ein Telepathieereigniss oder eine Nahtoderfahrung ist eine andere "Paranormale Klasse" als z.B. eine Ufosichtung oder das finden einer Wasserader mit dem Tensor.
> Man sollte , bzw ich meine man muss, hier deutlich Unterscheiden.

Sehe ich auch so. Und diese Differenzierung fehlt glaube ich auf beiden Seiten (Naturwissenschaften & "Paranormalos") häufig. Ich habe den Eindruck, daß auf der einen Seite Naturwissenschaftler fürchten, wenn ich ein paranormales Phänomen als solches anerkenne, mache ich die Tür auf und auf einmal ist meine Bude voll von esoterischen Spinnern. Und viele aus der Paranormalen Ecken scheinen ja auch diese Mentalität zu haben - funktioniert eine Sache, tun es alle anderen natürlich auch!


> Wobei natürlich immer der Dreh und Angelpunkt der Mensch und sein Wahrnehmungssystem der Umwelt wie der Innenwelt ist.
>
> Versteht man das Wahrnehmungssystem nicht,
> hat man keinen Startpunkt von dem aus man die Auslöser solcher Wahrnehmungen zu untersuchen versuchen kann.

Genau. Und deshalb bin ich der Meinung, daß es auch gut und richtig ist, daß es viele Menschen gibt, denen wissenschaftliche Beweise völlig schnurz sind und die sich auch nicht daraum kümmern. Wenn ich aus meiner persönlichen Erfahrung weiß, daß dies oder jenes funktioniert, warum soll ich mich darum kümmern, was z.B. Studien sagen? Warum sollte ich mich den Schlammschlachten zwischen Natur- und Parawissenschaftlern aussetzen indem ich sage "Seht her, ich kann dies oder jenes"? Es wird sich zumindest zur Zeit noch immer jemand finden, der es schafft, deine Erfahrung zu zerreden und am Ende glauben es wieder nur die, die es glauben wollen. Soll nicht heißen, daß ich wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet schlecht oder unnötig finde. Aber ich bewerte meine persönliche Erfahrung höher. Ich weiß, daß z.B. Akupunktur und Homöopathie als "paranormale" Therapieformen funktionieren und es ist mir völlig schnuppe, was diverse Studien dazu sagen. Wer sagt denn, daß die Studie von Leuten durchgeführt wurde, die überhaupt ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet habe? Wenn ich eine Studie zu Akupunktur mache, aber gleichzeitig das Konzept von Chi, Meridianen, ... ablehne, ja was soll da schon tolles rauskommen?

Das ist vielleicht ein ganz gutes Beispiel dafür, wie meine Wahrnehmung einer Sache ("Chi ist irgendeine Einbildung alter Chinesen, die keine Ahnung von der modernen Naturwissenschaft haben") den Ausgang einer wissenschaftlichen Studie beeinflussen kann. Um mal zur Wahrnehmung zurückzukommen ;-)


> Und solange beide Seiten, Naturwissenschaftler und Parawissenschaftler, sich gegenseitig Betrug und Ignoranz wie auch Engstirnigkeit vorwerfen........

.........ist eh alles doof und man sollte man sich auf seine eigene Wahrnehmung verlassen....sollte man sowieso. Täuschung hin oder her.

Gruß,
WW

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