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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re[6]: Wunschrealisierung? - Stimmt, danke
myrrhe * schrieb am 1. Juli 2008 um 8:59 Uhr (1325x gelesen):

Liebe Wally,

>
> +++Soweit ich weiß, die Kirchen sagen, dass wir ALLE Sünder sind/waren. Aber durch Jesus können wir erlöst werden/sind wir erlöst. (Was ich ja bin.) (Die Sünde ist durch "Austausch am Kreuz" weit hinter uns geworfen, ins Meer, wo es heißt: "Angeln verboten" :) ) Und wir müssen nicht nach dem Gesetz handeln (also unbedingt Gebote usw. einhalten), weil wir durch Jesus "vom Gesetz befreit" sind.
> Und KEINE Sünder mehr sind. Das wichtigste Gebot ist daher nur (Seit Jesus/Neues Testament), dass wir Gott lieben und gleichzeitig den Nächsten wie uns selbst. Aber die anderen sind dadurch nicht direkt aufgehoben, sondern wenn wir obiges wichtigstes Gebot halten, machen wir das andere automatisch und freudig nicht mehr. (so habe ich das jedenfalls verstanden).
> Wird schon was dran sein, denke ich: denn wenn wir wirklich in der Liebe leben, dann halten wir ja tatsächlich gerne solche Gesetze.
> Also: Die Sünden sind nicht direkt verboten sozusagen, aber wir selbst leben besser, wenn wir sie nicht zulassen.
> (die Gebote sind ja für UNS gemacht, damit es uns gut geht.)
>
> Sünde = Abwesenheit von Gott (sagt die Kirche/Bibel).

----
hm. Damit konnte ich schon früher nichts anfangen, als ich noch in der Kirche war. Schon als Kind hielt ich nichts von "Erbsünde". Bis ich verstanden habe, was eigentlich damit gemeint ist. Und weiß für mich, daß die Kirche die falschen Schlüsse draus gezogen hat.
Sünde - der Fall aus dem Paradies - ist nichts anderes als der Gang ins Fleisch. Weil "Eva" die "Erkenntnis" wollte. Was bedeutet das? Die Seele geht ins Fleisch, um Erfahrungen, Erkenntnisse zu machen. Und das ist keine Sünde, sondern frei gewählt. Die Seele wurde nicht vertrieben, sondern sie ist freiwillig ins Rad der Inkarnationen gegangen. Sie ist aber dennoch immer in Gott - denn Gott hat den Menschen und alles Leben geschaffen. Somit kann Sünde auch nicht Abwesenheit von Gott bedeuten. Und Christus ist nicht gestorben und wiederaufgestanden, um den Menschen die Sünden zu nehmen - sondern weil er ihnen die Angst vor dem Tod nehmen wollte.

Das ist meine Interpretation ( nicht nur meine, natürlich) - und sie hat mir sehr geholfen, gott-liebend (nicht "-fürchtig") zu leben.
>

>
> +++Aber wir können schon abwesend von Gott/uns sein, wenn wir nicht in der "Liebe" sind.
---
ja, wir selbst können uns abwenden, aber sind wir dann wirklich nicht in der Liebe? oder ist es nicht so, daß Menschen auf Abwege geraten, weil sie ver-zwei-felt sind, ent-täuscht, in Schmerz und Haß (Haß = Gegenpol zu Liebe, also eigentlich die gleiche Wurzel!) erstarrt? Sind sie deshalb weniger in Gott? Nein. Sie gehen Wege, um Gott erkennen zu können. Oft erfährt man einen Pol dann, wenn man sich den Gegenpol verinnerlicht. Oder anders: Gäbe es das Böse nicht, gäbe es auch das Gute nicht.
Meine feste Überzeugung ist die, daß wir immer in Gott sind. Und es deshalb immer in der Hand haben, was wir aus uns machen, wie sehr wir uns lieben. Das ist natürlich ein Bewußtseinsprozeß, und oft ein schmerzlicher.
>
>
>
> Sprich:
> Für dich wäre es das Wichtigste, deinen eigenen Wert zu erfahren. Dazu solltest du deine innere Haltung zum christlichen "Sündertum" überprüfen. Die christliche Kirche hält alle Menschen für Sünder ("Erbsünde") und hält sie damit niedrig und klein, gottes"fürchtig".
>
> +++ Ja. Aber auch/das ist sozusagen "liebes"fürchtig" (Gott = Liebe) (dieses Wort "Furcht" hat nichts mit Furcht/Angst zu tun, sondern eher mit Ehre/Ehrerbietung o.ä.)
> Ja kleinhalten schon, in dem Sinne, wir sollen immer "in der Liebe" /Leben bleiben.
---
die Sprache, wenn man sie genau anschaut, sagt genau das aus, was die Bedeutung sein soll: Gottesfurcht, also Angst, Enge, Kleinhalten. Ehrerbietung= Aufschauen, also auch klein halten. In der Liebe sein, das ist aber nicht klein sein, sondern im Gegenteil: groß und weit! Und "wir sollen", das Gebieterische ... Wir haben Vorstellungen, nach denen wir leben. Diese Vorstellungen schreibt uns niemand vor, kein Gott wird uns strafen, wenn wir nicht "in der Liebe" sind. Nur wir selbst strafen uns.

Lieben Gruß!
myrrhe

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