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Tibet: Tibetische Weisheit
re[6]: Thema: Scientology und Übermenschen
Taja Eh schrieb am 19. Dezember 2006 um 0:52 Uhr (685x gelesen):

Hallo Füchsin......

*** Ist nicht wahr! Alles erfunden? Und zwischendurch kommt der Storch und bringt die Babies... Wieso bist du der Meinung, dass das, was gesagt wird, nicht wahr sein könnte?

Das habe ich gar nicht geschrieben. Ich bin einfach nicht in der Lage das beurteilen zu können, welche Aussagen über Hubbard wahr und welche frei erfunden sind. Ich habe einfach zu viele unterschiedliche Biographien, nämlich alle Existierenden über ihn gelesen und es aufgegeben danach zu weiter zu forschen weil es völlig sinnlos ist.

Mich interessieren nur Texte die man irgendwie praktisch anwenden kann und da gibt es unzählige die ein "Hubbard" angeblich verfasst haben soll, aber das ist mir sowas von egal, von mir aus kann es auch der Kaiser von China, Cassius Clay oder Mecki Messer gewesen sein, wenn man Texte als Anleitungen zur Selbsterkenntnis gebrauchen kann ist mir die Herkunft wurscht, weil ich selbst überprüfe ob sie brauchbar sind oder nicht. Und so halte ich das auch mit Texten wo oben drüber oder darunter diese blöde Wort "Scientology" steht.

*** Weil alle bei SC so überaus edel, liebenswürdig, selbstlos und vertrauenswürdig sind ?

Wer sagt denn das ? Es gibt genug Scientologen die alles andere sind als die Entsprechung des im Hubbardschen Sinne vollkommenen Menschen. Wie sollte es denn auch anders sein. Scientologe kannst Du sofort per Mitgliederkarte werden, geläutert zum lieben und guten Scientologen bist Du aber erst frühesten nach zehn Jahren intensiver spirituellen Arbeit, bis dahin kannst Du ohne Ende immer noch Mist bauen.......................

*** (Das würde ich nicht mal von den Jehovas Zeugen oder dem Dalai Lama annehmen.) Umso mehr Leute irgendwo dabei sind, desto mehr schwarze Schafe sind darunter - bis in die höchsten Ränge. Meine Erfahrung. Selbst wenn es Propaganda gäbe - gibt es sicherlich auch bei SC genügend schwarze Schafe, die so edel nicht sind.

Aber sicher gibt es schwarze Schafe unter den Scientologen und ich würde einmal sagen, deren merkwürdige, mittlerweile etwas vermiefte "militärisch-kapitalistisch" orientierte Organisationsstruktur zieht vermehrt Leute an, die einen gewissen "Hackenschuss" schon mitbringen. Scientology ist mittlerweile nicht mehr so ganz zeitgemäß gestylt und beheimat daher allzuleicht schräge Leute, die ihre eigene Church in Verruf bringen...................aber diese Märchen von der gezielten "magischen" oder "verdeckten, hochpsychologischen" Manipulation, also Mitglieder gegen ihren Willen zu vereinnahmen und zu Zombies umzufunktionieren hält keiner sachlichen Überprüfung stand...............wer dort einmal mit verbundenen Augen hingeführt wird und nach Öffnung der Augenbinde raten sollte wo er sich befindet, würde sofort ohne zu zögern antworten, das müsste eine Zweigstelle der AOK oder Hamburger Sparkasse sein, die gerade ein Betriebsfest feiern..............jedenfalls soweit man Versicherungen und sonstige Firmen nicht auch als gefährliche Sekten bezeichnet, ist Scientology ein ebensolcher harmloser oder gefährlicher Laden.........................

Übrigens Amerika..............dort hat man traditionell ein ganz anderes Verständnis von religiösen Gruppierungen als hier, um nicht zu sagen ein deutlich toleranteres Verständnis, Scientology ist dort eine völlig unbedeutende Religion unter Tausenden, kein Mensch kümmert sich darum wenn Schauspieler, Beamte oder Chefs zu Scientology gehören, nur diverse Wichtigtuer die hier in Deutschland von Tillman Hausherr erhört und multipliziert werden, in Amerika aber niemand kennt.....................

Die Verteilung der Religionszugehörigkeiten z.B. in der Regierung entspricht in etwa jener in der gesamten Bevölkerung, insofern müsste man sagen, ganz Amerika ist unterwandert von allen dortigen religiösen Gruppierungen..................

Kannst Du Dich an Fernsehbilder erinnern, als das eingestürzte World-Trade-Center aufgeräumt wurde ? Da liefen hunderte von Leute in knallgelben Jacken und Weste in den Schuttbergen herum, das waren Scientologen die auf Bitten der Feuerwehr die Leichen aus den Trümmern gezogen haben, Betroffenen betreuten und Feldküchen betrieben haben für Beteiligte.....................für einen Amerikaner ist das ein gewohntes Bild bei Katastrophen, stell Dir das mal hier vor. Um sich nicht dem Geschimpfe von "Manipulation !" und "Ausnutzung von Opfern !" auszusetzen würde sich das hier kein Scientologe trauen.................und daher übrigens auch die ständigen Appelle der amerikanischen Regierung an uns, die Jagt auf die Scientologen in Deutschland bitte sein zu lassen.............für mich z.B. wäre das ein Grund nach Amerika auszuwandern, ich finde die Sache wie hier mit Scientology umgegangen wird so häßlich wie unsere weniger ruhmreiche Vergangenheit..............und da werden auch die Wurzeln immer noch zu finden sein, wenn es um die Verfolgung von religiösen und spirituellen Minderheiten geht.......



Gruß
Taja Eh




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