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re[2]: Thema: Scientology und Übermenschen
Füchsin * schrieb am 18. Dezember 2006 um 2:33 Uhr (701x gelesen):

Hallo, Taja!

1. Du weißt, dass du mir gar nicht privat zurückmailen kannst. Aber - egal.

2. Wenn das kein pro-Scientology-Statement war, was dann. Frage: hätte die Church dich nicht entfernt, wärst du noch immer Mitglied? (Habe den Eindruck: ja.) Aber an was du glaubst oder nicht, ist im Grunde deine Sache - solange deine Antworten nicht als Missionspredigten ausfallen. Eine vernünftige Antwort werde ich vermutlich nicht bekommen.

3. Du meinst, man muss erst jahrelang Mitglied sein, und alle Kurse etc. mitgemacht haben, um sich eine klare Meinung (?) über Hubbards Biographie bilden zu können? Oder ist es nicht so, dass man danach so indokriniert ist, alles positiv zu sehen, dass man keine Fragen mehr stellt?

Kein Mensch sollte so vergöttert werden, dass man gravierende negative Dinge in seiner Biographie und in seinem Umfeld nicht mehr wissen will. Oder meinst du im ernst, alle anderen Menschen und Augenzeugen, denen er begegnet ist, selbst seinem Sohn, darf man nicht trauen - sondern nur den zig-tausenden Anhängern, denen er nie persönlich begegnet ist, und denen verboten wurde, ihn nur mit einem Hauch anzuzweifeln?

Junge, im fanatischen Islam darf man das Leben Mohammeds nicht hinterfragen, im Vatikan nicht das Leben Jesu, bei den Davidianern war es David Jones, in der Vereinigungskirche ist es Rev. Sun Myung Moon, bei den Mormonen Joseph Smith, bei den Bhagwans Rajneesh Chandra Mohan... usw. usf. Also wer immer sich solange beschwatzen lässt, bis er sozusagen sein Hirn ausschaltet, gibt sein menschliches Selbstbestimmungsrecht auf und ist nur mehr ein armer Narr, eine Marionette, die so handelt, wie die Launen der jeweiligen Oberhäupter es ihm anschaffen. Und Zeichen dafür, sein Hirn nicht mehr benützen zu können ist, keine potentiell unangenehmen Fragen mehr zu stellen, stellen zu dürfen, stellen zu wollen.

Weiters bin ich der Meinung, dass ein aufrechter Mensch es nicht nötig hat, aus seiner Biografie so ein Geheimnis zu machen; das machen nur die, die jede Menge Mist zu verstecken haben. Da du die Biografie offenbar besser kennst als alle Literatur (?) und offenbar auch Hubbard persönlich erlebt hast (?) kannst du natürlich deine Variante davon hereinsetzen (wenn es nicht mehr als 1-2 Seiten sind, und kein Fairy-Tale). Die Chance gebe ich dir natürlich, ich bin nämlich nicht nur gemein, sondern auch fair.

4. Was mich am meisten stört, mal von dem sektiererischen Gehorsam abgesehen, ist wie gesagt die Verdrehung oder Umkehrung von irrationaler Seele und menschlicher Vernunft, die aus früheren aufklärerischen (Illuminaten-) Ideen hervorgeht und bis in die Zeit ca. 1950er reicht, als Hubbard seine - Schule? Philosophie? Religion? Utopie? - aufgebaut hat. Denn die Triebe als Teil des Unterbewusstseins (das Freudsche "Es") glaubte man, bekämpfen zu müssen, und der atheistische Materialismus kannte keine andere "Seele" als nur das "ES". Also war die Seele war für die Atheisten das "unberechenbare ES" (und nicht mehr) und die Vernunft das Allerhöchste. Die menschliche Vernunft beruht jedoch ausschließlich auf dem körperlichen Verstand, die Seele (von der das ES nur ein kleiner irdisch beeinflusster Teil ist) ist irrational, bzw. "viel-rational" - aber genau diese ist das, was ewig ist. Der Verstand mit seiner überbetonten (einseitigen) Logik ist vergänglich. Man kann sich zwar jede seelische Regung abgewöhnen, abtrainieren, bis man nur noch Bio-Automat mit Bio-Computer im Kopf ist. Nur ist man dann nicht mehr unsterblich. Wenn die SC das macht - und du kannst dazu bestimmt etwas sagen, falls du ehrlich bist - dann befindet sie sich in einem gravierenden Irrtum. Willst du dazu was sagen, oder wie üblich zu solchen kritischen Dingen einfach schweigen?

Es ist auch ein Unterschied, ob man Erfahrungen mit der Seele zu machen GLAUBT, das e-Meter in der Hand, bekräftigt von Gleichgesinnten, die dasselbe glauben, und nur glauben, oder ob man sie TATSÄCHLICH macht.

LG - Füchsin



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