re[3]: Sterbende
Cosma_Leah * schrieb am
2. Oktober 2010 um 13:56 Uhr (1507x gelesen):
Huhu Seaghost
Ja, war bei meinem Vater auch so in seinem letzten Jahr. Ich sagte ihm, dass er mich nie im Stich lassen würde. Da nickte er nachdenklich: Doch, wenn ich sterbe ... Das hat er in seinem letzten Jahr öfter zu mir gesagt. Außerdem träumten gleich drei von uns seinen Tod voraus, zuerst ich, dann er selbst und meine Schwester 6 Wochen davor. Dazu muss ich sagen, dass er an einem plötzlichen Herzschlag starb, also keine klaren Vorzeichen bestanden. Trotzdem hatten wir alle Visionen und Ahnungen, dass es der letzte Sommer mit ihm werden würde. In meinem Wahrtraum sah ich ihn auf seiner Couch, die gleichzeitig aus Schnee war. Ich träumte, er habe mich im Stich gelassen. Er war schneeblind und blickte in eine andere Welt, die sehr faszinierend war. Bevor er starb, legte er sich tatsächlich auf seine weiße Couch, bedeckte seine Augen mit einem weißen Tuch, weil es ihn blendete. - Ja, es geht weiter. Als ich meinen toten Vater vor mir liegen sah, spürte ich auf einmal, wie die Kälte vom Raum wich und ein Frieden einkehrte. Es war so wie im Traum, da drüben ist es wunderschön. Doch ist es wichtig, erst zu gehen, wenn es Zeit dafür ist. Es sind alles wichtige Entwicklungsschritte, die wir gehen müssen.
Lieben Gruß
Cosma Leah
P. S. Bewusste Kontakte mit Verstorbenen sind sicher nicht typisch, aber das Jenseits ist für jeden bis zu einem Grenzzaun erreichbar. Dort sollte man sich verabschieden und zurückgehen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 2.10.2010 16:02
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